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A Pact of Love with Criticism, A Pact of Blood with the World Building on the legacy of Fernando F. Segovia, the pioneering essays in this volume redefine the intersection of biblical studies and geopolitics. Through a thorough exploration of how ancient texts and modern readers influence and reflect geopolitical dynamics, each contributor reveals how biblical narratives have shaped and been shaped by historical power structures, territorial conflicts and climate changes, and cultural exchanges. Essays employ contemporary geopolitical concepts that move beyond traditional readings to offer fresh insights into the strategic and ideological forces behind scriptural texts. An annotated intervie...
Welchen Beitrag kann eine humanistische Pädagogik im Kontext einer Migrationsgesellschaft leisten? Den defizitorientierten Assimilationszwang, dem Fremde häufig ausgesetzt sind, zeigt der Autor an drei Beispielen auf: der Chicagoer Schule der Immigrationsforschung, des Salzburger Landesintegrationskonzeptes 2008 sowie Hartmut Essers Integrationsstufenplans. Die an diesen Modellen exemplarisch geübte Kritik stützt sich auf Edward W. Saids Othering-Theorem, Zygmunt Baumans Diagnosen zur Moderne sowie auf gesellschaftskritische Überlegungen von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Auf diese Weise gelingt es dem Autor, Bausteine für eine humanistische Pädagogik in der Migrationsgesellschaft zu entwickeln und als universalistische Alternative zu den vorherrschenden partikularistischen Ansätzen in der zeitgenössischen Pädagogik darzustellen.
Social Justice Pedagogies provides a diverse and wide perspective into making education more robust and useful in light of global injustices and new challenges posed by new media and communication practices, media manipulation, right-wing populism, climate crisis, and intersectional discriminations. Meant to inspire readers to see learning and teaching from a wider perspective of justice, inclusion, equity, and creativity, it argues that relational and mindful approaches to teaching and learning in specific contexts, settings, and place-based experiences are essential in how we determine the value of education. The book draws on contributions from scholars and experts who incorporate social ...
Religionen- und konfessionenübergreifende Zusammenarbeit (RuKüZa) findet seit Jahren in unterschiedlichen Formen an Tiroler Schulen der Sekundarstufe II statt. AkteurInnen evaluieren, adaptieren und entwickeln dabei die RuKüZa laufend weiter. Diese Studie bietet einen Einblick in Grundsätzliches, in die Dynamik dieser Zusammenarbeit und in Muster, welche sich auch über dieses regionale Beispiel Westösterreichs hinaus an anderen Orten und in anderen Kontexten abspielen. Konkret fokussiert sich diese Studie auf die qualitativ-empirische Analyse der Sichtweisen von Schulleitungen sowie christlichen und muslimischen Religionslehrpersonen. Durch die Verschränkung der Schulleitungsperspektive mit der Lehrpersonenperspektive zeigen sich unterschiedliche Herausforderungen, Chancen und Grenzen auf systemischer, inhaltlicher und individueller Ebene. Gleichzeitig wird deutlich, dass die RuKüZa Teil einer zukunftsfähigen religiösen Bildung ist, die interreligiöse, inklusionsorientierte sowie migrations- und pluralitätssensible Dimensionen in sich schließt.
Welche kritischen Analysen christlich-religiöser Symbole und kirchlicher Praxis sind nötig, um kulturelle Stereotype und hegemoniale Vorstellungen freizulegen? Inwiefern lassen sich postkoloniale und dekolonialisierende, aber auch rekolonialisierende Praktiken im Kontext des Religiösen und der Kirchen identifizieren? Mit diesen Fragen befassen sich die in diesem Band vorliegenden Beiträge. Versammelt sind theoretische Überlegungen wie empirische und historische Fallstudien im Zusammenhang von Problemstellungen und Konzepten postkolonialer Theorien. Es zeigt sich: Wissen ist prekär. In den vielschichtigen Zusammenhängen seines Erwerbs wie seiner Organisation geht es immer um Praktiken der Legitimierung, Sanktionierung und Priorisierung und damit um die Gestaltung von Machtverhältnissen.
