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What learning, teaching, and education will be in the next future is an open question. Nevertheless, believing that an increasing prevalence of AI may not influence the education field seems objectively unlikely. In recent years, the new renaissance of AI has stimulated discussion on how advances in AI can influence the educational sector and the future educational policies and the impact of AI on Technology-Enhanced Learning (TEL). On the other side, the attention of the education sector in artificial intelligence is complemented by the consideration that, since the early days of AI, researchers have shown for the education sector, which has often seen education as one of the preferred appl...
Zum zehnjährigen Jubiläum der Käthe und Ulrich Pleiß-Stiftung in 2023 wird ein Blick zurück auf die Entwicklung der Berufs- und Wirtschaftspädagogik geworfen: Nachwuchswissenschaftler:innen und Preisträger:innen der Stiftung erläutern die Stärken und Schwächen ihrer Disziplin. In acht Kapiteln reflektieren sie über ihre eigenen Arbeitsschwerpunkte, ziehen Vergleiche zu Nachbardisziplinen und besprechen, welche Entwicklung das Feld in Zukunft nehmen sollte. Auf die jeweiligen Standpunkte folgen stellungnehmende Kommentare von etablierten Professorinnen und Professoren der Vorgängergeneration, wodurch ein allgemeiner Diskurs über die Entwicklung der Berufs- und Wirtschaftspädagogik entsteht. Der Band schließt mit einem Kapitel zur Geschichte und Arbeit der Stiftung.
Im Zentrum des Sammelbandes stehen Forschungsfragen zur Implementierung des Themas Nachhaltigkeit in die Berufsbildung. In den seit August 2021 geltenden Standardberufsbildpositionen ist "Nachhaltigkeit" als verbindlicher Teil von Ausbildungsordnungen festgeschrieben. Offen ist allerdings, wie das Prinzip der Nachhaltigkeit in der Berufsbildungspraxis umgesetzt werden soll. In den Beiträgen zeigen sich die Vielfältigkeit des Themas und Ansatzpunkte, um eine nachhaltige Transformation in der beruflichen Bildung zu realisieren. Der Fokus liegt auf dem Spannungsverhältnis von verschiedenen Ansätzen, den Bedürfnissen der Beteiligten und Lösungswegen. Sichtbar wird ein Konfliktpotenzial, das sowohl auf theoretisch-konzeptioneller als auch auf praktischer Ebene bearbeitet werden muss. Ziel ist es, neue Impulse für Forschung, Lehre und Praxis zu setzen, um Umsetzungsbarrieren einer Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) zu bewältigen und Spannungen konstruktiv zu nutzen.
Der Band beleuchtet aktuelle Diskussionen und den Austausch im Themengebiet berufliche Bildung und setzt sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Berufsausbildung auseinander. In den Abschnitten Strukturen, Krisen und Perspektiven befassen sich die Autor:innen aus der Berufs- und Wirtschaftspädagogik u.a. mit den politischen Rahmenbedingungen für Ausbildungsgarantie und Gleichberechtigung, mit implementierten Maßnahmen zur Unterstützung der Ausbildungsbetriebe während der Corona-Pandemie und mit Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenz als Bildungstechnologie. Der Band ist ein Ergebnis des Arbeitskreises Berufsbildungspolitik (AK BBP), der sich auf der Jahrestagung 2021 der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE gegründet hat. Die Beiträge der Arbeitskreismitglieder werden von Expert:innen angrenzender Disziplinen ergänzt.
Das Lexikon ist ein Standardwerk, das umfassende Informationen zu Stichworten der Berufsbildung im akademischen und nicht-akademischen Bereich liefert. Für die Neuauflage wurden aktuelle Entwicklungen aufgenommen, bestehende Einträge überarbeitet und aktualisiert, Definitionen und Inhalte angepasst und das Begriffsspektrum erweitert.
Mit diesem Sammelband wird Professorin Susanne Weber als prominente Vertreterin der Berufs- und Wirtschaftspädagogik geehrt. Gleichzeitig präsentiert sich die Disziplin mit zentralen Forschungsfragen und -ergebnissen. Die Beiträge sind zwei Schwerpunkten zugeordnet: Im Abschnitt zur berufsbezogenen Diagnostik greifen die Autorinnen und Autoren aktuelle Forschungsansätze auf und diskutieren Resultate sowie Problemstellungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Der Fokus des zweiten Teils liegt auf wirtschaftspädagogischen Grundfragen wie die zeitgemäße didaktische Gestaltung beruflichen Lehrens und Lernens, Professionalität von Lehrkräften sowie Steuerungsprobleme der beruflichen Bildung und Positionierung der Berufsbildungsforschung.
Die in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge thematisieren neue Herausforderungen im Spannungsfeld von Differenzierung und Profilbildung, die sich für das Hochschulsystem insgesamt, aber auch für einzelne Hochschulen stellen. Sie beziehen sich auf Entwicklungen in Österreich, der Schweiz und Deutschland und aus institutioneller Perspektive auf Erfahrungen aus Universitäten, Fachhochschulen sowie Pädagogischen Hochschulen. Vier der acht Beiträge thematisieren unterschiedliche Facetten der Profilbildung von Hochschulen, drei beschäftigen sich mit Fragen der Differenzierung von Studierenden und ein Text berührt Fragen der Verbindung von akademischer und beruflicher Bildung.
Ziel der Analyse ist die Professionalisierung von Lehrenden an berufsbildenden Schulen im Bereich des Rechnungswesens. Die Autorin stellt die Frage, wie sich das fachdidaktische Wissen und Können von Studierenden entwickelt. In einer Längsschnittstudie im Paneldesign wurden 2016 alle Studienanfänger:innen im Masterstudium Wirtschaftspädagogik an den Universitäten Graz, Innsbruck und Wien befragt. Die nächsten Erhebungen folgten vor und nach der schulpraktischen Phase. Anhand dieser Daten analysiert Elisabeth Riebenbauer mit einem Mixed-Methods-Ansatz die individuelle Entwicklung der Studierenden im Studienverlauf: Welche Lerngelegenheiten sie wahrnehmen, wie diese zum Kompetenzerwerb beitragen, wie Fachwissen, persönliche Merkmale und Vorerfahrungen die Fähigkeit zur Unterrichtsplanung beeinflussen. Die Befunde zeigen große individuelle Unterschiede bei den Lernfortschritten und liefern wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung universitärer Lerngelegenheiten. Mit ihrer umfangreichen, längsschnittlichen Erhebung und Analyse schließt die Autorin eine Forschungslücke im Bereich der Lehrerbildung.
Wie diagnostische Problemlösekompetenzen empirisch erfasst und analysiert werden, hat der Berufspädagoge Stephan Abele in verschiedenen Studien erforscht und dargestellt. Im Fokus stand dabei, wie Menschen im Berufsalltag Probleme lösen - beispielhaft untersucht und dargestellt in der Kfz-Mechatronik. In der kumulativen Habilitation führt Abele die theoretische Grundlegung aus und ergänzt sie um eine Zusammenfassung und Reflexion der Ergebnisse. Weiterhin werden die theoretischen Implikationen und Grenzen der Untersuchung diskutiert. Zudem liegen die Beiträge über die Einzelstudien als Anhang in zweiter Veröffentlichung vor.