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Austrian Studies is an annual journal reflecting sustained interest in the distinctive cultural traditions of the Habsburg Empire and the Austrian Republic. By publishing a wide range of articles in English, together with a selection of book reviews, it aims to make recent research accessible to a broadly based international readership. Literature is considered in relation to psychology, philosophy, political theory, music, theatre, film, and the visual arts. 'Austrian' includes German-language culture of former areas of the Habsburg Empire, such as Prague and the Bukovina, as well as the work of people of Austrian origin living abroad. Austrian interactions with other linguistic and ethnic groups - the Jewish communities of Austria-Hungary, for example - will also be taken into account. theme, and reviews of the most important recent publications in the field of Austrian Studies. Each volume will also include a substantial review article devoted to keep readers up-to-date with the very latest Austrian literature and with major cultural debates and events.
Der Band „Briefe, Lebensdokumente, Akten“ der Wiener Ausgabe sämtlicher Werke Ödön von Horváths erfüllt eine lange bestehende Forderung der Forschung zu Ödön von Horváth nach einer verlässlichen Gesamtedition des biographischen Quellenmaterials. Ein separater Anhang erschließt darüber hinaus die erhaltenen und zugänglichen behördlichen Akten, die zu Horváths Person angelegt wurden. Kernstück des Bandes sind die insgesamt knapp 200 Briefe, Postkarten und Telegramme von und an Horváth, die zu einem guten Teil hier erstmals publiziert vorliegen. Sie bieten zahlreiche Ansatzpunkte für eine neuerliche Auseinandersetzung mit dem Autor. Sie zeigen seine Vernetzung im literarisc...
Die Posse Ein Sklavenball und die daraus entwickelte Komödie Pompeji (1937) sind die beiden letzten vollendeten Dramen Ödön von Horváths. Vor allem Pompeji nimmt eine besondere Stellung ein, da Horváth das Stück als Teil seiner „Komödie des Menschen“ hervorhob, einem unvollendeten Zyklus, der die Menschheitsgeschichte angesichts der Umbruchserfahrungen von Faschismus und Exil dramatisch reflektieren sollte. Obwohl Zeitgenossen Pompeji als reifste Arbeit Horváths würdigten, gerieten beide Stücke lange in Vergessenheit. Ein Sklavenball wie Pompeji gehören zu den am wenigsten beforschten und am seltensten aufgeführten Stücken des Spätwerks. Dem gegenüber steht eine immense FÃ...
Die Kurzprosa Ödön von Horváths, oft von den Dramen und Romanen überstrahlt, ist ein integraler Teil seines Gesamtwerks. Die „Sportmärchen", eine satirische Auseinandersetzung mit dem Massenphänomen des Sports wie der Märchengattung selbst, zählen zu seinen frühesten Arbeiten und wurden bald in angesehenen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Sein bis 1933 entstandenes Kurzprosawerk zeigt Horváth als pointierten Zeitkritiker und Alltagsbeobachter. Es umfasst Kurz- und Kürzestgeschichten, Figurenportraits und ironische, an der Grenze von Fakt und Fiktion changierende Reiseberichte, die in einem oft engen textuellen Dialog mit seinem Roman "Der ewige Spießer" (1930) stehe...
Der österreichische Ingenieur Robert Musil wählt 1903 die Berliner Humboldt-Universität für sein Zweitstudium in Philosophie und Psychologie, entscheidet sich nach der Promotion ebendort für den Schriftstellerberuf und schlägt die Möglichkeit einer akademischen Karriere in seiner Heimat aus. 1914 wird er (nach einem Zwischenspiel als Bibliothekar in Wien) in Berlin Redakteur der Neuen Rundschau, veröffentlicht seine Werke in Berliner Verlagen und bietet seine Stücke dortigen Theatern an. Schließlich ist es auch in Berlin, wo er den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und die nationalsozialistische Machtergreifung erleben sollte. Die intensive Verbundenheit Musils zur deutschen Hauptstadt verdient eine eingehende Untersuchung. Dieser Band bietet eine solche in der Form von gesammelten Aufsätzen zu den Stationen in Musils Berliner Leben.
