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Bei den Sozialarbeitern stellen die Vertreter der Klinischen Sozialarbeit die aktivste Gruppe dar. So wundert es nicht, dass gerade sie sich in diesem zweiten Band der Forschung und den neuesten Entwicklungen für Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen im sozialen und klinischen Bereich widmen und dabei ein großes Themenspektrum abdecken. Dieser Band zeigt ein Spektrum auf, das beispielhaft für sozialarbeitswissenschaftliche Forschung ist. Aus ihnen lassen sich Bausteine zur Theoriebildung für die gesamte Soziale Arbeit ableiten. Der Band beinhaltet Beiträge von Experten wie Albert Mühlum, Helmut Pauls, Peter Sommerfeld, Heiner Keupp, Konrad Maier, Jürgen Kriz, Gernot Hahn, Silke Birgitta Gahleitner und vielen anderen in diesem Fachbereich etablierten Autorinnen und Autoren.Empfehlenswert für Professoren und Studenten der Sozialen Arbeit, aber auch Praktiker in allen psychosozialen Arbeitsfeldern, die mit komplexen Problemlagen zu tun haben.
Der aus den USA stammende und in Südafrika für die Erwachsenenbildung weiterentwickelte Anti-Bias-Ansatz wird seit Mitte der 1990er Jahre auch in Deutschland in verschiedenen Praxisfeldern erfolgreich angewendet. Im Vordergrund der Anti-Bias-Arbeit stehen die Auseinandersetzung mit eigenen Diskriminierungserfahrungen sowie die Entwicklung alternativer Handlungsansätze gegen Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen. Der Ansatz eröffnet dabei die Möglichkeit, bewusst und verantwortungsvoll mit Erfahrungen, Privilegien und Macht umzugehen. Oliver Trischs qualitativ-empirische Studie zielt darauf, den Anti-Bias-Ansatz unter besonderer Berücksichtigung des historischen Kontexts in Deutschla...
Angesichts von (Re-)Nationalisierungsprozessen in der Gesellschaft erscheint eine kritische politische Bildung wichtiger denn je. Das Feld der Internationalen Jugendarbeit kann hierbei besondere Lernmomente bieten, in denen die Teilnehmenden sich und ihre Perspektiven reflektieren und erweitern und so eine Vorstellung von sich als Weltenbürger*innen ergründen können. Doch wer nimmt Teil am "Blick über den Tellerrand"? Und mit welchen Erfahrungen und neuen Selbstverständnissen kommen die Jugendlichen zurück? Basierend auf qualitativen Interviews und einer intersektionalen Mehrebenenanalyse wird das Feld anhand ausgewählter diversitätsbewusster Projekte aus dem Bereich der internationa...
Kausalität ist das Aufeinanderfolgen von Zuständen nach Regeln, so hat es Kant einmal definiert. Damit sind auch zwei Kernfragen jeder gesellschaftskritischen Forschung vorbestimmt: Wodurch wird Gewalt verursacht? Und was bewirkt sie? Anhand konkreter Beispiele beleuchten die Beiträge in diesem Band, wie und wo nach kausalen Zusammenhängen der Gewalt geforscht werden kann und wie sich Erkenntnisse für Konflikttransformationen nutzbar machen lassen. Darüber hinaus stellt sich der Band der kritischen Frage, inwieweit das Denken in Kausalketten selbst die Grundlage für Gewaltverhältnisse liefert. Mit Beiträgen u.a. von Wilhelm Berger, Josef Berghold, Leah Carola Czollek und Gudrun Perko sowie Dieter Senghaas.
Flucht und Soziale Arbeit Die Themen „Flucht und Migration“ sind historisch und gegenwärtig eng verknüpft mit professioneller Sozialer Arbeit. Das Lehrbuch diskutiert rassismuskritische Ansatz- und Diskussionspunkte der Sozialen Arbeit im Umgang mit Thema Flucht und macht Vorschläge zu einem professionellen ethisch basierten und damit mandatskonformen Umgang mit Geflüchteten in der Sozialen Arbeit. Rassismuskritisch, Professionell, Menschenrechtsorientiert umgehen mit Geflüchteten in der Sozialen Arbeit - dieses Buch erklärt praxisorientiert und fundiert, wie das gelingen kann.
Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit? Wie kam die Gleichberechtigung ins Grundgesetz? Was haben Macht, Herrschaft und Geschlecht miteinander zu tun? Bedeutet Demokratie, dass Frauen und Männer die gleichen Chancen zur Teilhabe haben?Diese Einführung verschafft Studierenden einen Überblick über den Zusammenhang von Politik und Geschlecht und die politikwissenschaftliche Diskussion zu diesem Thema.Politik und Geschlecht: die Grundfragen verständlich erläutert.
Lernende in geschlechtsuntypischen Berufsausbildungen werden häufig mit diskriminierenden Reaktionen konfrontiert. Der Autor arbeitet heraus, dass die Bewältigung dieser Erfahrungen entscheidend für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung ist. Er zeigt auf, dass starkes Interesse an der beruflichen Tätigkeit, hohe Selbstkompetenzen und unterstützende Personen für Lernende in Minderheitenpositionen wichtig für den Aufbau eines beruflichen Habitus sind.
Brauchen wir Weltanschauungen? Wenn ja, wozu? Oft werden Weltanschauungen für politische, gesellschaftliche oder individuelle Zwecke instrumentalisiert – sie kommen nicht selten in Gestalt von Verheißungen daher und entpuppen sich ebenso häufig als Zumutungen. In jedem Falle sind Weltanschauungen eine Herausforderung. Dieses Heft durchleuchtet, wie volatil und zugleich beharrlich, wie komplex und zugleich vereinheitlichend die sinnversprechenden Großnarrative sein können. Die Beiträge des Schwerpunktes kreisen das Weltanschauungsproblem auf je unterschiedliche Weise ein und fragen nach seiner Bedeutung für die kulturelle Wirklichkeit des Menschen
Gleichstellungspolitik an Hochschulen bewegt sich derzeit im Spannungsfeld aktueller Geschlechterforschung und hochschulpolitischer Transformationen. Das Handbuch reflektiert die Komplexität gleichstellungspolitischer Arbeit und trägt zu ihrer Professionalisierung bei. Der erste Teil des Handbuchs vermittelt theoretische Grundlagen und reflektiert Erkenntnisse aus den Gender, Queer, Postcolonial und Diversity Studies sowie aus der Intersektionalitätsforschung und diskutiert deren gleichstellungspolitische Relevanz. Im zweiten Teil werden gleichstellungspolitische Handlungsfelder praxisnah vorgestellt und Strategien und Instrumente der Gleichstellungsarbeit aufgezeigt. Zentrale Begriffe sind in einem Glossar erläutert. In der Verschränkung von Theorie und Praxis werden die Paradoxien gleichstellungspolitischen Handelns an Hochschulen als Herausforderung produktiv gemacht und Impulse für eine zukunftsfähige Gleichstellungspolitik gegeben. Das Handbuch richtet sich an Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Führungskräfte an Hochschulen, Geschlechterforscher_innen sowie an Praktiker_innen im Bereich Antidiskriminierung und Gleichstellung.
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