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Unter Berücksichtigung komplexitätswissenschaftlicher Denkmodelle analysiert Henning Bandte das Phänomen Komplexität aus organisationstheoretischer Perspektive. Im Mittelpunkt steht die Notwendigkeit eines Paradigmenwandels, um angemessen mit Komplexität in Organisationen umgehen zu können.
DIE REIHE: SCHRIFTENREIHE ZU ORDNUNGSFRAGEN DER WIRTSCHAFT herausgegeben von Thomas Apolte, Martin Leschke, Albrecht F. Michler, Christian Müller, Rahel M. Schomaker und Dirk Wentzel Die Reihe diskutiert aktuelle ordnungspolitische und institutionenökonomische Fragestellungen. Durch die methodische Vielfalt richtet sie sich an Fachleute, an die Öffentlichkeit und an die Politikberatung.
Alexandra Steuck behandelt erstmals die Thematik Agilität im Umfeld der Bundesverwaltung. Die Autorin bereitet bestehende wissenschaftliche Arbeiten auf und setzt sich kritisch damit auseinander. Personal- und Organisationsentwicklung sowie Aspekte der Führungslehre, des Prozess- und Changemanagements werden sinnvoll verzahnt dargestellt. Die sehr praxisbezogenen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen basieren auf der empirischen Umfrage bei obersten und oberen Bundesbehörden, die von Führungskräften beantwortet wurde. In zahlreichen Schaubildern und Grafiken werden Zusammenhänge analysiert und Detailauswertungen herausgearbeitet.
Sonja Rieger untersucht, welchen Einfluss Steuerklientelunsicherheit auf die Qualität individueller Investitionsentscheidungen hat. Sie entwickelt eine modellbasierte Theorie zu ihrer Entstehung und Wirkung, die sie mithilfe eines Experiments empirisch überprüft. Abschließend leitet die Autorin Handlungsempfehlungen zur Reduktion von Steuer(klientel)unsicherheit für Wissenschaft, Praxis und Politik ab.
Systeme. Wir begegnen ihnen auf Schritt und Tritt, leben ganz selbstverständlich in und mit ihnen und sind sogar selber eines. Doch ist uns eigentlich bewusst, worüber wir sprechen, wenn wir von einem System sprechen? Die meisten von uns haben wohl eine intuitive Ahnung, aber so ganz genau könnten wir es wohl nicht erklären, wenn man uns fragen würde? Das vorliegende Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Sinne einer Einführung in die Grundlagen des systemischen Denkens eine Antwort auf die Frage "Was ist ein System?" zu geben und die Merkmale des Systembegriffs herauszuarbeiten.
Robert Helbig präsentiert erstmals mittels eines systemtheoretisch orientierten Ansatzes ein einheitliches und systematisches Begriffsverständnis von Steuerkomplexität – eines in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Begriffs. Durch die Anwendung priorisierender Dimensionen (Vernetztheit, Eigendynamik, Intransparenz) gelingt dem Autor eine geordnete Analyse verschiedener Komplexitätsphänomene (z.B. Steuersatzwirkungen, Vernetzungen innerhalb von Rechtsquellen, Principal Agent-Verhältnis zwischen Steuerpflichtigen und Fiskus usw.) sowie eine Phänomen übergreifende Erarbeitung von Maßnahmen zur Handhabung von Steuerkomplexität (z.B. Signaling, Screening, Konsensorientierung).
Die Untersuchung löst sich von den bisherigen Vorgehensweisen bei Veränderungsprozessen und zeigt mögliche Transformationen aus acht verschiedenen Themengebietern auf, die zur Betrachtung und Inspiration einer veränderungsaffinen Unternehmensstruktur und ‐kultur beitragen können. Hierzu werden u.a. Tierschwärme, Gehirnstrukturen, synergetische Ordner‐Teilchen‐Verhältnisse sowie moderne Pädagogik und erangehensweisen der Organisationsentwicklung mit herangezogen und in den Kontext von System‐ und Komplexitätstheorie bebettet.
Aus der Sicht der systemtheoretischen Soziologie, wie sie Niklas Luhmann prägte, legt Jan V. Wirth eine Systemtheorie der Lebensführung vor. Der Autor analysiert das Verhältnis von Individuum und funktional differenzierter Gesellschaft gleichermaßen als kommunikatives Bedingungs- und Ermöglichungsverhältnis: Lebensführung ist funktional differenziert und ihr Treibstoff ist die Ambivalenz der Sinnverarbeitung von Systemen. Die Arbeit ist ein Schritt zu einem neuen Selbstverständnis der Sozialen Arbeit, das entwickelte theoretische Instrumentarium ist nicht nur zur Reflexion der gegenwärtigen Praxis der Sozialen Arbeit dienlich, sondern auch zur Entwicklung alternativer Methoden und Vorgehensweisen.
Unser Verständnis von Kommunikationsmanagement ist stark instrumentell geprägt. Diesem Modus der Weltbeherrschung wird in diesem Buch die chinesisch inspirierte Idee der Weltanpassung gegenübergestellt. Statt der vom definierten Ziel rückwärts gedachten Planung und Umsetzung einer idealen Strategie, wird ausgehend vom aktuellen Situationspotential ein vorwärtsorientierter Managementmodus vorgeschlagen. Dieser Modus realisiert sich nicht über aktivistische Handlungen, sondern über diskrete und indirekte Wandlungen. Im Zentrum des wandlungsorientierten Kommunikationsmanagements stehen die Identifikation und Berücksichtigung der Sinn- und Bedeutungsstrukturen von fünf unterschiedlichen Lebenswelten. Deren prägende Frames und Narrative werden detailliert herausgearbeitet und bieten konkrete Ansatzpunkte für die Umsetzung in allen Phasen des wandlungsorientierten Kommunikationsmanagements – von der Analyse, über die Strategieentwicklung bis hin zur Operationalisierung.