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Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften gelten als zentrale Voraussetzungen für Unterrichtsqualität und Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Zur professionellen Kompetenz gehören neben Wissen motivationale und selbstregulative Aspekte sowie Überzeugungen der Lehrkräfte über Lernen, guten Unterricht und Lernziele. Aber wie entwickeln sich diese Kompetenzen und welche Rolle spielen dabei die Studienstrukturen und die individuellen Merkmale, z. B. Persönlichkeitsmerkmale der Studierenden? Das Panel zum Lehramtsstudium (PaLea) geht der Frage nach der Entwicklung professioneller Kompetenzen in der ersten und zweiten Phase der Lehramtsbildung nach. Der breite und längsschnittlich angelegte Zugang von PaLea wird in den Beiträgen des Bandes deutlich: Es werden Voraussetzungen der Studierenden, Bedingungen von Studienerfolg vs. -abbruch und eines (erfolgreichen) Übergangs in den Beruf sowie Veränderungen zentraler Kompetenzen durch das Studium und Effekte von Studienstrukturen und Praxisphasen auf das Erleben von Belastungen oder Zufriedenheit betrachtet.
Unverzichtbares Wissen für die Studienberatung und Berufsorientierung Wissen für die Studien- und akademische Berufsberatung aus Wissenschaft und Praxis ist in diesem Handbuch perfekt aufbereitet. In über 100 Artikeln liefern die Autor:innen Sachinformationen und Beratungs-Know-how. Zentrale Themen sind Zielgruppen, Studienmöglichkeiten, Arbeitsmarktsituation, Beratungsmethoden, -konzepte und -formate sowie Selbstverständnis und Ethik der Beratung. Wissenschaftliche Fundierung und Praxisbeispiele verbinden sich zu einem einmaligen Handbuch für Beraterinnen und Berater, die Menschen bei der Suche nach dem passenden Studium und bei der Berufswahl begleiten. Der Deutsche Verband für Bildungs- und Berufsberatung (dvb) und die Gesellschaft für Information, Beratung und Therapie an Hochschulen (GIBeT) sind maßgeblich an der Konzeption und Realisation des Handbuchs Studienberatung beteiligt.
Die Bildungswissenschaften haben seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts Konjunktur. Diese wurde ausgelöst durch das in Deutschland als negativ empfundene Abschneiden bei der von der OECD organisierten PISA-Untersuchung. Neben den seitdem wiederholt durchgeführten internationalen Vergleichsuntersuchungen der Kompetenzen von Schüler/innen, die hier nicht diskutiert werden, sind insbesondere zwei Themen bearbeitet worden: Lehrerbildungsforschung und Bildungsgerechtigkeit. Bei der Lehrerbildungsforschung stand vor allem die Expertise in den Bildungswissenschaften im Fokus, bei der Bildungsgerechtigkeit waren Leistungs- und Verteilungsgerechtigkeit wiederkehrende Themen. Im Band werden für die Lehrerbildungsforschung die bisher unbefriedigenden Ergebnisse dargestellt, für die Bildungsgerechtigkeit wird der Blick darauf gerichtet, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssten, damit die Leistungserbringung in den Schulen bzw. im Bildungssystem angemessen überprüft werden kann. Das ist ein Aspekt, der bisher nicht im Fokus gestanden hat, wenn in den Bildungswissenschaften über Bildungsgerechtigkeit verhandelt wurde.
Dieser Band befasst sich mit Praxisphasen im Lehramtsstudium. Die Studie macht nachvollziehbar, wie angehende Französischlehrerinnen und ‐lehrer Unterricht in Praxisphasen des Studiums wahrnehmen und reflektieren. Dabei gilt das Interesse spezifisch fremdsprachendidaktischen Reflexionen, die bislang kaum empirisch untersucht wurden. Mit der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse werden Interviews mit knapp zwanzig Studierenden der Romanistik im Praktikum ausgewertet. Die fachbezogenen Reflexionsprozesse der Praktikantinnen und Praktikanten werden hinsichtlich verschiedener Arten von Reflexion beschrieben und unter dem Begriff der Interimsdidaktik systematisiert. Dabei handelt es sich um ein dynamisches und situatives Wissenssystem, das Aufschluss über handlungsleitende Repräsentationen fachdidaktischen Wissens gibt und für Professionalisierungsprozesse genutzt werden kann.
