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This book explores the question of how equitable and inclusive education can be implemented in heterogeneous classes where learners’ languages and cultures reflect the social reality of mass migration and everyday plurilingualism. The book brings together researchers and practitioners working in inclusive teaching and learning in a variety of migration contexts from pre-school to university. The book opens with an exploration of the relationship between language ideologies and policies with respect to the inclusion of learners for whom the language of education is not the language spoken in the home. The following section focuses on innovative pedagogical practices which allow migrants to be socially, culturally and institutionally included at school and at university while using their plurilingual competences as resources for learning/teaching and allowing them to fully realise their potential.
(Berufs-)Schulische Lerngruppen, Betriebe und Unternehmen haben sich durch Migration und Einwanderung in den letzten Dekaden stark gewandelt. Längst kann nicht mehr von sprachlich und kulturell homogenen Ausbildungssituationen ausgegangen werden. Dies stellt auch die Forschung zum berufsbildenden Deutschunterricht vor die Aufgabe, sowohl Unterricht als auch Lehrer*innenprofessionalisierung zunehmend diversitätsorientiert zu konzipieren und zu gestalten. Im vorliegenden Band werden sowohl aktuelle Forschungsprojekte als auch Unterrichtskonzepte aus Theorie und Praxis vorgestellt, welche die Themen Mehrsprachigkeit, Internationalisierung, postmigrantischer Literaturunterricht sowie Förderung der Lese- und Schreibkompetenz in sprachlich heterogenen Lerngruppen aufgreifen. Ziel des Bandes ist es, die Notwendigkeit der Forschung zu einem diversitätsorientierten berufsbildenden Deutschunterricht herauszustellen, künftige Forschungsfelder abzustecken sowie eine Fachdiskussion anzuregen.
Die Schule in den amtlich deutschsprachigen Staaten ist von dem Spannungsverhältnis der konzeptionellen Einsprachigkeit im Deutschen und der faktischen Mehrsprachigkeit der SchülerInnen gekennzeichnet, die sich immer weiter ausdifferenziert. Die Monolingualität der schulischen Konzepte ist allerdings nicht ungebrochen: In den vergangenen Jahren wurden verschiedene didaktische Konzepte zum Umgang mit der gelebten Mehrsprachigkeit entwickelt. Vorschläge für die Öffnung des Unterrichts für Mehrsprachigkeit verfolgen u.a. das selbsterklärte Ziel, ein Stück weit sprachbezogene Gerechtigkeit für Kinder und Jugendliche herzustellen, deren Sprachen in der nationalstaatlichen Schule bis auf spezielle Projekte wie bilinguale Klassen keinen Raum finden. Allerdings gibt es bislang zwischen den fachdidaktischen und allgemeinpädagogischen Diskursen sowie weiteren theoretischen Diskursen über Bildungsgerechtigkeit kaum Berührungspunkte.
Hervorgegangen aus einer internationalen Tagung Ende Februar 2020 in Frankfurt am Main, ist es das Anliegen dieses Bandes, die Mehrsprachigkeit als prominenten Türöffner für die Erforschung von Transkulturalität zu verstehen. Transkulturalität ihrerseits ist im hohen Maße auf die mit Sprache verbundenen Prozesse des Austauschs von Akteuren und der Verflechtung ihres Handelns angewiesen, wofür die Räume der Frankophonie anschauliches Datenmaterial bieten. Issu d'un colloque international qui s'est tenu fin février 2020 à Francfort-sur-le-Main, ce volume a pour ambition de considérer le plurilinguisme comme une porte d'entrée privilégiée pour l'étude de la transculturalité. La transculturalité dépend, quant à elle, en grande partie des processus d'échange entre les acteurs/actrices et de l'interdépendance de leurs actions qui sont liées aux langues, aussi les espaces de la francophonie offrent-ils un éventail d'études de cas de premier plan pour penser ces dynamiques.
Das Jahrbuch des Frankreichzentrums 2010 behandelt zum einen Entwicklungen innerhalb ausgewählter europäischer Sprachen und zum anderen metasprachliche Diskussionen über diese Entwicklungen in der Sprachwissenschaft sowie in der breiten Öffentlichkeit. Fragen von Sprach- und Bildungspolitik werden ebenso angesprochen wie die Konfliktlinien zwischen Sprachwissenschaft, Sprachmittlung und öffentlichen bzw. politischen Interessen an Sprachenfragen. Die Kontrastierung verschiedener Länder und Reflexionsebenen ermöglicht einen differenzierten Einblick in den Problemkomplex Sprache und Sprachbewusstsein in Europa.
Aufsätze: GUNTER BURGER (Kempen) Die Verwendung intralingualer Untertitel beim Einsatz audiovisueller Medien: Hindernis oder Hilfe für den Fremdsprachenerwerb? LIDIA DE PAZ MARTINEZ (Mainz) Zur modernen Sprachpflege in Spanien: Lehnwortdiskussion in Stilbüchern der spanischen Presse DOMENICA ELISA CICALA (Klagenfurt) Primo approccio alla letteratura italiana. I parchi letterari: il colle di Recanati. Proposta didattica su L'infinito di Leopardi LAURA CAMPANALE (Trier) Fehleranalyse bei einer Gruppe italienischer Jugendlicher im Ausbildungsprogramm BiPRO JOHANNES KRAMER (Trier) Gibt es leichte und schwere Schulsprachen? Überlegungen zum Englischen, Spanischen, Italienischen und Französischen SYLVIA THIELE (Münster) Literatur im Fremdsprachenunterricht - Vorschläge für die Vorbereitung auf das Praxissemester Rezensionen zu linguistischen und didaktischen Publikationen Zeitschriftenschau: Neues zur Didaktik der Romanischen Sprachen Profil: Prof. Dr. Dagmar Abendroth-Timmer (Siegen) Lehrveranstaltungen: Didaktik der Romanischen Sprachen (WS 09/10)
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