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Taube und schwerhörige Menschen sind eine oft übersehene gesellschaftliche Minderheit, die von der hörenden Mehrheit vorrangig durch ihre Art der Kommunikation getrennt sind – nämlich durch Gebärdensprachen oder visuell gestützte Lautsprachen. Die Analyse ihrer Geschichte verdeutlicht die kulturellen und historischen Einflüsse, die dazu führen, dass manche Sinneswelten und Kommunikationsformen als natürlich und vollwertig gelten, andere aber nicht. In Fallbeispielen vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart untersuchen die Autorinnen und Autoren die Bedeutung von Gebärdensprachen, die Geschichte von Gehörlosenverbänden, die wechselvolle Entwicklung der Gehörlosenbildung so...
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Kriterien ein Reflexionsgespräch im Kontext der Kasseler Forschungswerkstatt „Theologische Gespräche“ erfüllen sollte, um die Reflexionsfähigkeit der Studierenden zu fördern und dadurch die Professionalisierung der Studierenden im Bereich der Kinder- und Jugendtheologie zu unterstützen. Dabei weist die Kasseler Forschungswerkstatt die Besonderheit auf, dass studentische Mentoren die Studierenden in den Reflexionsgesprächen begleiten. Im Mittelpunkt steht die Analyse der notwendigen Bedingungen für einen erfolgreichen Professionalisierungsprozess der Studierenden. Die empirischen Auswertungen zeigen, dass die drei Kriterien konstruktivistische Lernprozessgestaltung, vertrauensvolle Beziehungsgestaltung und wissenschaftlicher Diskurs als gewinnbringend für die Reflexionsgespräche sowie für die Lehrerbildung eingestuft werden können. Darüber hinaus verdeutlicht die Arbeit, die Bedeutsamkeit der Mentorenschulung, um die studentischen Mentoren angemessen auszubilden und eine gute Qualität der Reflexionsgespräche zu gewährleisten.
Politische Bildung stellt in der Grundschule einen marginalisierten Bereich dar, was vor dem Hintergrund der Relevanz für die (spätere) politische Teilhabe sowie des Bildungsauftrags der Schulen nicht nachvollziehbar ist. Als dringlichste Aufgabe gilt dabei die frühzeitige Etablierung und Förderung einer gemeinsamen Fachsprache, um das politische Tagesgeschehen nachvollziehen und die eigenen Interessen im politischen Diskurs vertreten zu können. Da der Migrationshintergrund in verschiedenen Studien zum politischen Wissen als negativer Indikator gilt, untersucht die vorliegende Arbeit mit Hilfe von Concept Maps konzeptuelles politisches Wissen von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund der vierten Jahrgangsstufe. Von besonderem Interesse dabei ist, wie sich das zu erhebende Wissen durch den Einsatz von Concept Maps im Unterricht fördern lässt. Lara M. Gottfried studierte Soziologie, Politologie und Medienwissenschaften. Sie ist derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der TU Braunschweig beschäftigt.