You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Der Band beleuchtet aktuelle Diskussionen und den Austausch im Themengebiet berufliche Bildung und setzt sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Berufsausbildung auseinander. In den Abschnitten Strukturen, Krisen und Perspektiven befassen sich die Autor:innen aus der Berufs- und Wirtschaftspädagogik u.a. mit den politischen Rahmenbedingungen für Ausbildungsgarantie und Gleichberechtigung, mit implementierten Maßnahmen zur Unterstützung der Ausbildungsbetriebe während der Corona-Pandemie und mit Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenz als Bildungstechnologie. Der Band ist ein Ergebnis des Arbeitskreises Berufsbildungspolitik (AK BBP), der sich auf der Jahrestagung 2021 der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE gegründet hat. Die Beiträge der Arbeitskreismitglieder werden von Expert:innen angrenzender Disziplinen ergänzt.
Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkung von Desorientierung auf gedächtnisbasierte Objektlokation im Umraum und thematisiert diesbezüglich die menschliche Raumwahrnehmung. Das Konzept Raum ist fast schon so lange Gegenstand von wissenschaftlicher Arbeit, wie die Wissenschaft an sich Teil der menschlichen Kultur ist. Vor allem in den naturwissenschaftlichen Disziplinen Mathematik und Physik ist das Konzept „Raum“ essenzieller Bestandteil der Forschung, er wurde aber auch durch geisteswissenschaftliche Disziplinen wie die Philosophie immer wieder betrachtet und analysiert. Für die dagegen relativ junge Forschung im Bereich der Kognitionspsychologie ist vor allem die Frage interessant, wie der Raum von uns als Handlungsumgebung wahrgenommen wird. Es soll untersucht werden, wie systematische Desorientierung die gedächtnisbasierte Lokation von Objekten im Umraum beeinflusst und inwiefern sich die räumliche Desorientierung von Akteuren auf deren Fähigkeiten zur gedächtnisbasierten Objektlokation auswirkt.
Die Kernkompetenzen von Auszubildenden objektiv und zuverlässig zu erfassen - unter Einsatz modernster Technologien -, das war das Ziel des Forschungsprogramms ASCOT. Dieser Band stellt Ergebnisse aus der vom BMBF geförderten Forschungsinitiative vor. Im Mittelpunkt stehen Messmodelle, Teststrategien und validierte Instrumente zur Ermittlung von Kompetenzen der Auszubildenden in ausgewählten Berufsfeldern (kaufmännisch-verwaltend, gewerblich-technisch, gesundheitlich-pflegerisch). Dazu wurden computergestützte Mess- und Prüfungssituationen erarbeitet, die dank standardisierter Abläufe überregional vergleichbare Ergebnisse liefern. Erste Anwendungsdaten zeigen Befunde über die Leistungsverteilung bei Auszubildenden und vermitteln Einblicke in die Bedingungskonstellationen des beruflichen Kompetenzerwerbs. Mit diesen Arbeiten legt das ASCOT-Programm zugleich die Grundlagen für eine künftige internationale Vergleichsstudie im Bereich der Berufsbildung.
Die Studie bietet umfassende Einblicke in curriculare Entwicklungsarbeit an berufsbildenden Schulen im Kontext einer schulübergreifenden Zusammenarbeit. Neben innerschulischen Kooperationen werden schulübergreifende Netzwerke als ein vielversprechender Ansatz diskutiert, um Potenziale und Ressourcen von Einzelschulen zu bündeln und so gemeinsam der Herausforderung der Implementation eines schulischen Curriculums zu begegnen. Diese Chance nutzten berufsbildende Schulen in Berlin und schlossen sich zu einem Netzwerk zur Entwicklung eines lernfeldorientierten Curriculums für die Kaufleute für Büromanagement zusammen. Mit Unterstützung einer wissenschaftlichen Begleitung und deren wissens...
Dieses Buch umreißt die Grundlagen der sozioökonomischen Bildung. Es entwirft eine Bildung für Personen in ihren Lebenswelten, die Realitätsbezug, Freiheit und Eigensinn verbürgt und die Sozialwissenschaften mit Wirtschaft, Erfahrung mit Theorie verknüpft. Der Band beschreibt eine selbstbestimmte Bildung, die Raum für persönliche Philosophien, Zukunftsideen und Kritik schafft. Er präsentiert eine Fachdidaktik, die wissenschaftliche Pluralität, wirtschaftliche Vielfalt und Praxiswissen anerkennt. Sie verpflichtet Bildung vorrangig den Interessen der Lernenden. Das Buch eignet sich als Grundlagenwerk für Lehramtsstudium, Referendariat, Fort- und Weiterbildung für die sozialwissenschaftlichen Fächer.
In einer sich schnell verändernden und immer wieder durch globale Krisen provozierten Medien- und Kommunikationslandschaft sind die medien- und kommunikationswissenschaftlichen Disziplinen herausgefordert, sich mit systemischen, strukturellen und thematischen Transformationsprozessen zu beschäftigen. Insbesondere Medienökonomie, Medienethik und Journalismusforschung bearbeiten aktuelle Probleme und Fragen rund um die technologische Konvergenz der Produktion und die Nutzung von Medien sowie das ökonomische Potenzial und die ethischen Grenzen der Arbeit von Medienunternehmen und des Journalismus. Der Band greift aktuelle Transformationsprozesse auf systemischer und thematischer Ebene auf, widmet sich ethischen Herausforderungen und bezieht epistemologische Veränderungen in der Medien- und Kommunikationswissenschaft mit ein. Er richtet sich damit an Forschende und Studierende in der Medien- und Kommunikationswissenschaft und deren Schwester-Disziplinen wie Wirtschaftswissenschaften, Philosophie oder Nachhaltigkeitsstudien und an Medienpraktiker:innen.
Das Jahrbuch für Berufs- und Wirtschaftspädagogik gibt einen Überblick über den aktuellen Stand einschlägiger Forschung. Mit diesem Zuschnitt wird dem breiten thematischen und methodologischen Spektrum der Forschung und Theoriebildung in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik Rechnung getragen. Der diesjährige Band versammelt Beiträge, die bei der Tagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE erstmalig einer breiteren Fachöffentlichkeit präsentiert wurden. Die Beiträge wurden einem Reviewverfahren unterzogen.
A dynamic and contextualized account of the processes and mechanisms underlying gendered career decisions and attainment across the life course.
Vor dem Hintergrund der sozial-ökologischen Krisen der Gegenwart ist es von entscheidender Bedeutung, nachhaltigere Formen der Lebensführung zu realisieren. Auch wenn sich diese Einsicht in den letzten Jahren zunehmend verbreitet, bleibt weiterhin umstritten, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Bildung und »aufgeklärter Konsum« allein werden nicht ausreichen, wie immer wieder deutlich wird. Aber welche Faktoren sind dann von Bedeutung und wie entsteht nachhaltige Lebensführung in der alltäglichen Praxis? Benjamin Görgen geht diesen Fragen nach und nimmt dazu die Realisierungsbedingungen nachhaltiger Lebensführung am Beispiel gemeinschaftlicher Wohnprojekte im urbanen Raum differenziert in den Blick.