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Fiction is generally understood to be a fascinating, yet somehow deficient affair, merely derivative of reality. What if we could, instead, come up with an affirmative approach that takes stories seriously in their capacity to bring forth a substance of their own? Iconic texts such as Mary Shelley's Frankenstein and its numerous adaptations stubbornly resist our attempts to classify them as mere representations of reality. Friederike Danebrock shows how these texts insist that we take them seriously as agents and interlocutors in our world- and culture-making activities. Drawing on this analysis, she develops a theory of narrative fiction as a generative practice.
How does one read across cultural boundaries? The multitude of creative texts, performance practices, and artworks produced by Indigenous writers and artists in contemporary Australia calls upon Anglo-European academic readers, viewers, and critics to respond to this critical question. Contributors address a plethora of creative works by Indigenous writers, poets, playwrights, filmmakers, and painters, including Richard Frankland, Lionel Fogarty, Lin Onus, Kim Scott, Sam Watson, and Alexis Wright, as well as Durrudiya song cycles and works by Western Desert artists. The complexity of these creative works transcends categorical boundaries of Western art, aesthetics, and literature, demanding ...
Psychoanalyse und neuer Materialismus scheinen zwei sich ausschließende theoretische und methodische Perspektiven zu sein. Steht bei der ersten das Subjekt im Fokus, ist es bei der zweiten ausgestrichen. Wird bei der ersten das Objekt in Relation zum Subjekt gedacht, soll es bei der zweiten aus dieser Abhängigkeit befreit werden. Die Beiträger*innen beschäftigen sich mit einer produktiven Verbindung von Psychoanalyse und neuem Materialismus. Sie loten sie anhand von Literatur, Film und Kunst aus und machen damit neue praxeologische Verbindungslinien für die Geisteswissenschaften sichtbar.
mediendiskurs 106, 4/2023 Die Themen zum aktuellen Schwerpunkt: Glückssuche. Die Bedeutung der Medien für unser Wohlbefinden Auf der Suche nach Glück. Glück in Kultur, Geschichte und in den sozialen Medien (Annegret Braun) Glück 2.0. Eine soziologische Perspektive auf den Medienkonsum und das Wohlbefinden junger Menschen (Leonie C. Steckermeier und Stephanie Heß) Medien, Glück und Wohlbefinden (Markus Appel, Julia Winkler und Fabian Hutmacher) Mediennutzung ist Glückssache. Illustration von Pauline Cremer Zwischen Self-Care-Routine und Produktivitätsdogma: Wer ist "that girl"? (Eva Maria Lütticke) "Das Smartphone bremst die Selbstreflexion aus!" Christina Heinen im Gespräch mit Sarah Diefenbach Vom Glück des Sehens. Kolumne von Jenni Zylka
In Reading Lovecraft in the Anthropocene: A New Dark Age, the intersection of environmental, philosophical, and literary discourses is explored through the lens of H.P. Lovecraft’s weird fiction. This study examines the convergence of three critical phenomena: the widespread recognition of the Anthropocene as a marker of human impact on the planet, the rise of speculative realism and Object-Oriented Ontology (OOO) in contemporary philosophy, and the growing cultural and academic influence of Lovecraft’s work. Divided into three parts – “Seeds,” “Crops,” and “Excrescence” – the book traces Lovecraft’s gothic and decadent influences, examines materiality and its transcend...
Digitale Schriftlichkeit verändert und durchdringt unseren Alltag: Jedem normalsprachlichen Text auf Bildschirmen unterliegt ein schreib- wie lesbarer Code. Die Fragen »Wer schreibt?« und »Wer liest?« wandeln sich in diesem Kontext zu »Wer programmiert?« und »Wer prozessiert?«. Die Beiträger*innen widmen sich diesem Phänomen und verstehen das Codieren als Praxis der Schriftlichkeit. Es zeigt sich: Die Digitalisierung formt Schreiben und Schrift in einer Art und Weise um, die weit über die unterschiedlichen semiotischen und symbolischen Ebenen von Code und Schrift hinausgeht.
Die Frage, welche Bedeutung Herkunft und Zukunft in und für Europa haben, ist sowohl auf eine historische Rückschau als auch eine prospektive Sichtweise angewiesen. Insbesondere die Diskussionen über die Entwicklung Europas offenbaren immer wieder die Relevanz einer historischen Betrachtung der unterschiedlichsten Vorstellungen, Ideale und Konzepte, die im Laufe der Jahrhunderte mit Europa verbunden wurden. Die Beiträge des Sammelbandes analysieren aus interdisziplinärer Perspektive Schlüsselmomente kultureller Transformation in der europäischen Geistesgeschichte und befragen diese mitunter auf ihre Bedeutung für die Zukunft. Dabei werden Fragen nach einer möglichen europäischen Identität, nach politischen Einigungsplänen oder Visionen einer (über-)europäischen Kulturgemeinschaft in der Literatur, Geschichtsschreibung, Philosophie und Kunst diskutiert. Klassiker europäischer Kultur- und Ideengeschichte kommen dabei ebenso zur Sprache wie weniger bekannte Gelehrte, Gemeinschaften und Denkfiguren. Der zeitliche Rahmen der Betrachtung reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Wie wirkt sich die Materialität auf künstlerische Entstehungs- und Rezeptionsprozesse von Objekten aus? Der vorliegende Band zu geschnitzten Kästen des Hoch- und Spätmittelalters setzt sich mit Wechselbeziehungen zwischen Material und Technik auseinander. Er stellt Details zu Entstehung, Herkunft und Funktion zahlreicher Kästen zusammen und bettet Produktionstechniken, Materialpräferenzen und Rezeptionsästhetiken in den Wissensstand der Zeit ein. Ein Augenmerk liegt auf Interaktionen und Transfers der Materialien. Speziell mit Holz wurden Elfenbeine, Seide und Gold imitiert und evoziert, wodurch eine soziale Annäherung des niederen Adels an den Hochadel oder der schnitzenden Handwerker an das Bürgertum einhergehen konnte. Die Analyse zur Intermaterialität stellt fest, dass Materialien, Formen und Techniken nicht getrennt voneinander verstanden werden können. Umfassende Untersuchung zu geschnitzten Kästen des 12. bis 14. Jahrhunderts Innovativer Forschungsbeitrag zu Relation und Interaktion von Material, Produktion und Rezeption im Mittelalter