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The role of migration for Christianity as a world religion during the last two centuries has drawn considerable attention from scholars in different fields. The main issue this book seeks to address is the question whether and to what extent migration and diaspora formation should be considered as elements of a new historiography of global Christianity, including the reflection upon earlier epochs. By focusing on migration and diaspora, the emerging map of Christianity will include the dimension of movement and interaction between actors in different regions, providing a more comprehensive ‘map of agency’ of individuals and groups previously regarded as passive. Furthermore, local histories will become parts of a broader picture and historiography might correlate both local and transregional perspectives in a balanced manner. Behind this approach lies the desire to broaden the perspective of Ecclesiastical History – and religious history in general – in a more systematic manner by questioning the traditional criteria of selection. This might help us to recover previously lost actors and forgotten dynamics.
The Antwerp congregation of the Augsburg Confession of the year 1566/67 was the largest and most important Lutheran congregation of the Netherlands and of outstanding importance for the development of dutch Lutheranism. Before they were expelled, gnesiolutheran theologians such as Matthias Flacius and Cyriakus Spangenberg worked in the congregation. In this investigation the author shows how the daughter congregations and their connections to the Antwerp mother congregation were organised, and examines other consequences of the emigration. The book builds a bridge from the prerequisites that led to the founding of the congregation to the emergence of other congrations.
Wo finden wir in einer unübersichtlichen Zeit Orientierung? Traditionell heißt es: "In der Bibel". Aber kann ein so altes Buch uns heute Antworten geben? Der langjährige pommersche Bischof Hans-Jürgen Abromeit findet in der Bibel Wegweisung, Zuspruch und Kraft angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen. Ob ökologische Fragen und Klimawandel, Lebensschutz oder das Verhältnis von Christen und Juden, Israel-Palästina-Konflikt und Jerusalem, Kirchen- und Glaubenskrise, immer entdeckt Hans-Jürgen Abromeit in biblischen Texten Aussagen, die helfen, den nächsten Schritt zu gehen. Macht es einsam, wenn man sich so an Gottes Wort orientiert? Überhaupt nicht. Abromeit trifft auf viele W...
Johannes Hund leistet mit seiner Studie einen wichtigen Beitrag zum Transfer der Fragestellungen der jubiläumshistorischen Forschung in die Kirchen- und Theologiegeschichte. Der geschichtswissenschaftlichen Jubiläumsforschung wird in dieser Untersuchung ein theologiegeschichtlicher Blick auf die Innenseite der kirchlichen Jubiläen an die Seite gestellt. Anhand des Augustana-Jubiläums von 1830 wird exemplarisch den kirchenpolitischen und theologiegeschichtlichen Auswirkungen der Jubiläumskultur nachgegangen. Dabei geraten auch die innerkirchlichen Diskussionen um die kirchenpolitische und theologische Identität der evangelischen Kirche in den Fokus der Darstellung.
This accessible general history places the Reformation in the Low Countries within its broader political and religious context.
Betrifft die Erbsünde den Wesenskern, die Substanz des Menschen und vernichtet seine Gottesebenbildlichkeit, oder bleibt sie letztlich doch etwas Äußerliches, ein Akzidens, das dem Menschen die Fähigkeit belässt, an seiner eigenen Rechtfertigung mitzuwirken? – Diese Frage steht im Zentrum des sogenannten Erbsündenstreits, der sich in der Folge der Weimarer Disputation von 1560 zwischen Matthias Flacius Illyricus und Victorin Strigel entspann. Mit der Veröffentlichung des Erbsündentraktats von Flacius im Rahmen seines Lehrbuchs "Clavis scripturae" 1567 weitete sich die Diskussion zu einem heftigen Streit unter einst gleichgesinnten lutherischen Theologen aus, der zahlreiche Flugschriften hervorbrachte, bis in die Gemeinden hinein ausstrahlte und teilweise handgreiflich ausgetragen wurde. Auch die Konkordienformel von 1577 konnte den Streit nicht gänzlich beilegen, insbesondere in Österreich bestanden Gemeinden fort, die an der radikalen Erbsündenlehre des Flacius noch länger festhielten.
Die Philologie, im engeren Sinn verstanden als Textkritik, ist in den neusprachlichen Fächern zu einer so hochspezialisierten Tätigkeit geworden, daß sie seit längerer Zeit der weiteren Fachwelt kaum noch methodologische Impulse gegeben hat. Dies hat sich mit der Propagierung einer sogenannten 'New Philology' zu Beginn der 90er Jahre schlagartig geändert, die Textkritik auf Texttheorie und Textgeschichte bezieht. Der Band vereinigt die Ergebnisse eines internationalen Kolloquiums an der Universität Jena (19.-21.10.1995), bei dem Romanisten und Germanisten, Linguisten und Literaturwissenschaftler die Thesen der 'New Philology' kritisch prüften mit dem Ziel, den Dialog der verschiedenen Teildisziplinen wieder in Gang zu bringen.
Andreas Osianders Lehre von der Einwohnung Christi im Geist als Form der Rechtfertigung der Sünder stieß auf heftige Ablehnung seitens zahlreicher führender lutherischer Theologen seiner Zeit, die darin eine Abwertung des Kreuzestodes Jesu Christi sahen. Der vorliegende Band der Editionsreihe "Controversia et Confessio" dokumentiert anhand ausgewählter Quellen den sog. Osiandrischen Streit ab 1551. Da Osianders Texte bereits in kritischer Edition vorliegen, konzentriert sich die vorliegende Ausgabe überwiegend auf Schriften der Gegner, er enthält u.a. Texte von Philipp Melanchthon, Matthias Flacius, Joachim Mörlin; aber auch Verteidiger Osianders kommen zu Wort, so Johannes Funck und Matthäus Vogel.
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Der Band enthält 31 Beiträge in deutscher, französischer und englischer Sprache. Die Themenvielfalt reicht von Gregor dem Großen und der Bekämpfung von Häresien, der Nachkommenschaft König Ludwigs VI. von Frankreich, dem Königtum Mallorca zur Zeit der Sizilianischen Vesper und dem Kriegsdienst von Geistlichen im späten Mittelalter über Gedanken zum Jubiläum der Reformation, die Problematik von Grenzen und Grenzräumen, den Wohlfahrtsausschuss in der Französischen Revolution und die Rezeption des Jansenismus bis zur optischen Telegrafie im frühen 19. Jahrhundert, die feministischen Wurzeln des internationalen Sozialismus und den Maoismus in Frankreich. Mit der Rezeption von "Mein Kampf" in Frankreich befassen sich die Beiträge einer 2018 veranstalteten Tagung.