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Wie weit haben sich deutsche Homöopathen und ihr Berufsverband dem NS-Regime angepasst? Ab 1933 wurde seitens der nationalsozialistischen Machthaber die »Neue Deutsche Heilkunde" als Konzept der Alternativmedizin entwickelt. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte war dabei ein wichtiger Akteur. Kollegen, die gegen die Nazis opponierten, wurden aus den Reihen des »Zentralvereins" ausgestoßen oder zumindest nicht unterstützt. Die überwiegende Mehrheit der homöopathischen Ärzte passte sich den ideologischen und medizinischen Vorgaben des NS-Regimes an. Dennoch erreichte der »Zentralverein" im Gegenzug keine allgemeine Anerkennung für die Homöopathie in der offiziellen NS-...
This two-volume publication sets out information on traditional, complementary and alternative medicines, revealing people's belief in and dependence on different traditional health systems around the world. The map volume provides a visual representation of topics including the popularity of herbal/traditional medicine, Ayurveda, Siddha, Unani, traditional Chinese medicine, homeopathy, acupuncture, chiropractic, osteopathy, bone-setting, spiritual therapies, and others; national legislation and traditional medicine policy; public financing; legal recognition of traditional medicine practitioners; education and professional regulation. The text volume covers developments in this diverse and expanding field of medicine in 23 countries across the world, as well as overviews of the status in each of the six WHO regions.
Wie haben sich anthroposophische Mediziner im Nationalsozialismus verhalten? In seiner geschichtlichen Wirklichkeit ist dies nicht mit den polaren Beschreibungen von Widerstand versus Kollaboration erfassbar, wie diese Studie mit einer differenzierten Betrachtung zeigt. Im Einzelnen behandelt der 1. Band die Vorgeschichte der Anthroposophischen Medizin ab 1920, die anthroposophischen Reaktionen auf die Machtübernahme sowie den Umgang des NS-Regimes mit der Anthroposophischen Gesellschaft, ihren einzelnen Berufsgruppen und Institutionen. Auch das Verhalten der anthroposophischen Ärzteschaft in Deutschland kommt in den Blick, ebenso die Eingliederung eines Teils dieser Ärzteschaft in die «Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde». In Einzelstudien werden anthroposophische Ärztinnen und Ärzte vorgestellt – kollaborierende sowie widerständige. Zum Schluss geht es um die dramatischen Fluchtwege anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte jüdischer Herkunft.