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Cities are composed of a combination of urban and rural spaces, buildings and boundaries, and human bodies engaged in political, social, and cultural discourses. Together, these combine to create what the contributors to this volume call multiple landscapes. Developing a new theoretical conceptualization of cities, this book unites American and European approaches to comparative urban studies by investigating the concept of multiple landscapes in two sister cities: New Orleans and Innsbruck. As the essays reveal, both New Orleans and Innsbruck have long been centers of multicultural exchange, have strong senses of historical heritage, and profit from the spectacular geographies in which they are situated. Geography, in particular, links both cities to environmental, technological, and security challenges that must be considered in connection with aesthetic, cultural, and ecological debates. Exploring the many connections between New Orleans and Innsbruck, the interdisciplinary essays in this book will change the way we think about cities both local and abroad.
Children and youth belong to one of the most vulnerable groups in societies. This was the case even before the current humanitarian crises around the world which led millions of people and families to flee from wars, terror, poverty and exploitation. Minors have been denied human rights such as access to education, food and health services. They have been kidnapped, sold, manipulated, mutilated, killed, and injured. This has been and continues to be the case in both developed and developing countries, and it does not look as if the situation will improve in the near future. Rather, current geopolitical developments, political and economic uncertainties and instabilities seem to be increasing...
Based on interviews and conversations in the Bosnian Federation with women survivors of war rape, children born of rape and armed conflict, leaders of NGOs who work with survivors, and people who lived through the war and who experienced it in different ways, this book challenges one dimensional representations of the Yugoslav war and subsequent peacebuilding processes. Relying on feminist ethnography and autoethnography, this volume offers systematic engagement with the politics of representation of Bosnia and survivors of war in post-war journalism and scholarship. Through rich and varied individual experiences of wartime violence and recovery that go beyond simple ‘us’ versus ‘themâ...
Sozialpädagogik und Sozialarbeit haben sich in Österreich seit dem 18. Jahrhundert auf ihrem Weg zur heutigen Sozialen Arbeit vielseitig entwickelt. Das Buch zeichnet dies anhand ausgewählter Persönlichkeiten, Ausbildungen und Handlungsfelder nach. So werden spezifische Konzepte, gesetzliche Grundlagen und Entwicklungen in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Inklusion von Menschen mit Lernschwierigkeiten, in der Sozialpsychiatrie, in der Drogenberatung, in der Wohnungslosenhilfe und in der Klinischen Sozialarbeit zum Thema.
Die Heilpädagogische Abteilung als Evaluierungsinstanz kindlichen Verhaltens entfaltete ihre Wirkmacht im Zusammenspiel mit den Behörden, die sie konsultierten. Tausende Minderjährige wurden von 1911 bis 1949 begutachtet und waren als Folge vielfach von einschneidenden Lebensveränderungen betroffen. Eltern, Jugendämter, Schulen, Gerichte und Ärzt*innen wandten sich mit dem Wunsch nach Begutachtung ihrer Schützlinge ab 1911 regelmäßig an die neugegründete Heilpädagogische Abteilung. Aufenthalte von einer Woche bis zu mehreren Monaten sollten durch Beobachtung und Testungen die Einschätzung von Verhaltensweisen und deren bestmögliche Förderung oder Korrektur gewährleisten. Diese schließlich umzusetzen war Aufgabe der Einrichtungen und Personen, die die entlassenen Patient*innen zusammen mit einer Maßnahmenempfehlung in Empfang nahmen. Geprägt von den ärztlichen Leitungsfiguren änderten sich in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts konzeptuelle Ansätze, jedoch nicht Funktionsweise, Aufgaben und Kooperationen der Abteilung. Sie firmierte als klinisch-wissenschaftlicher Leitstern im Wiener Fürsorgesystem.
Diese wissenschaftliche Aufarbeitung der Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen in katholischen Einrichtungen beleuchtet erstmals diese Strukturen nach 1945.Im Rahmen des Forschungsprojekts "Studie zu Martinsbühel. Fremdunterbringung in katholischen Heimen in Tirol nach 1945" haben sich Ina Friedmann und Friedrich Stepanek unter Projektleitung von Dirk Rupnow und begleitet von der sogenannten Dreierkommission Martinsbühel zwei Jahre lang intensiv mit sieben katholischen Einrichtungen auseinandergesetzt: von Kinderheimen über Sonderschulheime bis zu Pflegeeinrichtungen. Gemeinsam war ihnen neben der katholischen Trägerschaft, dass es sich nicht um klassische Erziehungsheime hande...
Dieses Buch dokumentiert Ergebnisse eines von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) geförderten Forschungsprojektes zur Entstehungsphase der kinder- und jugendpsychiatrischen Fachgesellschaft. Hinzu treten weitere Beiträge zur Vorgeschichte und den Grenzgebieten des Faches im deutschsprachigen Raum. Mit der Erhellung bislang unklar gebliebener Zusammenhänge kann die Geschichte der Fachgesellschaft so auf eine neue Basis gestellt werden. Diese Perspektive wird erweitert durch den Einbezug zusätzlicher Quellenbestände, die Zeitzeugenberichte ebenso erfassen wie Patientenakten und verschiedene zeitgenössische Dokumenta...
In diesem Buch untersucht die Autorin das Thema Schamdynamiken in der stationären Betreuung Jugendlicher, indem sie ethnographisch erhobene Interaktionsverläufe und qualitative Interviews interpretiert. Es werden verschiedene Fälle analysiert, in denen unter anderem das Spannungsfeld der emotionalen Belastung von Fachkräften und ihre pädagogischen Handlungsspielräume eine Rolle spielen. Außerdem gibt die Studie Aufschluss über den Umgang mit der Ausübung von Gewalt aus der Sicht Jugendlicher oder mit den Folgen suizidalen Verhaltens. Der Ausdruck von Scham durch die Jugendlichen, der Fachkräfte sowie auch das Schamempfinden der Forschenden sind hierbei Anhaltspunkte, von denen aus Kontraste und strukturelle Zusammenhänge in den Daten gefunden werden. Bei der Interpretation werden soziologische Affekttheorien einbezogen, die betonen, dass ein dichotomes Verständnis von Affekten als nur positiv oder negativ deren komplexer Funktion nicht gerecht wird. Damit leistet das Buch einen Beitrag zum Verstehen des sozialen Sinns von Affekten und macht die Affektforschung für die Sozialpädagogik fruchtbar.
Es sind Tausende Kinder, die von den 1950er Jahren an bis in die späten 1980er Jahre an die Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation gelangten. 3.500 als erziehungsschwierig und verhaltensauffällig geltende Kinder – vorwiegend aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol – wurden von den Jugendämtern, den Heimen und Schulen, aber auch von Eltern und Pflegeeltern an die psychiatrische Station gebracht. Über mehrere Wochen bis Monate mussten sie sich in der geschlossen geführten Station aufhalten: zum Zweck der Beobachtung, Behandlung und Begutachtung. Betroffen waren vor allem Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen in die Aufmerksamkeit der Kinder- und Jugendwohlfahrt geraten waren, darunter...