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Das Verhältnis von Schule und Religion wird bisher überwiegend im multireligiösen Kontext diskutiert. Wichtig ist aber auch eine Auseinandersetzung unter dem Stichwort Säkularität.Vertreter aus religionspädagogischer Theorie und Praxis tauschten sich im Oktober 2011 zum Thema "Schule und Religion im Kontext der Konfessionslosigkeit" aus: Zum Teil wurden die Beiträge des Bandes auf der Tagung diskutiert, zum Teil im Anschluss daran und unter Aufnahme grundlegender Diskussionslinien verfasst.
Über viele Jahrhunderte hinweg war das Singen fester Bestandteil christlicher Unterweisung. Seine Rolle im Religionsunterricht der Gegenwart entzieht sich dieser Selbstverständlichkeit. Ausgehend von den physischen, theologischen, entwicklungspsychologischen, musik- und religionspädagogischen Voraussetzungen des Singens werden deshalb Perspektiven entwickelt, die seine didaktische Bedeutung für den Religionsunterricht beschreiben. Es wird dabei deutlich: Wird unter dem Singen mehr als eine Methode des Unterrichtens verstanden, lässt sich an seinem Beispiel die konzeptionelle Ausrichtung des Religionsunterrichts der Gegenwart und Zukunft als solchen durchbuchstabieren. Ob in ihm gesungen...
Der schulische Religionsunterricht befindet sich im Umbruch: Er hat es mit einer wachsenden religiös-weltanschaulichen Heterogenität der Schüler:innen zu tun und regiert darauf – regional unterschiedlich – mit deutlichen Veränderungen in der Didaktik und den organisatorischen Rahmenbedingungen. Dies spiegelt sich in wachsenden Kompetenzerwartungen an den Beruf »Religionslehrer:in« und deren Aufbau in Studium, Referendariat und Fortbildung. Eine Konsultation mit Teilnehmenden aus diesen drei Phasen der Lehrer:innen-Bildung hat auf Einladung des Evangelisch-Theologischen wie des Katholisch-Theologischen Fakultätentages, der Konferenz der Institute für Evangelische Theologie und der...
In Deutschland entscheidet vielerorts noch der Status der Kirchenmitgliedschaft, ob man christlich bestattet wird. In den östlichen Teilen des Landes, genauer in Mitteldeutschland, sieht dies zunehmend anders aus. In dieser Studie wird der Fokus auf Akteurinnen und Akteure (Pfarrerinnen und Pfarrer, ein evangelischer Diakon) aus dem kirchlichen Bereich gelegt, die eine christliche Bestattung ungetaufter Menschen durchführen. Ihre Perspektiven, Ziele und konkreten Beschreibungen der Abläufe eines solchen Rituals sowie die Gedanken und Reflektionen konfessionsloser Angehöriger, die eine solche Bestattung für Verstorbene erlebt haben, werden in diesem Buch dargestellt und auf Kommunikation...
Wie lernen Menschen religiöse oder religionsanaloge Sinnhorizonte und symbolische Praktiken kennen? Wie eignen sie sich diese an? In welchem Kontext und an welchen Lernorten geschieht dies? Diese Fragen bekommen eine besondere Dringlichkeit im Kontext mehrheitlicher Konfessionslosigkeit, in dem die meisten Menschen nicht religiös sozialisiert wurden. Die Forschungsstelle für religiöse Kommunikations- und Lernprozesse an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, widmet sich diesen Fragen seit zehn Jahren. Im vorliegenden Band werden die hier entstandenen Studien gebündelt präsentiert und unter dem Leitbegriff der Perspektivverschiebung diskutiert. Ziel...
