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Seit vielen Jahren wird in der Deutschschweiz im fachlichen und bildungspolitischen Umfeld darüber diskutiert, ab welchem Alter und in welcher Weise Hochdeutsch erlernt werden soll. Die schweizerdeutschen Dialekte geniessen einen hohen Stellenwert, jedoch übernimmt das Hochdeutsche sowohl in kultureller als auch in politischer Hinsicht eine wichtige Rolle. Lange Zeit begann der gesteuerte Hochdeutscherwerb in der Deutschschweiz frühestens ab der ersten Primarklasse. Seit einigen Jahren wird nun aber in verschiedenen Kindergärten Hochdeutsch gesprochen. Unterstützt diese Unterrichtssprache die Kinder bei einem spontanen und emotionalen Umgang mit dem Hochdeutschen? Welche Kinder profitie...
Revised and completely updated edition of Jonathan Steinberg's classic account of Switzerland's unique political and economic system. Why Switzerland? examines the complicated voting system that allows citizens to add, strike out, or vote more than once for candidates, with extremely complicated systems of proportional representation; a collective and consensual executive leadership in both state and church; and the creation of the Swiss idea of citizenship, with tolerance of differences of language and religion, and a perfectionist bureaucracy which regulates the well-ordered society. This third edition tries to test the flexibility of the Swiss way of politics in the globalized world, social media, the huge expansion of money in world circulation and the vast tsunamis of capital which threaten to swamp it. Can the complex machinery that has maintained Swiss institutions for centuries survive globalization, neo-liberalism and mass migration from poor countries to rich ones?
Kinder in der Deutschschweiz müssen mit den beiden Sprachvarietäten Schweizerdeutsch und Hochdeutsch umgehen können: Hochdeutsch ist Schul- und Schriftsprache und der Dialekt schichtübergreifende Alltagssprache in jeder Situation. Für die meisten einsprachigen Kinder ist das unproblematisch - dies beweisen umfangreiche Studien. Wie sieht die Situation aber bei mehrsprachigen Kindern aus? Beeinflusst das Nebeneinander von Dialekt und Standard das Deutschlernen dieser Kinder? Behindert der Dialekt gar den (Hoch)-Deutscherwerb? Wissen die Kinder im Primarschulalter überhaupt, was Hochdeutsch und Schweizerdeutsch ist und wann man diese beiden Varietäten einsetzt? Oder mischen sie beides o...
This Festschrift comprises a series of papers written in honour of the philologist Andreas Fischer, on the occasion of his sixty-fifth birthday. As in Andreas Fischer's own research, the main focus of the volume is on words: words in modern varieties, such as emergent conjunctions in Australian, American and British English, words in their cultural and historical context, such as English keywords in Old Norse literature, and words in a diachronic perspective, such as Romance suffixation in the history of English. Many contributions are anchored in the philological tradition that has informed much of Andreas Fischer's own scholarship, such as the study of verbal duelling in the late thirteenth-century romance Kyng Alisaunder. Others examine the construction ofdiscourses, such as those surrounding the Black Death. The volume, with its innovative studies,offers fascinating insights into words, discourses,and their contexts, both past and present.
Das vorliegende Handbuch bietet eine umfassende Darstellung der Vielfalt der in der Schweiz bis in jüngste Zeit mündlich und schriftlich verwendeten Sprachen und Dialekte und der räumlichen und sozialen Bedingtheit ihres Auftretens. Es bezieht sich nicht ausschliesslich auf die Schweiz als viersprachiges Land, sondern geht neue Wege, indem es darüber hinaus das Englische sowie Sprachen berücksichtigt, deren heutige Präsenz in der Schweiz auf Migration beruht. Auch historische Sprachen und Dialekte, die in der Schweiz und im liechtensteinischen Sprachraum gesprochen werden, sowie die drei Schweizer Gebärdensprachen werden behandelt. Mit Ausblicken über die Schweiz hinaus bietet das Handbuch eine erweiterte Perspektive auf die Räume, die die Sprachen der Schweiz einnehmen. So wird das traditionelle Verständnis von Vielsprachigkeit um neue Aspekte und aktuelle Entwicklungen ergänzt.
Die Bedeutung, die der Entwicklung und dem Lernen von jungen Kindern zugestanden wird, hat in den letzten Jahren markant zugenommen. Verschiedene Entwicklungen in der Gestaltung der Bildungsangebote für junge Kinder wie auch in der Professionalisierung der Pädagoginnen und Pädagogen zeigen die zunehmende Dynamik in diesem Praxisbereich. Dem steht jedoch entgegen, dass zur Bildung junger Kinder, zu Lernen und Unterricht für die Kinder von vier bis acht Jahren erst wenig wissenschaftlich gesichertes Wissen zur Verfügung steht. In diesem Band werden daher aktuelle Forschungsbefunde mit Bezug zum Praxisfeld der Schuleingangsphase diskutiert. Alle Beiträge zeichnen sich durch einen empirischen Forschungszugang aus und bringen unterschiedliche Forschungsrichtungen zusammen, seien es lernpsychologische, entwicklungspsychologische, erziehungswissenschaftliche oder kulturwissenschaftliche Zugänge.
Die Autoren untersuchen die diskursiven Formationen, Dispositive und Strategien in staatlichen, massenmedialen und verbandlichen Texten zur Schule. Es dominieren Zuschreibungen von rechtlichen Zuständigkeiten, Dramatisierungen des Schulgeschehens und Sorgen um das pädagogisch Maßvolle. „Elternbildung“ lässt die Schule auf „defizitäre“ Eltern zugreifen. Fragen der Unterrichtssprache werden sozialstaatlich und kulturpolitisch aufgeladen. „Wahrheiten“ über die Schule werden im Muster des Fraktals produziert, als Vereinfachung und Aufrundung zu einem großen Ganzen: die Schule als Steuerungsobjekt des Staates, als Investitionsprogramm und als Sinnbild zur Lage der Nation.