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Mineral building materials and regionally related methods of processing are an essential part of building culture throughout the Himalayas. Based on transregional knowledge transfer, raw materials have been able to find an ecologically and economically optimised destiny in particular local applications. For this study, samples were collected as raw material or originated from certain building components. Samples were analysed according to their material properties and architectural application. Traditional building techniques were examined and their correlation with traceable material qualities studied. Clay-specific properties such as colour, grain size distribution, grain shape, hardness, ...
Obwohl ein Erbe der Vergangenheit niemals vollständig Teil der Gegenwart sein kann, gibt es das allgegenwärtige Bedürfnis nach einer materiellen oder ideellen Kohärenz von Erbe – beispielsweise, um eine Identität zu definieren. Aus diesem Paradoxon entsteht ein permanenter Konflikt zwischen der Vieldeutigkeit kulturellen Erbes und einer Sehnsucht nach Eindeutigkeit, Kontrolle und Ganzheit, die sich mit dem Begriff der Integrität umschreiben lässt. Sophie Stackmann untersucht erstmals systematisch das Integritäts-Verständnis in Diskursen um Denkmalschutz, kulturelles Erbe und Welterbe. Dabei diskutiert sie auch den grundlegenden Konflikt im Umgang mit kulturellem Erbe.
Denkmalpflege als »westlich-modern« zu vereinnahmen, ließ den Erhalt des Materiellen über den Imperialismus und die Nationalstaatenbildung sowie postkoloniale Diskussionen und kritische Kulturstudien zu einem vermeintlich autoritären Konzept werden. Der inhärente Ethnozentrismus verstellt dabei den Blick auf den Erhalt des kulturellen Erbes als globalen Aushandlungsprozess. Martina Oeter geht den Macht- und Wissensstrukturen in der internationalen Kulturerbepolitik nach und zeigt, dass die Aufwertung des immateriellen Erbes - als demokratische Antwort auf den vorherrschenden Denkmalkult - materielles Kulturerbe abgewertet hat und seither eine Auseinandersetzung mit dessen gesellschaftlichen Werten erschwert.
Die vielfältigen Begleiterscheinungen von Klimawandel und Artensterben werden geologisch mit dem Anbruch eines neuen Erdzeitalters, dem Anthropozän, identifiziert. Für Denkmalpflege und Naturschutz gehen diese Transformationsprozesse mit erheblichen Herausforderungen einher, die deren Wertbegriffe genauso tangieren wie ihr Objektverständnis, ihr Methodenspektrum wie die Erhaltenspraxis. So verschiebt sich der Fokus vom Einzelobjekt auf den Bestand, vom traditionsreichen Konservieren und Restaurieren hin zu Methoden der Reparatur, Prävention und des Risk Managements, von fachspezifischen hin zu multiperspektivischen Zugängen. Mit Bezug auf die Geschichte des Kultur- und Naturerhalts seit dem frühen 19. Jahrhundert untersucht Ingrid Scheurmann grundlegende Fachdiskurse im Hinblick auf nicht genutzte Potenziale, traditionelles Wissen und zukunftsfähige Perspektiven. Darauf aufbauend und mit Bezug auf die Anthropozänforschung entwickelt sie eine neue Theorie der Erhaltung.
Die Bedeutung der Bischofsstadt Freising wurde durch die Freisinger Furstbischofe nicht nur auf religiosem, sondern auch auf kulturellem Gebiet unter Beweis gestellt. So trug Cosmas Damian Asam, der in Rom lernte und von Rubens beeindruckt war, den Titel des Furstbischoflichen Freysingischen Hofmalers und auch sein Bruder, Egid Quirin Asam, wurde in Anerkennung seiner Verdienste um die Ausstattung des Freisinger Dom zum Hofstuckator ernannt.
Diese Studie gibt einen Überblick über zentrale internationale Umwelt- und Sozialstandards, untersucht zugleich, wie wirksam sie sind und wie sie trotz aller Restriktionen erfolgreicher umgesetzt werden könnten. Dabei werden Ansätze einer Weltumweltordnung und – wenn auch weniger deutlich – einer Weltsozialordnung und damit nachhaltige Entwicklungen „jenseits des Nationalstaats“ erkennbar. Neben völkerrechtlichen Abkommen zum Umwelt- und Sozialschutz werden u. a. auch internationale Wirtschafts- und Handelsregelungen sowie die Entwicklungspolitik daraufhin untersucht, wieweit sie ökologische und soziale Probleme wirksam berücksichtigen. Außerdem wird auf den möglichen Beitrag der Menschenrechte zu nachhaltigen Entwicklungen eingegangen.