You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Studies, at least as much as to historical translation studies. --Book Jacket.
An original and deeply researched account of travel and festivity in early modern Europe that casts new light, from new angles, on major developments in sixteenth- and seventeenth-century theatre and drama.
Why do tyrants - of all people - often have poetic aspirations? Where do terror and prose meet? This book contains nine case studies that compare the cultural history of totalitarian regimes. The essays focus not on the arts, literature or architecture but on the phenomenon that many of history's great despots considered themselves talented writers. By studying the artistic ambitions of Nero, Mussolini, Stalin, Hitler, Mao Zedong, Kim Il-sung, Gaddafi, Saddam Hussein, Saparmurat Niyazov and Radovan Karadzic, the authors explore the complicated relationship between poetry and political violence, and provide a fascinating look at the aesthetic dimensions of total power. The essays make an important contribution to a number of fields: the study of totalitarian regimes, cultural studies, and biographies of 20th century leaders. They underscore the frequent correlation between tyrannical governance and an excessive passion for language, and demonstrate that the combination of artistic and political charisma is often effective in the quest for absolute power.
The highly-charged debate over Morocco’s diasporic minorities in Europe has led to a growing interest in the literary production of these ‘new’ Europeans. This comparative study is the first to discuss together a body of texts, including contemporary Judeo-Moroccan literature, written in French, Spanish, Catalan and Dutch, which have never been studied as a group. Faced with such a variegated field of literary production, the aim of this book is not to tie individual works of literature to their ‘national’ place of origin, but to re-conceptualize the idea of a ‘Moroccan’ literature with regard to the transnational and multilingual experiences from which it arises. Drawing on a ...
Nicht-realistisches Erzählen ist hochpopulär, wurde aber häufig des politischen Eskapismus verdächtigt. Diese Studie bietet einen fiktionstheoretischen Zugang zum Erzählverfahren der Kontrafaktik und zeigt dessen Nähe zum politischen Schreiben auf. Analysen kontrafaktischer Werke von Christian Kracht, Kathrin Röggla, Juli Zeh und Leif Randt demonstrieren die Vielfalt und Relevanz politischer Realitätsvariationen in der Gegenwartsliteratur.
Dem Theater der Frühen Neuzeit ist ein spezifisch ökonomisches Wissen eingeschrieben - lange bevor dieses in den Volkswirtschaftslehren zur großen Erzählung gerinnt. Das gilt in besonderer Weise für Spanien, wo das Theater seine erste Blüte zur selben Zeit erlebt, in der die Frühphase der Globalisierung einsetzt und die Nation zur Weltmacht aufsteigt. Die Autorinnen und Autoren des Bandes tragen dieser Gleichzeitigkeit von politischer und kultureller Machtentfaltung Rechnung. Sie fragen, wie das spanische Theater sich zur Wirtschaft der Gesellschaft in Beziehung setzen lässt und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Literatur- und Mediengeschichte des ökonomischen Menschen.
Der Begriff der Kartographie sieht sich zunehmend herausgefordert - unter anderem durch neue, technologisch bedingte Raum- und Zeitwahrnehmungen, geopolitische Umbrüche sowie den kommunikativen Imperativ der universalen Vernetzbarkeit. Die in diesem Band gestellte Frage nach der Zukunft der Kartographie lautet: Wie verhält sich Kartographie zu »Mapping« und »Kartierung«, zu deren weit zurückreichender Vorgeschichte, zu deren heutiger Anwendung auf so gut wie alle kulturellen Phänomene? Die Beiträge zeigen, dass es aktuell nicht bloß um terminologische Verschiebungen geht. Jedoch: Beschert uns die Kartographie eine kulturelle Leitmetapher oder befindet sie sich in einer epistemologischen Krise?
None
Mohn, Glas, Blau, Licht, Traum, Kreis über 400 Artikel erläutern die zentralen Bedeutungen der wichtigsten literarischen Symbole abendländischer Literatur. Pflanzen, Gegenstände, Farben, Tiere, Orte und Zustände können eine über die konkrete Bildlichkeit hinausweisende Bedeutung annehmen. Welche? Literarische Beispiele von der Antike bis zur Gegenwart geben Aufschluss. Zugleich zeichnet das Lexikon die Geschichte der jeweiligen Symbole nach. Unverzichtbar für die Textinterpretation.
Aus dem Befund einer kontinentalen Krise formiert sich in der Frühen Neuzeit ein neues Europaverständnis. Erstmals werden die politischen Konflikte des europäischen Erdteils in der medialen Öffentlichkeit diskutiert, erstmals Vorschläge zur Konföderalisierung der europäischen Länder unterbreitet; erstmals wird der Kontinent personifiziert und sein Kriegszustand mit poetischen Mitteln beklagt, erstmals europäische Lebensweisen mit dem imaginierten Blick des Fremden betrachtet. Das vorliegende Buch zeigt auf breiter Quellengrundlage, wie die Kommunikationsrevolution des Nachrichtenwesens um 1600 ein Bewusstsein europäischer Zeitgenossenschaft erzeugt, das in den Europa-Schauspielen, -Gedichten und -Romanen des 17. und frühen 18. Jahrhunderts an Kontur gewinnt. Im Spiegel der Literatur wandelt Europa sich vom Ereignisraum der Gegenwart zum kritisch beäugten Kontinent der Moderne.