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Why discuss birth and death when they lie outside discourse? And why look at them together when they are so much unlike each other, one the moment of fresh beginnings, joys, and the relative certainties of existence, the other the moment of life’s end, grief, and the relative uncertainties of non-existence? Because it turns out that both events, while virtually unrepresentable, have spawned a host of representations, narratives, rites, and attempts at making sense of them; and because they may have more similarities than appears at first sight. The 13 interdisciplinary articles collected in this volume prove that looking at the two phenomena in tandem throws into sharp relief the distinct patterns and functions of each, while also highlighting some of the fundamental historical developments, cultural functions, and socio-political issues shared by both. The contributions take stock of the discourses of birth and death prevalent in British (and Western) culture, probing into the way the two phenomena have been subjected to strategies of medialisation, commodification, and bio-politics.
Die Geburt der Familie Wie werden Frauen zu Müttern, Männer zu Vätern, wie werden Paare zu Eltern, schließlich zu Familien? Das Buch untersucht die - häufig konfliktreichen - Prozesse, die durch Schwangerschaft und Geburt ausgelöst werden. Wie sehen Mütter-, Väter-, Familienbilder in den Medien aus und wie stark kollidiert das eigene Erleben mit diesen Vorstellungen? Sind diese medialen Ereignisse hilfreich? Wie beeinflussen Ärzte und Hebammen die Vorstellungen im Zusammenhang mit Geburt und wie bereiten sie auf das neue Leben vor? Eine spannende und originelle Auseinandersetzung mit einem der zentralsten Ereignisse im Leben von Frauen und Männern, Müttern und Vätern. Aus dem Inh...
Originally published in German, Christoph Wulf’s Anthropology sets its sights on a topic as ambitious as its title suggests: anthropology itself. Arguing for an interdisciplinary and intercultural approach to anthropology that incorporates science, philosophy, history, and many other disciplines, Wulf examines—with breathtaking scope—all the ways that anthropology has been understood and practiced around the globe and through the years. Seeking a central way to understand anthropology in the midst of many different approaches to the discipline, Wulf concentrates on the human body. An emblem of society, culture, and time, the body is also the result of many mimetic processes—the active acquisition of cultural knowledge. By examining the role of the body in the performance of rituals, gestures, language, and other forms of imagination, he offers a bold new look at how culture is produced, handed down, and transformed. Drawing such examinations into a comprehensive and sophisticated assessment of the discipline as a whole, Anthropology looks squarely at the mystery of humankind and the ways we have attempted to understand it.
Das gesamte Wissen auf fast 900 Seiten: Dieses umfassende Lehrbuch der Hebammenkunde vermittelt Ihnen das gesamte Fachwissen, das für die Ausbildung zur Hebamme und für die berufliche Tätigkeit in der Schwangerenbetreuung, der Geburtshilfe und der Wochenbettbetreuung notwendig ist. Selbst sehr komplexe Themen werden einprägsam und gut verständlich erklärt. Mit einer übersichtlichen, lesefreundlichen Gestaltung, vielen Merksätzen, Definitionen, Übersichtstabellen und Praxistipps. Mehr als 700 Abbildungen, z. T. als zusätzliche Lerneinheiten gestaltet, veranschaulichen die Zusammenhänge. Die 4. Auflage wurde vollständig aktualisiert.
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Der Vorgang der Geburt ist ebenso wie Sterben und Tod kein bloßes bio-physiologisches Phänomen. Geburt ist aufs Engste mit sozialen, politischen und kulturellen Vorstellungen verknüpft und an vielfältige soziale Praktiken und Rituale gebunden. Diese untersuchen die Autorinnen und Autoren mit Blick auf verschiedene Lebensformen und Milieus. Sie fragen, wie Geburt in der Gesellschaft gegenwärtig diskutiert wird und welche Konfliktlinien sich dabei abzeichnen, etwa im Spannungsfeld zwischen Natur und technischen Möglichkeiten. Ein Befund ist, dass Schwangerschaft und Geburt in den letzten Jahren zunehmend einen projektförmigen Charakter angenommen haben. Mit dem Band liegt die erste Studie zur Geburt aus soziologischer Sicht vor.
Erzählungen über die Geburt aus der Perspektive der Mütter sind bisher nicht Gegenstand wissenschaftlicher Auseinandersetzung gewesen. Diese Leerstelle möchte die vorliegende Studie füllen, indem sie das Erzählen über individuelle Gebärerfahrungen als soziale Praxis erstmals phänomenologisch erschließt. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Bedeutung des Erzählens für den Umgang mit der Grenzerfahrung Geburt. Anhand von Erzählungen aus Internetforen wird gezeigt, wie Frauen ihre eigenen Geschichten wiedergeben und verarbeiten sowie in welcher Form sich in diesen Erzählungen zentrale Werte, Normen und Deutungssysteme unserer Gesellschaft widerspiegeln.
Auf ihrem 35. Kongress feierte die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) ihr hundertjähriges Bestehen. Es galt, einen kritischen Rückblick auf die wechselvolle und auch problematische Geschichte der DGS zu verbinden mit aktuellen soziologischen Forschungen, neuen Fragestellungen und Theorien. Fraglos fordern „transnationale Vergesellschaftungen“ von einer nationalen Fachgesellschaft eine neue Ausrichtung und damit mehr als die bloße Übertragung überkommener Begrifflichkeiten, Forschungs- und Theorieansätze auf neue, globale Phänomene. Vielmehr geht es um eine bewusste Überprüfung, Weiterentwicklung und Erneuerung soziologischer Analyse. Der vorliegende Band enthält die Beiträge zu der Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung sowie die Vorträge zu den Plenen, Vorlesungen, Foren, Festveranstaltungen, Author meets Critics- und Abendveranstaltungen. Die beigelegte CD-ROM enthält die Referate der Sektionssitzungen und Ad-hoc-Gruppen sowie die Beiträge zur Postersession.
Schwangere stellen sich ihr ungeborenes Kind in inneren Bildern und gedanklichen Konzeptionen vor. Auch die Visualisierung durch Ultraschalluntersuchungen spielt dabei eine Rolle. In der Untersuchung kommen Schwangere in Interviews dazu zu Wort. Die Bilder und Konzeptionen reichen vom Ungeborenen als aktiv handelnder Person bis zum Ungeborenen als einem Wesen im Übergang, das erst im Begriff ist, ein Mensch zu werden.
Warum sind Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren so beliebt? Welche Konsequenzen hat es, wenn bereits vorgeburtlich Informationen über das Geschlecht und den körperlichen Zustand des Ungeborenen vorliegen? Eva Sänger rekonstruiert auf der Basis von Interviews und ethnografischen Beobachtungen wie diese bildgebende Technologie das vorgeburtliche Elternwerden mitgestaltet. Ihre praxis- und subjektivierungsanalytische Studie fasst medizinische Ultraschalluntersuchungen dabei als kulturelle Praxis auf und zeigt: Es ist gesellschaftlich problematisch, wenn Ultraschalluntersuchungen vor dem Hintergrund der pränataldiagnostischen Suche nach auffälligen fötalen Entwicklungen zum Familienereignis umfunktioniert werden.