You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Hysteria, a mysterious disease known since antiquity, is said to have ceased to exist. Challenging this commonly held view, this is the first cross-disciplinary study to examine the current functional neuroimaging research into hysteria and compare it to the nineteenth-century image-based research into the same disorder. Paula Muhr's central argument is that, both in the nineteenth-century and the current neurobiological research on hysteria, images have enabled researchers to generate new medical insights. Through detailed case studies, Muhr traces how different images, from photography to functional brain scans, have reshaped the historically situated medical understanding of this disorder that defies the mind-body dualism.
This book examines the practices of contesting evidence in democratically constituted knowledge societies. It provides a multifaceted view of the processes and conditions of evidence criticism and how they determine the dynamics of de- and re-stabilization of evidence. Evidence is an essential resource for establishing claims of validity, resolving conflicts, and legitimizing decisions. In recent times, however, evidence is being contested with increasing frequency. Such contestations vary in form and severity – from questioning the interpretation of data or the methodological soundness of studies to accusations of evidence fabrication. The contributors to this volume explore which actors,...
This volume collects selected papers delivered at the 15th Conference of the International Society for Utilitarian Studies, which was held at Karlsruhe Institute of Technology in July 2018. It includes papers dealing with the past, present, and future of utilitarianism – the theory that human happiness is the fundamental moral value – as well as on its applications to animal ethics, population ethics, and the future of humanity, among other topics.
Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie hat der Krisenbegriff Hochkonjunktur. Auch in Debatten rund um den Klimawandel, die Weltwirtschaft und die Frage nach der (In-)Stabilität politischer Systeme ist die Krise ein zentrales Schlagwort. Wissenschaftlich-technisches Wissen wird dabei gerne als Lösungsstrategie hervorgehoben. Zugleich ist Wissen aber selbst in höchstem Maße krisenanfällig. Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen aus der Perspektive der Wissenschafts- und Technikforschung die komplexe Verbindung zwischen Wissenschaft und Krise. Vor dem Hintergrund aktueller und vergangener Entwicklungen diskutieren sie u.a. Praktiken, Utopien, Definitionen und Defizite.
Wenn Künstliche Intelligenz (KI) Texte generieren kann, was sagt das darüber, was ein Text ist? Worin unterscheiden sich von Menschen geschriebene und mittels KI generierte Texte? Welche Erwartungen, Befürchtungen und Hoffnungen hegen Wissenschaften, wenn in ihren Diskursen KI-generierte Texte rezipiert werden und Anerkennung finden, deren Urheberschaft und Originalität nicht mehr eindeutig definierbar sind? Wie verändert sich die Arbeit mit Quellen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Kriterien wissenschaftlicher Textarbeit und das Verständnis von Wissenschaft insgesamt? Welche Chancen, Grenzen und Risiken besitzen KI-Textgeneratoren aus Sicht von Technikethik und Tech...
Technik, Forschung und Wissenschaft bilden Schlüsselbegriffe unserer Moderne. Sie bestimmen in unterschiedlichen Ausprägungen große Teile unseres alltäglichen Lebens und werden daher – bewusst wie unbewusst – medial wahrgenommen, aufgegriffen und neu zusammengesetzt. Eine solche Form der Reflexion und Verarbeitung, aber auch ihrer Anwendung, findet in Video- und Computerspielen statt. Sie greifen wissenschaftliche und technologische Entwicklungen und ihre möglichen Bedeutungen für die Gesellschaft auf und verarbeiten diese in einer Klammer aus spekulativer Erzählung und fesselndem Spiel-Design. Der von Arno Görgen und Rudolf Inderst herausgegebene Band skizziert die vielfältigen...
Fahrassistenzsysteme sind aus dem automobilen Alltag kaum wegzudenken, wohingegen Versprechungen autonomen Fahrens noch immer kontrovers debattiert werden. Beidem liegen Vorstellungen von Vereinfachungen und Automatisierungen des Fahrens zugrunde, die eine lange Geschichte haben. Die interdisziplinäre Studie zeigt, wie frühe Automobile Ende des 19. Jhs. durch Assistenzeinrichtungen zu dem Auto wurden, das wir heute kennen und erklärt, welche Rolle diese im Lauf der Geschichte des Autos spielten. - Driving assistance systems are automotive basic equipment whilst promises of autonomous driving are still subject of dispute. Both are based on ideas of simplifying and automating the driving process that have a long history. The interdisciplinary study shows how the early automobiles of the late 19th century became the car we know today by means of assistance systems only. This volume reveals the role they played throughout the history of the automobile.
Die Wiener Medizin, von schweren Belastungen aus der NS-Zeit geprägt, durchlief in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenso tiefgreifende wie komplexe Wandlungsprozesse. Hierzu trugen neben wissenschaftlichen Innovationen und Netzwerken auch politische Strukturveränderungen sowie sozioökonomische, rechtliche und kulturelle Entwicklungen bei. Die exemplarische Analyse dieser Transformationen, Neupositionierungen und Interdependenzen ist Gegenstand dieses Buches. Es versammelt hierzu über 40 Autorinnen und Autoren aus Medizin, Medizingeschichte, Pflegegeschichte, Zeitgeschichte, Architekturgeschichte, Ethik, Soziologie, Psychotherapie, Kunst, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft.