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Epistemic Justice and Creative Agency
  • Language: en
  • Pages: 267

Epistemic Justice and Creative Agency

Foundational theories of epistemic justice, such as Miranda Fricker's, have cited literary narratives to support their case. But why have those narratives in particular provided the resource that was needed? And is cultural production always supportive of epistemic justice? This essay collection, written by experts in literary, philosophical, and cultural studies working in conversation with each other across a range of global contexts, expands the emerging field of epistemic injustice studies. The essays analyze the complex relationship between narrative, aesthetics, and epistemic (in)justice, referencing texts, film, and other forms of cultural production. The authors present, without seeking to synthesize, perspectives on how justice and injustice are narratively and aesthetically produced. This volume by no means wants to say the last word on epistemic justice and creative agency. The intention is to open out a productive new field of study, at a time when understanding the workings of injustice and possibilities for justice seems an ever more urgent project.

Mit den Toten sprechen
  • Language: de
  • Pages: 237

Mit den Toten sprechen

Derzeit erleben wir intensive Auseinandersetzungen mit dem Tod in öffentlichen Debatten. Aber auch in Kunst, Literatur, Oper und Film und nicht zuletzt in den Sozialen Medien werden die Übergänge zwischen Leben und Tod ganz neu befragt und überkommene Vorstellungswelten um eine technische und virtuelle Dimension ergänzt. Im Zuge von Modernisierung und Säkularisierung haben sich traditionelle Umgangsweisen mit Sterben, Tod und Trauer verändert und allgemeingültige Bilder vom Tod an Verbindlichkeit verloren. Für viele Menschen sind religiöse Vorstellungen vom Jenseits brüchig geworden – die existenziellen Fragen nach einem ›Leben‹ nach dem Tod aber sind geblieben. Die Beiträge des Bandes fragen danach, mit welchen Bildern und Narrativen heute über ein Jenseits reflektiert wird. Welche Relevanz haben altbekannte Grenzgänger wie Odysseus, Orpheus, Aeneas und Dante und überlieferte Raumvorstellungen von Hades und Orkus, Himmel und Hölle? Aus interdisziplinärer Perspektive schreitet er das Panorama heutiger Jenseitsvorstellungen im Spannungsfeld zwischen Überlieferung und Innovation ab und kommt so den vielseitigen Jenseitskonzeptionen der Gegenwart auf die Spur.

Was ist Literatur? / What is Literature?
  • Language: de
  • Pages: 296

Was ist Literatur? / What is Literature?

Was ist Literatur? Zwischen Literaturtheorie, Literaturpsychologie und allgemeiner Kunsttheorie finden die Autorinnen und Autoren dieses Bandes überraschende Antworten im interdisziplinären Dialog – unter Berücksichtigung der Linguistik, Klassischen Philologie, Kunst- und Musikwissenschaft sowie der Psychoanalyse. // What is literature? Between literature theory, literature psychology and art theory, the authors find surprising answers in an interdisciplinary dialogue – taking into account linguistics, classical philology, aesthetics and musicology as well as psychoanalysis.

TEXT + KRITIK 244 - Judith Schalansky
  • Language: de
  • Pages: 199

TEXT + KRITIK 244 - Judith Schalansky

Mit ihrem "Atlas der abgelegenen Inseln", dem Roman "Der Hals der Giraffe" und dem "Verzeichnis einiger Verluste" gelangte Judith Schalansky ins Zentrum der literarischen Öffentlichkeit. Materialität, Naturerfahrung und Geschichtlichkeit sind wesentliche Ankerpunkte ihres Schaffens, das sich nicht auf das Schreiben von Texten beschränkt, sondern das Buch als visuelles und haptisches Medium begreift. Die Gestaltungsverfahren der Buchgestalterin interagieren auf das Engste mit Erzählweisen, die kontinuierlich zwischen Gegenwart und Vergangenheit oszillieren und dabei eigene Erfahrungen integrieren, ohne sich auf das rein Biografische zu beschränken. Das Heft deutet Schalanskys Werk als vielschichtige Vergegenwärtigung von Temporalität, der Mensch und Natur gleichermaßen unterworfen sind. Davon ausgehend entfaltet es sowohl übergreifende auch exemplarische Perspektiven auf ihre wichtigsten künstlerischen Handlungsfelder, dem Schreiben, Gestalten und Herausgeben von Büchern.

Jenseitserzählungen in der Gegenwartsliteratur
  • Language: de
  • Pages: 376

Jenseitserzählungen in der Gegenwartsliteratur

In der Literatur der Gegenwart erlebt das Jenseits ein Comeback: Jenseitsfahrten und Begegnungen mit Toten bilden einen erstaunlich häufig anzutreffenden Stoff der neueren Erzählliteratur. Dabei stellt das Jenseits für die Literatur des 21. Jahrhunderts eine besondere Herausforderung dar: Es geht darum, etwas Nicht-Wirkliches, Nicht-Erforschbares in ein säkularisiertes Umfeld einzubringen und einen produktiven Umgang mit der bildmächtigen Erzähltradition zu finden, die von Texten der Antike über die Bibel bis zu Dantes ‚Divina Commedia‘ reicht. Gerade die transformativen und grenzauflösenden Elemente von Jenseitserzählungen erweisen sich für die postsäkulare Gesellschaft als attraktiv. Der Band versammelt Beiträge zu Jenseitserzählungen von Harold Pinter, Sibylle Lewitscharoff, Michel Houellebecq, Herta Müller, Michael Köhlmeier, Urs Widmer und anderen mehr.

Archive in/aus Literatur
  • Language: de
  • Pages: 296

Archive in/aus Literatur

Der literarische Nachlass macht als mediale Formation ein Verständnis des Archivarischen unabdingbar. Betrachten Kreative ihre Werkstätten selbst schon als künftige Archive? Welche Wechselspiele ergeben sich zwischen Archiv und Literatur? Und worin gründen Gattungsformen wie Archivroman, Roman-Blog oder Dokufiktion? Beiträge renommierter KulturwissenschaftlerInnen zeigen hier exemplarisch auf, wie sich Literatur und Archiv gegenseitig bedingen.

Ästhetik des Depressiven
  • Language: de
  • Pages: 367

Ästhetik des Depressiven

Die Depression wird derzeitig als dominante psychische Krankheit moderner Gesellschaften gehandelt und lässt sich ausgehend von einer Vielzahl an sozialwissenschaftlichen Beiträgen als Gegenwartsdiagnose diskutieren. Von hier ausgehend wird das Thema Depression literaturwissenschaftlich in den Blick genommen. Untersucht werden Motive und literarische Verfahren des Depressiven, depressive Figuren und einschlägige Inszenierungen der Autor:innen. Die literarischen Manifestationen des Depressiven und der Ende des 19. Jahrhunderts entstehende Depressionsdiskurs werden als historisch wandelbare Phänomene begriffen. So erstreckt sich der Beobachtungszeitraum des Bandes von der Jahrhundertwende ...

Text trifft Theorie
  • Language: de
  • Pages: 365

Text trifft Theorie

Text trifft Theorie – vor allem in wissenschaftlichen Qualifikationsschriften, Bachelor-, Master- und PhD-Theses wird ein harmonisches Design von theoretisch-methodischer Forschungsfrage auf der einen und literarischem Textkorpus auf der anderen Seite erwartet. Doch wie findet man eine passende Theorie zu einem interessanten Text? Und wie geeignete Texte zu einer attraktiven Theorie? Der Band vermittelt auf anschauliche Weise, mit welchen unterschiedlichen Erkenntniszielen, Verfahrensweisen und Bezugstheorien Literaturwissenschaftler:innen Texte analysieren und interpretieren können. Um erstens die Orientierung in der germanistischen Methodenwerkstatt für deutsche wie nicht-deutsche Stud...

Literatur im Museum und literarische Musealität
  • Language: de
  • Pages: 480

Literatur im Museum und literarische Musealität

Unter Rückgriff auf Ansätze der Museologie und der kulturwissenschaftlich erweiterten Literaturwissenschaft entwickelt die Studie Analysemodelle, um literarische Praktiken im Museum und museale Aspekte in der Literatur zusammenzudenken. Dies eröffnet neue Zugänge zu Autorinnen und Autoren, die in beiden Feldern aktiv sind, und ungewöhnliche Perspektiven auf deren Gesamtwerk. Erprobt werden diese Ansätze anhand zweier Autoren, die hier erstmals ausführlich unter dem Aspekt der Musealität untersucht werden: Jean-Philippe Toussaint und Michel Houellebecq. Toussaints Ausstellung Livre/Louvre und Houellebecqs Ausstellung Rester Vivant werden jeweils im Kontext des literarischen Gesamtwerks beider Autoren betrachtet.

Die Gesellschaft des langen Lebens
  • Language: de
  • Pages: 285

Die Gesellschaft des langen Lebens

Die Alten werden immer älter - mit dem demographischen Wandel werden in den kommenden Jahren neue Fragen aufkommen: für einzelne Personen, für Institutionen und Professionen, für Politik und Gesellschaft. Die in diesem Buch vorgestellten verschiedenen Zugänge in der interdisziplinären Gerontologie tragen dazu bei, das Alter(n) vielschichtig und facettenreich als soziales, individuelles, kulturelles, biologisches und medizinisches Phänomen zu verstehen. Es wird deutlich: Abhängig von gesellschaftlichen, sozialen und individuellen Gegebenheiten ist die Lebensphase »Alter« gestaltungsoffen. Diese historisch neue Erfahrung eröffnet eine - herausfordernde - Zukunft der Vielfalt in einer Gesellschaft des langen Lebens.