Im Fremd- und Zweitsprachenunterricht ist die Sprache gleichzeitig Medium und Gegenstand des Lernens. Die Lehrenden tragen durch den Gebrauch ihrer berufsbezogenen Sprache maßgeblich zum Gelingen des Unterrichts und zum Lernerfolg der Lernenden bei. Als berufsbezogene Sprache kann jede Sprachverwendung der Lehrer:innen, also mündliche und schriftliche Sprachverwendung, aber auch die wechselnde Verwendung von Zielsprachen sowie von Erst- bzw. Schulsprache(n) und weiteren Zweit- und Fremdsprachen inklusive non- und paraverbaler Botschaften angesehen werden. Spracherwerbs- und Lerntheorien stellen daher häufig die sprachliche Interaktion im Unterricht in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Während die Anforderungen an die Berufssprache der Lehrenden hoch sind, scheint die Berücksichtigung des Themas in der Lehrer:innenausbildung gering zu sein. Die Beiträge in diesem Band reflektieren und diskutieren die Besonderheiten der berufsbezogenen Sprache der Lehrenden im Fremd- und Zweitsprachenunterricht, deren Erforschung sowie mögliche Veränderungen im Rahmen der Lehrer:innenbildung.
Der Band geht auf das von der EU im Rahmen des Programms TEMPUS IV geförderte Projekt 'Modernizing Teacher Education in a European Perspective' zurück. In diesem sind Expertinnen und Experten aus west- und südosteuropäischen Universitäten der Frage nachgegangen, wie es gelingen kann, die Curricula und Strukturen der nationalen Lehrerbildungssysteme europäisch zu dimensionieren und in dieser Perspektive zu modernisieren. Das Spektrum der hier kritisch beleuchteten Aspekte reicht von der (nationalen) Lehrerbildungsforschung, der gesellschaftstheoretischen Grundlegung der Bildung des pädagogischen Personals, dem Verhältnis von nationaler Reform der Lehrerbildung und der Herstellung eine...
Die Ergebnisse der quasi-experimentellen Interventionsstudie von Barbara Reichhart zeigen, dass die befragten Grundschullehramtsstudierenden geringe motivationale Orientierungen hinsichtlich politischer Bildung im Sachunterricht aufweisen. Zudem konnte gezeigt werden, dass bei den befragten Studierenden vor allem konstruktivistische Überzeugungen nachweisbar sind. Die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen der Studierenden konnten durch eine Intervention in Form eines einsemestrigen Seminars positiv verändert werden. Keine Veränderungen wurden hingegen beim Interesse der Studierenden an politischer Bildung erzielt.
Der vorliegende Band beinhaltet eine Auswahl theoretischer und empirischer Originalarbeiten aus der aktuellen Forschung in der Biologie- und auch Natur-wissenschaftsdidaktik, die 2019 auf der gemeinsamen Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik (GDCP) und der Fachsektion Didaktik der Biologie im Verband Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland (FDdB im VBIO) an der Universität Wien präsentiert wurden. Im Kontext des Tagungsthemas "Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen" wurden Erkenntnisse, Erfahrungen und Ziele kompetenzorientierten Lehrens und Lernens präsentiert und diskutieren. Die hier versammelten Beiträge wurden ei...
Der Umgang mit Medien in der Grundschule will gelernt sein. Doch Vorstellungen, die angehende Lehrer*innen von Kindheit, Lernen und Lehrer*in-Sein haben, scheinen sie davon abzuhalten, sich damit auseinanderzusetzen, wie sie den Umgang mit Medien zukünftig gestalten können. Das zeigt Gesine Kulckes Analyse von Gruppendiskussionen mit Student*innen. Jene fügen sich in eine durch soziale Erwartungen strukturierte Ordnung ein und präsentieren die Haltung, dass sich Kinder zwar selbst entfalten sollen, dies aber im Sinne eines ihnen Bedürfnisse zuschreibenden Entwicklungsmodells. Damit werden Deutungsangebote entlarvt, die sich in pädagogischen und bildungspolitischen Diskursen aufdrängen und eine Abwehr vom Lernen mit, durch und über Medien ermöglichen und legitimieren.
"Despite concentrated research and important legislative milestones on gender equality over the past quarter-century, gender-related disparities in science, technology, and math careers persist into the 21st century. This persistence sustains a troubling state of gender inequity in which women are not sharing in the salary and status advantages attached to scientific and technical careers. In this landmark volume, editors Watt and Eccles, both well known for their research contributions in this area, compile a rich source of longitudinal analysis that places the problem in context. Experts from different countries in the fields of developmental and social psychology, human development, biology, education, and sociology draw on multi-wave longitudinal data on the gender-related variables that influence occupational outcomes."--Jacket.