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After decades of uncomfortable silence, Spain has now started dealing with its violent twentieth-century past. In recent years, a vibrant memory discourse has emerged in Spanish society: the number of films, TV series, newspaper articles, history books, and memorials dedicated to the Civil War of 1936-1939 and the ensuing dictatorship of Franco has increased dramatically. Literature has also played its part in provoking and maintaining this memory boom, and as a consequence, the study of contemporary Spanish novels has started revolving around questions on the responsibility of the author, on the impact of literature in society, on its role in shaping memories, and on its ethical status. This book takes up these questions in an attempt to combine the outlook of collective memory studies with the theoretical demands of Poststructuralist theories. Focusing on themes such as haunting and the uncanny, nostalgia, the Bildungsroman genre, and autobiography, its author analyses memory narratives in fourteen novels by foremost Spanish authors like Javier Marías, Luis Goytisolo, Enrique Vila-Matas, and Manuel Vicent. -- From publisher's website.
De las peculiaridades de la nueva generación de escritores a las controversias literarias que se entablan tras la caída del muro de Berlín, este volumen ofrece un amplio análisis de la narrativa surgida en las letras alemanas con motivo del proceso de unificación. ¿Cuáles son las características que definen a la nueva narrativa? ¿Cuáles son los temas, motivos y tendencias que la particularizan? Este estudio da respuesta a estas questiones y examina unas novelas que versan sobre la pérdida de la utopía, sobre los acontecimientos acaecidos en torno a la caída del muro y la vida en la RDA. Son obras que expresan un sentimiento de cambio profundo y de intensa renovación, que hacen un balance crítico del pasado y reprueban el presente, poniendo en evidencia las consecuencias sociales, políticas, económicas, culturales y humanas de la unificación de Alemania.
Eine der größten Herausforderungen des digitalen Zeitalters besteht womöglich darin, nicht zu resignieren angesichts der schieren Übermacht medial erzeugter „Fake News“ und anderer – politisch harmloserer – Sorten von Fact-Fictions, sondern Wege zu finden, mit den Verunsicherungen, Uneindeutigkeiten und auch mit bewussten Strategien der Irreführung informiert und differenziert umzugehen. Insbesondere die aufmerksame Beschäftigung mit ästhetischen Medien, die schon immer die Unterscheidung zwischen Fakten und Fiktionen bzw. die Überschreitung von deren Grenzen und darüber hinaus ihr Zirkulieren in Produktions-, Distributions- und Rezeptionskontexten zum Gegenstand hatten, kan...
In the West, we have been presented with a so-called ‘memory boom’ over the last couple of years. An interdisciplinary field has emerged that explores representations of the past through different commu-nication channels, genres and media. This book contains a number of essays on the traumatic and conflict-ridden history of Spain and Italy and how this has been represented in the artefacts of memory coming from different genres and media (literary fiction, films and television, memoirs, commercials, historiographic material, etc.) The essays all deal with the processes connected to memories, negotiations and possible reconciliations, which are tied to the conflicted and disrupted histori...
Mit ihrem "Atlas der abgelegenen Inseln", dem Roman "Der Hals der Giraffe" und dem "Verzeichnis einiger Verluste" gelangte Judith Schalansky ins Zentrum der literarischen Öffentlichkeit. Materialität, Naturerfahrung und Geschichtlichkeit sind wesentliche Ankerpunkte ihres Schaffens, das sich nicht auf das Schreiben von Texten beschränkt, sondern das Buch als visuelles und haptisches Medium begreift. Die Gestaltungsverfahren der Buchgestalterin interagieren auf das Engste mit Erzählweisen, die kontinuierlich zwischen Gegenwart und Vergangenheit oszillieren und dabei eigene Erfahrungen integrieren, ohne sich auf das rein Biografische zu beschränken. Das Heft deutet Schalanskys Werk als vielschichtige Vergegenwärtigung von Temporalität, der Mensch und Natur gleichermaßen unterworfen sind. Davon ausgehend entfaltet es sowohl übergreifende auch exemplarische Perspektiven auf ihre wichtigsten künstlerischen Handlungsfelder, dem Schreiben, Gestalten und Herausgeben von Büchern.
Seitdem Juli Zehs “Corpus Delicti: Ein Prozess” 2009 in Deutschland erschienen ist, ist der Roman aktueller denn je. Dass er auch oft fester Bestandteil des deutschen Literaturunterrichts ist, darf angesichts seiner Themen- und Stoffdichte nicht verwundern. Leser, Lehrende und Studierende haben es hier mit hochwertiger, stark verdichteter Gegenwartsliteratur der Postmoderne zu tun, deren Reichtum an aktuellen Themen, Hinterfragungen und intertextuellen Bezügen weit über den Roman selbst hinausführt, aber keinen ausreichenden Niederschlag im Band “Fragen zu Corpus Delicti” erfahren hat. Dieses Manko soll nun durch die vorliegende Arbeit behoben werden, in der der Lebensweg Juli Zehs und ihre persönlichen Überzeugungen der Analyse des Romans auf Inhalt, sprachliche Perspektiven und mögliche Gattungszuordnungen vorangestellt werden. Die Erforschung des literarisch-intertextuellen Umfelds desselben führt weiters zu den Werken von Mann, Kafka, Hesse, Atwood, Sophokles, Goethe und Böll, die sich auf unterschiedliche Weise, explizit oder implizit, im Text und/oder Ideengut des Romans widerspiegeln.
Die Bedingungen der Kulturtechnik des Schreibens unterliegen vielfältigen historischen Veränderungen. Nicht nur Technologien und Schreibwerkzeuge ändern sich, sondern auch kulturelle Semantiken von Selbst und Selbstbezüglichkeit, Autorschaft, Geheimnis, Sozialität wandeln sich im Laufe der Jahrhunderte. Konzepte von Raum, Medialität, Produktion, aber auch Praktiken sind keine stabilen ahistorischen Größen. Der Band befragt historische Schreibszenen nach der Art ihrer Dynamik und der Historizität ihrer Elemente. Über medienhistorische Umbrüche, kultur- und literaturwissenschaftliche Epochengrenzen hinweg lassen sich Schreibszenen vom Spätmittelalter bis zur klassischen Moderne kontrastieren und methodologische Überlegungen für eine diachrone Schreibforschung bündeln.
Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung. Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise.
Der vorliegende Band setzt sich zum Ziel, die Brüchigkeit, Konstruiertheit und historische Kontingenz von kulturellen und gesellschaftlichen Werten und Paradigmen einer literaturwissenschaftlichen und sprachwissenschaftlichen Reflexion zu unterziehen. Vor einem diachronen und synchronen Hintergrund fragen die einzelnen Beiträge des Bandes nach den vergangenen und aktuellen, kritisch-reflexiven Zugängen zu unabschließbaren Debatten um Herausbildung neuartiger Schicksalsgemeinschaften. Der Wandel im Sinne von Re-Formulierung, Neu-Codierung, Hybridisierung, Verschiebung der Semantiken und Diskurse wird dabei sowohl anhand literarischer Texte wie auch sprachkritischer Analysen verfolgt. The ...