Interreligiöse Begegnungen sind nicht nur durch die beteiligten Personen und Traditionen geprägt, sondern auch durch den spezifischen Raum, in dem sie stattfinden. In Form dichter Beschreibungen untersucht Mehmet T. Kalender in vier interreligiösen Veranstaltungsreihen die Auswirkungen der jeweiligen Austragungsorte auf das Geschehen. Daraus entwickelt er eine vierstufige Systematik zur Beschreibung und Analyse der »Räumlichkeit«, d.h. der Wechselwirkung von Raum und Handeln in interreligiösen Veranstaltungen, die auch jenseits des religiösen Gegenstands anschlussfähig ist.
Das Handbuch eröffnet einen umfassenden Überblick zum Stand der Forschung in der Migrationssoziologie. Es bietet eine Übersicht über die verschiedenen theoretischen und methodischen Zugänge und entfaltet in den weiteren Abschnitten die migrationssoziologisch relevanten Felder.
Biblische Texte lesen, verstehen, auslegen und für den Unterricht aufbereiten: Das ist Kunst und Wissenschaft zugleich. Das Theologenehepaar Peter Müller und Anita Müller-Friese hat sich mit je eigenen Schwerpunktsetzungen Fragen der Exegese, Hermeneutik, Bibeldidaktik und Religionspädagogik gewidmet. Der Band greift diese Perspektiven in Internationalen, kontextuellen und konfessionellen Dimensionen auf. Seine Autorinnen und Autoren haben Berufs- und Lebenswege von Peter Müller und Anita Müller-Friese begleitet oder sie waren deren Schülerin oder Schüler bzw. Kollegin oder Kollege. Alle eint ein Ringen um Fragen religiöser Bildung. Der Buchtitel nennt die drei Dimensionen, in denen dies geschieht: Bibel, Didaktik, Unterricht. In exegetischer Sicht wird der Blick auf v. a. neutestamentliche Texte und Themen gerichtet, in didaktischer Sicht werden biblische Texte befragt und aus religionspädagogischer Perspektive werden gegenwartsbezogene Fragen an Religionsunterricht und –didaktik formuliert und verhandelt.
Menschenrechte bilden die Grundlage von Gerechtigkeit, doch sie geraten zunehmend unter Druck. Im Spannungsfeld zwischen dem universalen Anspruch der Menschenrechte, der Partikularität menschlichen Lebens und den Herausforderungen der Weltwirtschaft ergeben sich bisher ungelöste Fragen. Der Arbeitsweise von Ingeborg G. Gabriel folgend, werden in diesem Band aktuelle Herausforderungen analysiert und mögliche Zukunftsperspektiven aus unterschiedlichen Disziplinen beleuchtet. Religionen aus einer Innen- und Außenperspektive kommt dabei eine zentrale Rolle zu, dialogfördernd zu wirken und für Lösungen zu sensibilisieren. Im Hinblick auf eine neue Ordnung unserer Weltwirtschaft werden prak...
Gesprächen wird im Religionsunterricht viel zugetraut. Um ihr Potenzial zu nutzen, müssen sie evoziert werden; weiter gilt es, auf intrinsisch motivierte Schülerfragen einzugehen, SchülerInnen miteinander in einen konstruktiven Austausch zu bringen und im Klassenplenum einen für alle bereichernden Lernprozess zu durchlaufen. Zuerst werden konzeptionelle Fragen zu Gesprächen bearbeitet: Ihre Rolle für die Unterrichtsdramaturgie, ihre Aufgabe für religiöse Sprachbildung, die verschiedenen kommunikativen Methoden u. a. Danach werden Ergebnisse einer Videostudie von 63 Unterrichtsstunden und 351 Unterrichtsgesprächen vorgestellt: Was für Gesprächstypen sind im realen Unterricht vorzufinden? Welchen Beitrag zum (religiösen) Lernen leisten diese tatsächlich? Welche Schlussfolgerungen für eine bessere Praxis können daraus gezogen werden?