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Judgment and critical faculties are central concerns of many Western educational programs. However, the promotion of critical thinking requires specifically developed and didactically coherent concepts. This book therefore attempts to provide a philosophically and empirically sound as well as application-oriented introduction to the concept and didactics of critical thinking. Especially the higher education space is defined by critically questioning knowledge and practice and thereby producing new insights. Against the background of this task horizon, the theoretical foundations of critical thinking as well as didactic practice strategies for its promotion are conveyed in a low-threshold manner within the framework of the introductory volume, which can be adapted across subjects.
Wissenschaftsdidaktik ist nicht auf ein grundständiges wissenschaftliches Studium beschränkt. Vielmehr befasst sie sich auch mit der Vermittlung und Kommunikation von Wissenschaft in außerhochschulischen Feldern, wendet sich an unterschiedliche Zielgruppen und erfüllt verschiedene gesellschaftliche Funktionen. Damit berührt die Wissenschaftsdidaktik Fragestellungen, die auch in den Forschungsfeldern der Wissenschaftskommunikation oder des Wissenstransfers behandelt werden. Die Beitragenden des Bandes widmen sich der Vermittlung von und Kommunikation über Wissenschaft in unterschiedlichen Anwendungsfeldern und leuchten disziplinäre Nachbarschaften der Wissenschaftsdidaktik aus.
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In dem Band diskutieren internationale Autorinnen und Autoren Möglichkeiten und Bedingungen zur Förderung einer kritischen Hochschullehre. Dabei besprechen sie theoretische Ansätze und methodisch-didaktisch geleitete Strategien, um Lehre im Spannungsfeld zwischen Employability-Anforderungen und klassischen Bildungszielen, wie etwa wissenschaftlichem Urteilsvermögen, zu gestalten. Dazu werden auch ausgewählte Studien aus der Lehr-Lernforschung und Hochschuldidaktik präsentiert. Die Beiträge greifen aktuelle bildungspolitische Diskurse in ihrer Breite auf: Wie sollte Lehre an Hochschulen gestaltet werden, um kritisches Denken, forschendes Lernen oder diversitätssensiblen Unterricht zu fördern? Wie können im Rahmen des Studiums soziales Engagement curricular verankert oder demokratische Prozesse implementiert werden?
Mündigkeit, verstanden als vernünftige Selbstbestimmung im Sinne einer Handlungsdisposition, sich ohne Anleitung von außen seiner Vernunft, Freiheit und Sprache zu bedienen, drückt sich in überlegungszugänglichen Entschlussfähigkeiten aufgrund eigener Willensbildungsprozesse aus. Gegenstand der in Grundzügen zu entwickelnden pädagogischen Theorie des Willens ist jene Kommunikation, die in allen Erziehungsbereichen (wie z. B. Umwelt-, Sexual- oder Spielerziehung) stattfinden kann. Ihr Ziel ist die Personwerdung. Als Erziehung zur Mündigkeit, also zur und durch Vernunft, Freiheit und Sprache, will und soll sie rationale Überlegungs- und Entschlussfähigkeiten aufgrund emotionaler Bedingungen vermitteln, wobei sich - so die These - der Zu-Erziehende in jedem Erziehungsbereich einen freien und vernünftigen Willen aneignen kann. Grenzen dieser in Form von Sprachspielen stattfindenden Willenserziehung bestehen darin, dass die tatsächliche Aneignung im Sinne sozialisierender Willensbildung von außen nicht bewirkt, dagegen von Aporien der Vernunft und gesellschaftlichen Zwängen ständig behindert werden kann.
Was kann Lernen bedeuten? Verschiedene lerntheoretische Ansätze vertreten eine „relationale Sichtweise“. Die ontologischen Prämissen bleiben jedoch implizit. Dadurch überlassendiese Ansätze ihre Konzeptionalisierungen des Menschen und von Sozialität einem intuitiven Hintergrundsverständnis. Die naheliegende Konzeptionalisierung des Menschen als einer „offenen Persönlichkeit“ oder als „homines aperti“ (N. Elias) und von Sozialität als dem Lernenden inhärente Sozialität oder „primäre Sozialität“ (H. Joas) bekommt hierdurch unzureichenden „ontologischen Halt“.
Mit der Einführung des Diplomstudiengangs Erziehungswissenschaft 1989 begann sowohl dessen bis heute andauernde Erfolgsgeschichte als auch die fortwährende Kritik an Aufbau, Zielen und Inhalten des Studiums. Die mit dem Bologna-Prozess initiierten Reformen, insbesondere die Modularisierung von Studiengängen, wurden auch und gerade von Erziehungswissenschaftler*innen besorgt beobachtet; hierin wird vielfach ein zentraler Grund für die zunehmenden Ausdifferenzierungsprozesse der Disziplin vermutet. Die Studie nimmt die These dieser zunehmenden Ausdifferenzierung und die damit einhergehenden empirischen Beobachtungen zu Heterogenität und Pluralität des erziehungswissenschaftlichen Studi-ums zum Ausgangspunkt und untersucht zentrale Dokumente der Studiengangsgestaltung hinsichtlich der hier formulierten Ziele und Inhalte. Die Studie ermöglicht damit Einblicke in die Gestalt aktueller erziehungswissenschaftlicher Studiengänge, den Wandel vom Diplom- zum Bachelorstudium und die Wirkungskraft konstitutiver Rahmendokumente.
The twentieth century can truly be said to have been America's century. As the nation reached the position of world leader, her towns and cities changed at an unprecedented pace. With the approach to the millennium, the topic of change is on everyone's mind--how our communities and lifestyles have changed over the past century, and how we can endeavor to preserve the past while facing the future in which the world seems to change ever faster.