Das Musil-Forum, Publikationsorgan der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, ist eine interdisziplinäre Plattform für die Erforschung der Literatur der klassischen Moderne (ca. 1890–1945), der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts und insbesondere des Werks von Robert Musil (1880–1942). Band 36 hat den Themenschwerpunkt „Literatur und Polemik in der klassischen Moderne: Robert Musil und Zeitgenossen". Robert Musil war, wie Elias Canetti schrieb, „immer zu Abwehr und Angriff gerüstet". Der Band analysiert – anhand seiner Essays, Buchbesprechungen, Theaterkritiken wie auch literarischen Texte – die polemischen Aspekte von Musils Schreiben. Das Polemische an ihnen erweist sich als abhängig von den jeweiligen Textsorten und Publikationsmedien, von literarischen Traditionen, wissenschaftlichen Diskursen und politischen Kontexten. Stets ist es aber begleitet von Skepsis gegenüber der Polemik. Einige Beiträge widmen sich Karl Kraus und der komplexen Beziehung, die Musil mit diesem verband. Ein umfangreicher Rezensionsteil befasst sich mit neuen Publikationen zu Musil und zur Literatur der klassischen Moderne.
Krisen haben (zyklische) Konjunktur – Pandemie, Migration, militärische Konflikte, Rezession und nicht zuletzt die vielfach beschworene globale Krise der Demokratie sind nur die markantesten Symptome der scheinbar aus den Fugen geratenen Gegenwart. Mit dem Band wird das Potenzial der Krisendiskurse für literatur- wie kulturwissenschaftliche Fragestellungen erkundet. Zur Debatte stehen sowohl aktuelle als auch historische Auseinandersetzungen mit sozialen wie ökologischen, individuellen und kollektiven Krisenbefunden bzw. Notständen, sich aus diesen ergebende Zukunftschancen sowie Bewältigungsstrategien. Die Zeitspanne der versammelten Analysen reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, d...
Sie können es lernen, so erfolgreich mit dem Geld umzugehen, dass Sie Ihre Lebensträume damit finanzieren können. Doch wir beschäftigen uns zu wenig mit dem Geld, weil es das größte Tabuthema unserer Zeit ist. Wir sollten uns daher stärker für das Geld interessieren. Dies bedeutet vor allen: Wir müssen verstehen, durch welche Geldeinstellungen wir in der Kindheit geprägt wurden. Deshalb schildert Wolfgang Krüger sehr lebensnah und ausführlich die 11 typischen Geldmuster in Familien, wozu beispielsweise der Genießer, der Sparer und Geld als Macht und Beziehungsersatz gehören. Die Stärken und Defizite Ihrer Geldmuster sollten Sie erkennen und zusätzlich jene emotionalen Bremsen überwinden, die bisher Ihr Leben eingeschränkt haben. Dann sind Sie nicht nur bereit für den finanziellen Erfolg, sondern Sie erleben den inneren Reichtum des Lebens, der Sie glücklich macht.
L'Uomo senza qualità di Robert Musil si muove in modo costante tra i due poli di crisi e possibilità . Questo studio analizza tre categorie, assi portanti della modernità , che nel romanzo illustrano questo movimento dialettico: il Soggetto, lo Stato, la Storia. Con feroce ironia Musil mostra il tramonto di queste categorie e ne rivela la decomposizione, ma al tempo stesso cerca una via d'uscita per rifondare l'essenza, la socialità e la temporalità dell'agire umano. Il soggetto cartesiano, «forte», «sovrano» ed autocentrato, si sfalda; e tuttavia il romanzo cerca di scovare le possibilità di una sua rifondazione utopica nello spazio lasciato libero dalla sua dissoluzione. Nell'Imper...
Erstmals liegt für die Editionswissenschaften ein Sammelband vor, der das in den Geistes- und Kulturwissenschaften immer wichtigere Paradigma Materialität in seiner Vielfalt beleuchtet. 35 Einzelbeiträge weisen auf, wie die materiale Grundlage der Überlieferung im Rahmen von Editionen erforscht, verarbeitet und dargestellt werden kann. Die exemplarischen Studien zeigen die große Spannbreite des Themas von der naturwissenschaftlichen Analyse des Beschreibstoffs über textgenetische Studien von Schreibvorgängen bis zur Diskussion des Materialitätsbegriffs. In den Beiträgen, die von der antiken Bibelüberlieferung über mittelalterliche Handschriften und den Brief des 18. Jahrhunderts b...