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An anthology of seven decades of English-language outputs from computer generation systems, chronicling the vast history of machine-written texts created long before ChatGPT. The discussion of computer-generated text has recently reached a fever pitch but largely omits the long history of work in this area—text generation, as it happens, was not invented yesterday in Silicon Valley. This anthology, Output, thoughtfully selected, introduced, and edited by Lillian-Yvonne Bertram and Nick Montfort, aims to correct that omission by gathering seven decades of English-language texts produced by generation systems and software. The outputs span many different types of creative writing and include...
This volume offers the user a guide to the neglected field of how-to books. How do I make soap? How do I dye textiles? What ingredients do I need for a effective remedy? How can one find and mine mineral resources, how does one make pewter cups or a good meal? Practical information of this kind, on distillation, medicine, dyeing, cosmetics, glassmaking, ceramics, metallurgy and many other subjects, flooded the book market in the first centuries of printing. As varied as these subjects are the research questions that we might ask: How do you learn practical skills from a book? Why were these books so popular, who used them and how, and can they even be considered to be a clearly defined genre...
Why the card catalog—a “paper machine” with rearrangeable elements—can be regarded as a precursor of the computer. Today on almost every desk in every office sits a computer. Eighty years ago, desktops were equipped with a nonelectronic data processing machine: a card file. In Paper Machines, Markus Krajewski traces the evolution of this proto-computer of rearrangeable parts (file cards) that became ubiquitous in offices between the world wars. The story begins with Konrad Gessner, a sixteenth-century Swiss polymath who described a new method of processing data: to cut up a sheet of handwritten notes into slips of paper, with one fact or topic per slip, and arrange as desired. In the...
An exercise a day in less than 5 minutes - done with Google Docs (exceptions marked with *). These 114 exercises follow an alphabetised list of the original texts by Brian Eno and Peter Schmidt (1975ff.). The strategy noted there is applied in each case to its own textuality and mutates into a concrete poem. / 09-12.2022
Mehrdeutige Zeichnungen, unverständliche Fachbegriffe und mangelhafte Übersetzungen - die Bedienungsanleitung ist Gegenstand von Klagen, Spott und Aggression. Sie ist das Medium, das stört. Sie operiert an der Kontaktstelle von Mensch und Maschine und hat viel darüber zu berichten: von der wechselseitigen Konditionierung, von Verantwortung und phantasievollen (Miss-)Bräuchen. Diese Studie zur Theorie und Geschichte der Bedienungsanleitung zeigt auf, wie Relationen gestiftet, Informationen über- und Interessen vermittelt werden. Sie untersucht, wie wir den Umgang mit der Welt der Dinge erlernen und uns dabei gleichzeitig selbst programmieren.
in Cut-Paste-Verfahren macht digitalisierte Buchseiten und Teile davon zu Schwemmen, Wölbungen und löchrigen Texturen. Alles in diesem Buch ist Produkt einer teilautomatisierten Wiederaufbereitungsanlage, der Texte von Sigmund Freud, Heinrich Hertz und Karl Marx zugeführt wurden. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm für die Kommandozeile wurden Seiten in Viertel und Dreizehntel zerschnitten und ein Halbsatz bis auf die Grösse eines halben Buchstabens hundertfach ausgestanzt. Die Schnittkanten sind gerade, das Schriftbild bleibt erhalten. Beim Zusammensetzen reihen sich Streifen und Schnipsel wieder auf Zeilen ein und suchen hier Anschluss. Versuch dieses Otzen im Hypnogeschirr.
Über das Hören zu schreiben, gehe nur mit Tondokumenten heißt es gelegentlich. Erst über medientechnologische Aufzeichnungen von Sprache, Klängen und Musik oder durch physikalische Messungen von Schallstärken ließen sich Geräuschkulissen bestimmen. Heiner Stahls geschichtswissenschaftliche Studie zeigt, dass es dennoch geht. Sie untersucht die Tonspuren der Geräusche für den Zeitraum zwischen 1880 und 1960, die in historischen Dokumenten enthalten waren und sind. Das umfasst Entscheidungen von Gerichten, Gutachten von Gewerbeinspektoren und Polizeibehörden, Einschätzungen von Stadtärzten und Gesundheitsämtern und Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern. Soziale Akustik setzt sich aus Beständen von Hörwissen zusammen, die miteinander um Bezeichnungsmacht ringen. Das zeigt sich an Immissionskonflikten um Geräusche, die in den Phonotopen Fabrik, Wohnen, Verkehr, Kundgebung und Luftraum auftraten. Sie verhandelt die Selbstverständnisse, kulturellen Überlieferungen und Raumordnungen von Geräuschen.
Die Geschichte geht so: 1969 treffen sich die Dichter Octavio Paz, Jacques Roubaud, Edoardo Sanguineti und Charles Tomlinson in einem Pariser Hotelkeller und schreiben in fünf Tagen ein viersprachiges Kettenpoem. Renga - angelehnt an die japanische Gedichtform dieses Namens - übersetzen sie anschließend je einzeln. Im Renga wie in der Übersetzung geht es um Anknüpfung, um ein Weitermachen mit dem, was gegeben ist. Dabei sind die Übertragungen, die die selbst Autoren anfertigen, recht konventionell: Sie bringen das Polyglott des Kollektivgedichts schlicht wieder in die Einsprachigkeit. Hannes Bajohr schlägt eine andere Strategie vor: die Seitwärtsübersetzung - eine Weiterführung in ...
Mit Lesen, Schreiben, Denken zur erfolgreichen Abschlussarbeit Dieses Buch bietet eine Anleitung zum Verfassen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit, sei es eine grundständige Bachelor-, eine fortgeschrittene Master- oder eine materialintensivere Doktorarbeit. Es ist geschrieben für Personen, die nicht ganz frei sind von dem Ehrgeiz, einen glänzenden Text zu verfassen. Methodisch wendet es sich an Studierende und Forschende der Kulturwissenschaften im weitesten Sinn. Anhand von 7 einzelnen Schritten, die durch den gesamten Arbeitsprozess steuern, geleitet das Buch Sie durch die verschiedenen Phasen Ihrer Untersuchung mit dem arbeitstechnischen Ziel, am Ende einen formal wie inhaltlich anspruchsvollen Text zu erhalten. Der eingängige Stil und das kluge Konzept des Bandes sorgen dafür, dass man es mit Gewinn und Genuss liest: Mit „LSD“ zur erfolgreichen Abschlussarbeit!
Die Zeitschrift für Medienwissenschaft steht für eine kulturwissenschaftlich orientierte Medienwissenschaft, die Untersuchungen zu Einzelmedien aufgreift und durchquert, um nach politischen Kräften und epistemischen Konstellationen zu fragen. Sie stellt Verbindungen zu internationaler Forschung ebenso her wie zu verschiedenen Disziplinen und bringt unterschiedliche Schreibweisen und Textformate, Bilder und Gespräche zusammen, um der Vielfalt, mit der geschrieben, nachgedacht und experimentiert werden kann, Raum zu geben. Heft 30 ist als Sonderausgabe gestaltet. Die Beiträger*innen widmen sich Dingen, die knapp werden und zu verschwinden drohen: Adapter, Akku, Aufmerksamkeit, Zimmerpflanzen, Zündschnur oder Zukunft - denn was uns ausgeht, geht uns an.