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As a result of migration, more than 25% of Romanian L1 speakers live outside of Romania and Moldova - mostly in other European countries, but also in America and Australia. In the meantime, many second-generation speakers have become part of this group. The situation has resulted in various different constellations of language contact, both within the group of Romance languages and amongst typologically different and unrelated languages. Despite the fact that these contact scenarios present a wide range of research perspectives, there have been hardly any studies on Romanian as a language of migrants up until now. The volume Romanian in the Context of Migration brings together contributions ...
The aim of this book is to investigate the delicate relationship between female sanctity and madness, in a time-frame extending from medieval until contemporary times. Constellated by visions, ecstatic raptures, morbid rituals, stigmata and obsessions, the complex phenomenology of female mysticism appears in fact to be articulated and polymorphous, traversed by 'representations' that it seems possible to link to the wide spectrum of mental disorders, as well to the hagiographic stereotypes and anthropological implications. Male and female scholars from different disciplines (from history to philology, from anthropology to art history, from theology to literary criticism, from psychiatry to psychoanalysis) try to outline a thematic and problematic itinerary, intended to examine, step by step, potential pathological aspects and contexts of reference for the purpose of attempting to reconstruct the complex evolutionary trajectory of female mystical language.
The Austrian cultural sector is facing its greatest existential crisis of the Second Republic. The conceptual foundations of Austrian cultural policy date from the 1970s and are approaching their limits due to the pandemic. This book highlights the urgency of renegotiating the relationship between the cultural sector and wider society through artists, mediators, and users. Together with several long-standing cultural observers, Michael Wimmer sets out to find a contemporary cultural policy. His goal is to ensure that art and culture are given the status in society that they deserve. Conceived as a dialogical polemic, the central aspects of a new agenda for cultural policy are negotiated in order to initiate a broader discussion of cultural policy.
Die Totalität eines wachsamen Zustands des Wachens verneint der Titel des 1928 erschienenen Erstlingswerks No toda es vigilia la de las ojos abiertos des argentinischen Philosophen Macedonio Fernández, das nun erstmals in deutscher Sprache erhältlich ist. Bei dem Autor handelt es sich um den wichtigsten Vorläufer von Jorge Luis Borges, der 1952 über den eben Verstorbenen sagte, dass er ihn jahrelang bis hin zum passioniert-devoten Plagiat imitiert habe. Das Werk ist eine leidenschaftliche, träumerisch-verspielte Kritik an jeglicher Philosophie der Vernunft. Ein dekolonialer Angriff auf die großen europäischen Philosophen (von Kant bis Hobbes) voller Ironie und Parodie erwartet Sie! Die Publikation umfasst eine Einführung in Autor und Werk (Michael Rössner) sowie eine philosophische Einordnung (Victor Ferretti), die Übersetzung (Daniel Graziadei und Florencia Sannders) sowie ein Nachwort der Übersetzerin und des Übersetzers.
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Redewiedergabe ist in Form von direkter oder indirekter Rede in unserem Alltag omnipräsent, auch von wissenschaftlicher Seite kann sie als umfassend beschrieben gelten. Die vorliegende Monographie stellt einerseits im deutschsprachigen Raum wenig rezipierte theoretische Modellierungen vor und nimmt andererseits Redewiedergabe speziell als Phänomen gesprochener Sprache in den Blick. Dabei werden prosodische, nonverbale und funktionale Charakteristika auf der Grundlage eines Korpus aus spanischen Stand-up-Acts, evangelikalen Predigten und wissenschaftlichen Vorträgen herausgearbeitet. Der Fokus auf das Spanische erlaubt es auch, bislang nur unzureichend untersuchte einzelsprachliche Besonderheiten wie die Verwendung von spanischen redekennzeichnenden Verben und Zitatmarkern sowie die Markierung von Redewiedergabe auf prosodischer Ebene zu analysieren.
Dieser Tagungsband untersucht Konzepte und Praktiken christlicher Mildtätigkeit sowie der Armen- und Krankenfürsorge im Zusammenhang mit der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Vorgestellt werden historische Ausprägungen von Gastfreundschaft am Jakobsweg, wie etwa die monastische (bzw. benediktinische) Aufnahme von Kranken und Fremden oder das Aufkommen von Spitälern und Herbergen in den Randgebieten europäischer Städte im Hochmittelalter. Zudem werden literarische und kunsthistorische Quellen, die diese Thematik behandeln, zusammengestellt und aus ästhetischer wie aus anthropologischer Sicht analysiert. Reichlich bebildert und mit einer Vielzahl an Quellenauszügen unterstützt, wird hier die bis in unsere Zeit währende Bedeutung der Gastfreundschaft am Jakobsweg eindrücklich illustriert.
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Diese Studie behandelt das Libro de Buen Amor im Horizont der christlichen Theologiegeschichte, wobei der Fokus sowohl auf der neutestamentlichen Exegese und der Patristik als auch auf der abendländischen Begriffsgeschichte von Eros und Agape liegt. Es wird dargelegt, wie der Liebesbegriff im autoritativen christlichen Schrifttum selbst polysem und damit zum hermeneutischen Problem wird. So kann das Verhältnis von buen amor und loco amor im Werk des Arcipreste neu bestimmt und über bisherige Deutungen hinausgegangen werden, indem die Herleitung aus einer patristisch-platonischen und dem lateinischen Westen bestens bekannten Tradition neu beleuchtet wird, die sich mit Paulus, Origenes, Dionysius Areopagita und insbesondere mit Augustinus sowie mit deren zahlreichen Nachfolgern bis ins Mittelalter hinein verbindet.