Der Religionsunterricht in Sachsen-Anhalt hat es aufgrund einer Reihe von strukturellen Herausforderungen nicht leicht. Umso wichtiger ist es, die Beteiligten selbst zu befragen, um so Innenperspektiven dieses Faches hervortreten lassen zu können. Nachdem es 2008 eine erste Befragung von Schülerinnen und Schülern im evangelischen Religionsunterricht gab, erfolgte 2019 eine Replikation. Zugleich wurden zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt die Religionslehrkräfte befragt. In diesem Buch werden die Ergebnisse ausführlich vorgestellt und interpretiert. [Student and teacher perspectives in religious education] Religious education in Saxony-Anhalt does not have it easy due to a number of structural challenges. This makes it all the more important to ask those involved themselves in order to uncover the inner perspective of this subject. After the first survey of pupils in Protestant religious education in 2008, a replication took place in 2019. At the same time, religious education teachers were surveyed for the first time in Saxony-Anhalt. In this book, the results are presented and interpreted in detail.
Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet, ob es zwischen der theologischen Idee des allgemeinen Priestertums aller Gläubigen und pädagogischen Denkfiguren unter dem Stichwort Empowerment historische, insbesondere aber systematische Parallelen und Zusammenhänge gibt. Zur Untersuchung dieser Frage unternimmt die Arbeit interpretative Vermittlungen zwischen der theologischen Tradition auf der einen und gemeindepsychologischen, sozialarbeitstheoretischen, förderpädagogischen und pädagogischen Empowerment-Theorien auf der anderen Seite. Dabei werden auch die Ambivalenzen und unbeabsichtigten Folgen beider Leitideen deutlich. Insgesamt wird so in interdisziplinärem Ausgriff der Horizont fü...
Die Studie fragt, wie es im Rahmen früher christlicher Gemeinden zur Herausbildung eines Konzepts diakonischen Handelns kam. Dazu stellt sie unter Beachtung des Entstehungskontexts des Neuen Testaments Handlungsvollzüge dar, die zeitgenössischen Konzepten diakonischen Handelns zugeordnet werden. Sie nutzt hierzu einen Vergleich früher christlicher Gemeinden mit antiken Vereinigungen und deren epigraphischen Zeugnissen. Insbesondere in Bezug auf die zugehörigen Handlungsvollzüge und die Motivation von "Diakonie" setzt die Studie neue Akzente, weil sie methodisch begründet in ihrer Darstellung über diejenigen Zusammenhänge hinausgeht, die gemeinhin mit "Diakonie" verbunden werden. Dadurch regt die Studie eine Auseinandersetzung mit der Thematik an, die das diakonisch-fürsorgliche Handeln als eine bleibende Herausforderung theologischer und kirchlicher Praxis versteht.
Mit der Leidenschaft des Aufbruchs Wie denken junge Pfarrerinnen und Pfarrer über die Zukunft der Kirche? Was fürchten sie? Wovon träumen sie? Welche Ideen und sogar Visionen haben die, die die Zukunft von Kirche und Gemeinde wesentlich mitgestalten und begleiten werden. In diesem Buch melden sich 23 Pfarrerinnen und Pfarrer zu Wort, die spannende und auch radikale Ideen entwickeln, wie sich in der Kirche etwas ändern kann. Ein überraschend anderes Buch voller Gedanken, Träume und Ideen, ohne Angst vor Provokation und mit der Leidenschaft des Aufbruchs. Junge Pfarrerinnen und Pfarrer und die Erneuerung der Kirche Ein Buch jenseits von Furcht und Lethargie Ehrlich, provozierend, visionär und ermutigend
Das Jahrbuch wird in seinem liturgischen Teil mit einem Beitrag zur Fürbitte für die Verstorbenen eröffnet. Ein zweiter Beitrag untersucht das verantwortliche Handeln im protestantischen Abendmahl der 1970er Jahre. Die hymnologischen Beiträge stammen aus verschiedenen Teildisziplinen. Der erste behandelt Paul Ebers "Herr Jesu Christ, wahr' Mensch und Gott". Der zweite befasst sich mit den melodischen Aufwärtsverlagerungen bei frühen Kirchenliedern, während sich der dritte Beitrag Balthasar Schnurr widmet. Der vierte listet Komponisten und Dichter des evangelischen Gesangbuchs und vergleichbarer Gesangbücher auf, während der fünfte sich mit dem Nachlass von Arno Pötsch auseinandersetzt. Literaturberichte zur Liturgik und Hymnologie mit internationalem Blick sowie Register zu Liedern und Personennamen runden das Jahrbuch ab.