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E.T.A. Hoffmann (1776–1822) ist einer der wichtigsten deutschen Erzähler des Märchenhaften und Wunderbaren. Der Meister des Phantastisch-Unheimlichen und des Grotesken gilt vielen als Hauptvertreter der „Schwarzen Romantik“. Sein Leben stand im Spannungsfeld von kreativem Genie und (selbst-)zerstörerischer Exzentrik. Hoffmann war und ist Inspirationsquelle für Kunstschaffende jeglicher Couleur und Herkunft. Dieser Band würdigt den facettenreichen Autor. In inter- und transdisziplinären Beiträgen hinterfragen die Autorinnen und Autoren die Gründe und Ursachen für die fortwährende Aktualität der Hoffmannschen Welt. Ihre Texte untersuchen zudem die Auswirkungen von E.T.A. Hoffmanns Werk auf das zeitgenössische Schaffen in den bildenden und visuellen Künsten. Sie geben damit neue Impulse für Forschung, Kunst und Literatur.
Kulturwissenschaftliche Raumkonzepte und traditionelle Gattungsforschung – wie passt das zusammen? Zumindest für die Interpretation von Novellen wurden raumtheoretische Ansätze bisher kaum fruchtbar gemacht. Hier setzt der vorliegende Sammelband an. Zwölf eingehende Textanalysen schärfen den Blick auf bekannte und weniger bekannte Novellen. Durch die Verbindung von gattungs- und raumtheoretischen Perspektiven geben sie neue Impulse für eine systematische, raumorientierte Novellenforschung. Das Spektrum reicht dabei von den Anfängen der deutschsprachigen Gattungstradition bis zur unmittelbaren Gegenwart. Im Fokus stehen Texte von Johann Wolfgang Goethe, E. T. A. Hoffmann, Achim von Arnim, Theodor Mügge, Theodor Storm, Conrad Ferdinand Meyer, Stefan Zweig, Stefan Andres, Robert Flinker, Siegfried Lenz, Ulrich Schacht, Heinrich Steinfest, Dirk Kurbjuweit, Clemens J. Setz und Simon Strauß.
Im Zeichen kultureller Vielfalt und demokratischer Toleranz scheint sich die Grenze zwischen hoher und niederer Literatur heute aufzulösen. Verschwindet sie völlig? Auf jeden Fall ist sie durchlässiger als früher, so dass es häufig zu einer gegenseitigen Befruchtung – aber zuweilen auch zu neuer Distanznahme – kommt. Doch war eine Grenzüberschreitung zwischen „highbrow“ und „lowbrow“ auch schon in früheren Zeiten zu beobachten, wie in diesem Band deutlich wird. Es sind damit drei Aspekte, die in den verschiedenen Beiträgen untersucht werden: der theoretische (Reflexion über Möglichkeiten und Kriterien literarischer Wertung), der diachrone (Beziehung hoch–nieder im Verlauf der Geschichte) und der synchrone (Untersuchung neuerer Entwicklungen).
Existem na literatura infantojuvenil de expressão alemã obras clássicas cuja autoria poucos conhecem, pois o seu carácter universal remeteu para segundo plano a origem do texto, bem como a língua que o veiculou. É o caso de Heidi (1880), da escritora suíça Johanna Spyri, A Abelha Maia (1912), do alemão Waldemar Bonsels, ou ainda Bambi (1923), do austríaco Felix Salten. O presente volume desvenda a identidade dos três textos nas suas diversas facetas e no enquadramento cultural de onde provêm.
Ahmet Haşim (1887–1933) und seine Gedichte sind der Inbegriff des Übergangs von der osmanischen Klassik zur türkischen Moderne. Verwurzelt in der islamischen Mystik und verfasst in der reichen persisch-arabischen Bildsprache, brechen sie mit überkommenen poetischen Mustern und atmen den Geist der neuen Zeit. In den turbulenten Anfangsjahren der türkischen Republik orientiert sich Haşim sowohl an den persischen, arabischen und osmanischen Dichterkoryphäen als auch an den französischen Symbolisten. Die zeitgenössische Literaturkritik charakterisiert das Werk des Einzelgängers als „Symphonie der Einsamkeit“. Wolfgang Günter Lerch stellt in diesem Band einen außergewöhnlichen und hierzulande viel zu wenig bekannten Dichter vor. Neben Haşims beeindruckender Lyrik lässt er uns auch seine raren Prosatexte entdecken. Im „Frankfurter Reisetagebuch“ zeigt sich der Dichter als aufmerksamer und sensibler Beobachter, dessen Kommentare zur ihm fremden europäischen Welt ebenso lesenswert sind wie die zu den Veränderungen in seiner türkischen Heimat.
„Der Nationalruhm ist ein täuschender Verführer. Zuerst lockt er und muntert auf; hat er eine gewisse Höhe erreicht, so umklammert er den Kopf mit einer ehernen Binde. Der Umschlossene sieht im Nebel nichts als sein eigenes Bild, keiner fremden neuen Eindrücke mehr fähig. Behüte der Himmel uns vor solchem Nationalruhm.“ (Herder) Nationales und universales, weltbürgerliches Denken entfalten sich bei Herder in erstaunlicher Wechselbeziehung. Von größter Bedeutung ist dabei sein schon in früher Jugend einsetzendes und bis in die Weimarer Spätzeit fortdauerndes übersetzerisches Tun. Die Beschäftigung mit den Literaturen unterschiedlichster Nationen erschien ihm sinnvoller als das Studium der politischen und Kriegsgeschichte. Denn: „In dieser sehen wir selten mehr von einem Volke, wie es sich regieren und töten ließ; in jener lernen wir, wie es dachte, was es wünschte und wollte.“ (Herder)
Tracing Germany's significance as an essential crossroads and incubator for modern Jewish culture
This handbook provides an extensive overview of traditional and emerging research areas within the field of intermediality studies, understood broadly as the study of interrelations among all forms of communicative media types, including transmedial phenomena. Section I offers accounts of the development of the field of intermediality - its histories, theories and methods. Section II and III then explore intermedial facets of communication from ancient times until the 21st century, with discussion on a wide range of cultural and geographical settings, media types, and topics, by contributors from a diverse set of disciplines. It concludes in Section IV with an emphasis on urgent societal issues that an intermedial perspective might help understand.
La notion d’auctorialité est envisagée en relation avec les stratégies de construction de l’image de l’auteur, aussi bien au cours des siècles précédents que dans le monde contemporain où s’offrent au créateur des possibilités innombrables de composer son image auctoriale dans le champ littéraire ou artistique.Nos analyses se concentrent d’abord sur la mise en scène de l’auteur dans une œuvre de fiction, ou sur le processus de fictionnalisation de sa vie réelle. Puis nous nous intéressons aux stratégies d’élaboration de l’image auctoriale aussi bien par l’auteur lui-même que par et dans les médias. Dans un troisième volet sont examinés le questionnement ...
By reconsidering Kleist's reception of Rousseau and placing it in historical context, this book sheds new light on a range of political and ethical issues at play in Kleist's work. Heinrich von Kleist is renowned as an author who posed a radical challenge to the orthodoxies of his age. Today, his works are frequently seen to relentlessly deconstruct the paradigms of Idealism and to reflect a Romantic, even postmodern, perspective on the ambiguities of the world. Such a view fails, however, to do full justice to the more complex manner in which Kleist articulates the tensions between the securities of Enlightenment thought and the anxieties of the revolutionary age. Steven Howe offers a new a...