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Keine ausführliche Beschreibung für "Euripides- Philoktet" verfügbar.
Daniel Orrells examines the ways in which the ancient world was visualized for Enlightenment readers, and reveals how antiquarian scholarship emerged as the principal technology for envisioning ancient Greek culture, at a time when very few people could travel to Greece which was still part of the Ottoman Empire. Offering a fresh account of the rise of antiquarianism in the 18th century, Orrells shows how this period of cultural progression was important for the invention of classical studies. In particular, the main focus of this book is on the visionary experimentalism of antiquarian book production, especially in relation to the contentious nature of ancient texts. With the explosion of t...
Die Schrift „Über die alte Heilkunst“ wird allgemein als ideen- bzw. medizingeschichtliches Dokument ersten Ranges geschätzt. Einer angemessenen Interpretation des Werkes als Ganzes erwies sich allerdings dieser Ruhm bisher eher als hinderlich. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Untersuchung der wissenschaftlichen Polemik des Verfassers. Dieser Ansatz wirft nicht nur neues Licht auf manche Frage, die trotz vieler Bemühungen noch auf eine überzeugende Antwort wartet, sondern ermöglicht erst, indem der raffinierten Strategie des Autors nachgespürt wird, die Schrift als ein Juwel der frühgriechischen Prosa zu würdigen.
Aus dem Inhalt:1. Mündlichkeit und Schriftlichkeit als Medien der bildlichen Rezeption literarischer Szenen am Beispiel der "Lösung Hektors"; 2. Mimnermos; 3. Griechische Büchersammlungen und Bibliotheken vom sechsten Jahrhundert v. Chr. bis in hellenistische Zeit; 4. "Im Gedächtnis aber lebet Philoktetes" (Hölderlin) - Variationen einer politischen Tragödie von Aischylos bis Heiner Müller; 5. Kimon und der Akademie-Park. Zum Epigramm Anthologia Palatina 6, 144, 3f.; 6. Der Sieg des Euphorion, die Zurücksetzung des Sophokles und die Niederlage des Euripides im Tragödienagon des Jahres 431; 7. Elektras Erkenntnisproblem. Zu Eur. El. 503ff.; 8. Überlegungen zum zeitlichen Verhältnis...
Die Schrift "Über die alte Heilkunst" wird allgemein als ideen- bzw. medizingeschichtliches Dokument ersten Ranges geschätzt. Einer angemessenen Interpretation des Werkes als Ganzes erwies sich allerdings dieser Ruhm bisher eher als hinderlich. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Untersuchung der wissenschaftlichen Polemik des Verfassers. Dieser Ansatz wirft nicht nur neues Licht auf manche Frage, die trotz vieler Bemühungen noch auf eine überzeugende Antwort wartet, sondern ermöglicht erst, indem der raffinierten Strategie des Autors nachgespürt wird, die Schrift als ein Juwel der frühgriechischen Prosa zu würdigen.
In der Reihe werden wichtige Neuausgaben und Kommentare zu Texten der griechisch-römischen Antike publiziert, insbesondere kommentierte Ausgaben nur fragmentarisch überlieferter Texte. Ihrem umfassenden Charakter entsprechend leistet die Reihe einen wesentlichen Beitrag zur Erschließung der antiken Literatur.
Den ästhetischen Kategorien „Umriss“ und „Kontur“ kommt innerhalb ästhetischer und erkenntnistheoretischer Diskussionen verschiedenster Epochen zentrale Bedeutung zu. Besonders an Epochenschwellen werden Reflexionen über die erkenntnistheoretischen und produktions- wie wirkungsästhetischen Implikationen von Umrissphänomenen als Medium kunsttheoretischer Abgrenzung ausgestaltet. Anhand der Problemgeschichte dieser Kategorien ergeben sich Diagramme einer Geschichte ästhetischen Denkens in seinen Konstanten, Brüchen und Modifikationsmechanismen. Die Dissertation zeichnet die Geschichte der ästhetischen Denkfigur ‚Kontur' in signifikanten Stationen nach, von der antiken Wahrneh...
Nur bei oberflächlicher Betrachtung erscheint das frühneuzeitliche Italien als ein durch und durch katholisches Land, lebten doch seit der Reformation auch Protestanten dort. Zu ihrer damaligen Situation existiert keine Gesamtdarstellung. Der vorliegende Band lädt nun mit Sondierungen zu einer vertieften interdisziplinären Diskussion über die Präsenz von Protestanten auf der Apenninenhalbinsel ein, die Teil eines religiösen und intellektuellen Formierungsprozesses sind, der seit dem 16. Jahrhundert hier ganz anders verlief als in Deutschland. Dazu bieten sich der Stadtstaat Venedig und die Stadt Rom besonders an: wegen ihrer grundsätzlichen Bedeutung für Italien und die christliche Welt, wegen ihrer traditionell vielfältigen Verbindungen ins nordalpine Reich und wegen der zahlreichen Fremden aus dem Norden dort. Über Venedig und Rom hinaus werden auch andere Städte in den Blick genommen, nicht zuletzt Universitäts- und Hafenstädte.