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Politische Fähigkeiten und demokratische Haltungen zu entwickeln, sind Bildungsziele aller Schulformen. Die Wirklichkeit widerspricht vielfach diesen Zielen. Aktuelle Daten zeigen, dass Politischer Bildung nur eine geringe Bedeutung in der Schule zukommt und sie häufiger als jedes andere Fach fachfremd unterrichtet wird. Den Herausgeber*innen dieses Sammelbandes geht es darum, die längst überfällige Debatte über die dringend notwendige Stärkung Politischer Bildung anzustoßen. Die hier vorgestellten Empfehlungen wurden von ca. 100 Expert*innen erarbeitet und richten sich an bildungspolitische Akteure in den Landtagen, an Fachverbände, Gewerkschaften sowie an Universitäten, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen.
In diesem Band wird das viel diskutierte Phänomen der "Krise der Demokratie" aus der Perspektive verschiedener Fachwissenschaften analysiert. Ausgehend von dem Begriff einer "multiplen Krise" befassen sich die Beiträge mit (sozio)ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Dimensionen der aktuellen Krise. Prominente Autor*innen gehen der Frage nach, welchen Einfluss der Neoliberalismus auf Demokratie und Menschenrechte hat und wie sich die Entwicklung vom Neoliberalismus hin zum Illiberalismus vollzogen hat. Daran anknüpfend werden Tendenzen des Autoritarismus sowie Ideologie und Strategie der populistischen und extremen Rechten in Zeiten der 'multiplen Krise' beleuchtet. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, welchen Beitrag politische Bildung zur Überwindung der Krise der Demokratie leisten kann. Diese Fragen werden von ausgewiesenen politischen Bildner*innen nicht nur auf theoretischer Ebene diskutiert, sondern anhand konkreter Praxisbeispiele illustriert.
Das Buch ist basiert auf wahren Lebenserfahrungen des Autors. Dieser Roman ist eine schmerzvolle Geschichte des Verrats der jugolavischen Idee der BRÜDERLICHKEIT UND EINHEIT und eine schöne Geschichte der Entdeckung das Liebe in Herzen der Menschen immer noch existiert. Ein respektierter Gymnasiumlehrer, wird in ein Konzentrationslager geworfen. Es ist das Jahr 1994, das Ende des 20. Jahrhunderts, und Konzentrationslager sind keine Geschichte des Zweiten Weltkriegs, wie die Welt sich gedacht hat. Durch reines Glück entkommt der Protagonist dem Lager und versteckt sich von Serbischen Aggressor im Wald, bevor er beschließt das Gefährlichste zu tun und aus dem Land zu fliehen. Er kommt nac...
Beim Umbau unserer Gesellschaft in Richtung eines nachhaltigen Lebens kommt der transformativen Bildung eine Schlüsselrolle zu. Im Buch werden dazu folgende Fragen untersucht: Was genau kann Globales Lernen für soziale Transformationsprozesse leisten und was nicht? Welche Faktoren bestimmen die Schritte vom Wissen zum Handeln? Und wie verhält sich das Veränderungsinteresse der Bildungsakteure zur Freiheit der Lernenden und zur prinzipiellen Offenheit von Bildungsprozessen?
Kann man Grundschulkinder mit der NS-Zeit, der Judenverfolgung und dem Holocaust konfrontieren? Können Kinder mittels Biografien lernen und verstehen, was damals passiert ist, oder führt eine frühe Auseinandersetzung damit zur befürchteten Abwehrhaltung, die einen Zugang zu diesem Thema verwehrt? Inwiefern können, sollen, dürfen oder sogar müssen Zugänge zu diesem Kapitel der deutschen Vergangenheit für Grundschulkinder bereitgestellt werden? Die Autorin zeichnet den Forschungsstand nach und entwickelt eine eigene Unterrichtskonzeption für eine vierte Grundschulklasse.
Globalgeschichtliche Ansätze plädieren für die Überwindung nationalgeschichtlicher Traditionen. Damit einher geht die Forderung, die lange verdrängte Kategorie Raum in der historischen Forschung bewusst zu reflektieren. Während sich diesbezüglich in der Wissenschaftslandschaft ein Umdenken abzeichnet, dominiert im Geschichtsunterricht weiterhin ein nationales Narrativ. Sowohl auf curricularer Ebene, aber auch in der Planung von Unterrichtseinheiten und Materialien für den Unterricht. Die Forderung nach einer De-Zentrierung des historischen Lernens gibt mit Blick auf den Geschichtsunterricht in Deutschland Anregungen, wie sich ein global vernetztes Denken im Unterricht fördern lässt. Den Ausgangspunkt dieser Überlegungen stellt die Unterrichtsmaterialienreihe 'Wissen um globale Verflechtungen' dar.
Nun stellt sich die Frage, ob das Thema Abfall in der Grundschule eine Rolle spielen sollte. Kinder lernen, wie man Müll richtig trennt, aber haben Wegwerfprodukte darüber hinaus eine Bedeutung für den Grundschulunterricht? Sollten Kinder mit den Problemen konfrontiert werden, die Konsum mit sich bringt? Ist es nötig, Veränderungsoptionen aufzuzeigen? Aus welcher Perspektive lässt sich auf dieses Thema blicken? Handelt es sich um ein reines Sachunterrichtsthema oder sind andere Sichtweisen – z. B. die ethische und theologische Perspektive – ebenso relevant? Haben Fragen nach Mitwelt, Konsum und Abfall für die Theologie überhaupt eine Bedeutung? Aus diesen Überlegungen ergibt sich die Fragestellung dieser Arbeit: Wie lässt sich das Thema „Wegwerfprodukte der Konsumgesellschaft“ für den Religionsunterricht der Grundschule begründen? Um eine Antwort zu finden, werden die Themen Wegwerfprodukte, Konsum und im Allgemeinen der Schutz der Mitwelt aus drei verschiedenen Perspektiven (aktuelle Problemlage, Theologie und schulische Bildung) beleuchtet.
Schwerpunkt dieser Ausgabe des JOURNALs ist die Frage nach Räumen und Orten der politischen Bildung. Als wir dieses Heft geplant haben, war die Vorstellung undenkbar, dass ein Virus demnächst das öffentliche Leben in diesem Land weitgehend stilllegen könnte. Oder dass Bildungsstätten für einen längeren Zeitraum geschlossen werden müssen, um einen Beitrag zur Eindämmung einer Pandemie zu leisten. Die Idee war, die Entwicklung neuer Formate, die sich verstärkende Vernetzung und die zunehmenden Kooperationen in der politischen Bildung zum Anlass zu nehmen, über Orte und Räume der politischen Bildung neu nachzudenken. Von der politischen Bildung sind in der jüngeren Vergangenheit ei...
This book provides a compendium of strategies for decolonizing global knowledge orders, research methodology and teaching in the social sciences. The volume presents recent work on epistemological critique informed by postcolonial thought, and outlines strategies for actively decolonizing social science methodology and learning/teaching environments that will be of great utility to IR and other academic fields that examine global order. The volume focuses on the decolonization of intellectual history in the social sciences, followed by contributions on social science methodology and lastly more practical suggestions for educational/didactical approaches in academic teaching. The book is not ...