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Hannah Arendt gilt als eine der einflussreichsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts - doch die Frage nach der Modernität ihrer Ansätze ist umstritten. Bruno Heidlberger interpretiert das Werk Arendts mit Blick auf die Fragilität spätmoderner Massen- und Konsumgesellschaften und macht dadurch ihre ungebrochene Aktualität sichtbar. Im Kontext aktueller Krisen, wie der Klimakrise und der globalen Auseinandersetzung zwischen Autoritarismus und liberaler Demokratie erscheint Arendts Politikbegriff in neuem Licht. Auch ihre Gedanken zur Freiheit weisen über das heutige Verständnis von Liberalismus hinaus: Individuelle Freiheit und Gemeinsinn bedingen einander. Mit Arendt lässt sich Freiheit neu denken.
Dieses Buch handelt von der 68er-Kulturrevolution, ihren geistigen Vorbildern, ihren Ideen und Akteuren, ihren Fehlern und ihrem emanzipatorischen Erbe sowie von ihren Feinden - und damit vom krisenhaften Zustand, in dem sich heute die offene Gesellschaft befindet. Im Zentrum des Buches steht die kritische Auseinandersetzung mit einer illiberalen Weltanschauung, deren Vertreter politische Gegner diffamieren, die an den Ideen von 1776, 1789, 1848 und 1968 festhalten. Letzteren geht es um die Verteidigung der liberalen Demokratie, der Rechte von Flüchtlingen und anderen Minderheiten wie auch um die ökologische Modernisierung der Gesellschaft. An die Stelle des alten Rechts-links-Dualismus ist heute ein neuer Dualismus getreten: der zwischen einem liberalen, sozial-ökologischen, weltoffenen und einem völkisch-nationalen Lager - ein Dualismus, der auch die Parteienlandschaft neu formiert. Der Autor, Bruno Heidlberger, tritt für eine offene, den Menschenrechten und dem Klimaschutz verpflichtete Gesellschaft ein.
Blickt ein Kleinkind in den Spiegel, dann glaubt es, nicht sich selbst, sondern einen anderen zu sehen. Dieses fehlende Ich-Bewusstsein lässt sich auf die gesamtgesellschaftliche Kultur übertragen: Der Mensch erkennt sich nicht selbst. Er ist einfach da – und weiß nicht, wie er sich angesichts der Konfrontation mit der Welt verhalten soll. Stattdessen verklärt er die Welt kurzum zum Objekt, das von geistigen Subjekten getrennt ist. Damit wird er blind für das, was er ist: verwirklichtes Bewusstsein, seine Objektität. Ulrich Wolfstädter beschreibt den blinden Fleck bisherigen metaphysischen und postmetaphysischen Denkens. Mit seiner Konzeption einer Objektität des Bewusstseins unternimmt er den Versuch, eine objektive Ethik mit dauerhaftem Fundament an die Stelle des ethischen Relativismus zu setzen.
Der Euro ist sicherlich das ehrgeizigste und tiefgreifendste Projekt der Europäischen Union. In der Eurokrise von 2010 bis 2014 schien die gemeinsame Währung mehrfach, besonders 2012, in Gefahr zu sein. Man sprach sogar davon, wenn der Euro scheitere, gefährde dies die ganze EU. Der Euro war und ist auch der Gegenstand einer heißen politischen Debatte, in dem sich Eurobefürworter und Eurogegner unversöhnlich gegenüber stehen. Außerdem wurde eine ‘Anti-Euro’-Partei gegründet, die am rechten Rand der Christdemokraten zu großen Veränderungen führen kann. Der Euro, die Eurokrise, die Rettungsaktionen für Griechenland bzw. Spanien von 2010 bis 2013 und die damit verbundenen Debatten gelten allgemein als schwieriger Stoff und nur für echte Fachleute begreifbar. Im vorliegenden Buch wird der Versuch unternommen, das komplexe Thema verständlicher zu machen, indem es differenziert und auf einfache Weise vermittelt wird. Ferner werden dazu viele Adressen im Internet angegeben, um sich weiter eingängig informieren zu können.
Was ist ein Selbst? Wie entsteht Selbstwertgefühl und wie wird es aufrechterhalten? Wie kann die Dynamik der frühkindlichen Selbstentwicklung im späteren Leben fortgesetzt werden? Welche Rolle spielen Psychotherapie, Selbsterziehung und Bildung dabei?Wesentliche Traditionslinien und Perspektiven dieser Fragen werden sowohl in philosophischem als auch in tiefen- und entwicklungspsychologischem Kontext beleuchtet. Es wird sichtbar, dass ein stabiles Selbstwertgefühl unter anderem durch gelingende Wertverwirklichung entsteht. Die produktive Umsetzung von Selbstwertstreben bedeutet die Kultivierun ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa Nachkriegszeit, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Tabubrüche in beiden deutschen. Staaten in den 60er Jahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in erster Linie von der Sowjetunion initiierte und durchgeführte Invasion in der CSSR im Spätsommer 1968 schockte zwar die ganze Welt, war jedoch kein Novum in der Außenpolitik der UdSSR. Die Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn 1956 durch sowjetische Truppen zeigte bereits die Bereitschaft der UdSSR auf auch vor Militäraktionen gegen ihre Verbündeten nicht zurückzuschrecken. B...
Late modern pluralistic societies are characterised by an infinitely multi-coloured individuality of their citizens and a wealth of associations and groups. This "plurality", which is difficult to grasp, is welcomed by many people as a source of freedom, but feared by some people inside and many observers outside as a social chaos. However, this plurality is countered by a limited number of so-called "social systems", which are to a large extent characterised by organisational, institutional and normative structures and weight. The overwhelming majority of the contributions in this volume deal with the Christian religion, as pluralistic societies today thrive substantially in Christian envir...
Scholarly articles dealing with political events in Russia up to 1991.
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