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Today′s world is characterized by a set of overarching trends that often come under the rubric of social change. In this innovative volume, Rainer K. Silbereisen and Xinyin Chen bring together, for the first time, international experts in the field to examine how changes in our social world impact on our individual development. Divided into four parts, the book explores the major socio-political and technological changes that have taken place around the world - from post- from the rapid upheavals in 1990s Europe to the gradual changes in parts of East Asia - and explains how these developments interplay with human development across the lifespan. Human Development and Social Change is a useful resource for students and researchers involved in all areas of human development, including developmental psychology, sociology and education.
English summary: A careful look at one's own environment is enough to show that religion is becoming increasingly globalized in the 21st century. Henrik Simojoki deals with this complex phenomenon. He begins by describing the large-scale globalization of religion from a sociological standpoint, then looks at it from the perspective of theology and in conclusion puts it into the context of the globalization debate on education. His interdisciplinary study leads to a coherent theory of religious education which he develops within the triple context of the globalized world, globalized Christianity and globalized religions. He describes the precise ways in which this theory can be used for prepa...
Jürgen Habermas' Modell der deliberativen Demokratie gilt als zentrales Paradigma der politischen Theorie. Die kommunikationstheoretischen Annahmen über Diskurse werden allerdings durch die zunehmend alltägliche Onlinekommunikation in Frage gestellt. Welche Strukturen der Partizipation entstehen in politischen Diskursen im Internet? Und welche Dynamik prägt die Diskussion? Diesen Fragen geht der Autor in einem empirischen Vergleich von neun Onlinediskursen nach. Die Ergebnisse der explorativen Studie führen zu einer Neubestimmung des Zusammenhangs von diskursiver Kommunikation und ihren Wirkungen, der als »Reflexionsspiel« gefasst und ausgearbeitet wird.
Im Beichtstuhl der Medien verkehrt sich das Beichtgeheimnis ins Gegenteil: Privates wird öffentlich, Selbstentsagung zu Selbstentfaltung, Selbstbeobachtung erfolgt im Blick einer anonymen Öffentlichkeit. Hannelore Bublitz spürt dem Drang des sich wortreich mitteilenden und unablässig zeigenden Subjekts nach, sich in medial inszenierten Bekenntnisritualen sozialen Anschluss und gesteigerte Individualität zu sichern. Medien sind demnach nicht nur »voyeuristische Apparate«, sondern soziale Bänder, über die das exponierte Subjekt sich im doppelten Wortsinn produziert, immer wieder anders konfiguriert und positioniert.
Der Begriff »KultURgeschichten« bietet vielfältige Lesarten an – und ist doch nicht beliebig. Als Titel einer Festschrift für Ulrich Veit liefert er einen Überblick über dessen Forschungsinteressen, Arbeitsschwerpunkte sowie verschiedene Zugriffe auf Materielle Kultur. Inhaltlich führen die Beiträger*innen theoretische, methodische sowie fachgeschichtliche Perspektiven aus der Ur- und Frühgeschichte mit benachbarten Disziplinen wie der Ethnologie, Philosophie, Soziologie und der Geschichtswissenschaft zusammen und spiegeln damit Veits Fachverständnis einer Archäologie als (historische) Kulturwissenschaft wider.
Die Entnazifizierung und Rehabilitierung der Professorenschaft der Universität Wien nach 1945 war ein komplexer und vielschichtiger Prozess, der mit Kriegsende seinen Anfang nahm und sich bis in die späten 1950er Jahre hinzog. Dieser Band liefert dazu erstmalig eine umfassende, gesamtuniversitäre und auf Primärquellen basierende Bestandsaufnahme. Das übergeordnete Forschungsinteresse war dabei stets die Fragestellung, ob die Entnazifizierungs- und die nachfolgenden Rehabilitierungsprozesse tendenziell zu einer Kontinuität oder zu einem Austausch der wissenschaftlichen Eliten an der Universität.
20 Jahre nach der deutschen Einigung handeln die Menschen in Ostdeutschland immer noch unter dem Einfluss der Ost-West-Differenz und anhaltender Unsicherheit. Das Buch zeichnet die Entwicklungslinien des Einigungsprozesses sowie den internationalen Kontext seit 1989/90 bis heute nach. Es bündelt die Erträge des Forschungsverbunds »Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch« der Universitäten Jena und Halle, der weltweit einzigen Großforschung, die sich über zehn Jahre interdisziplinär und vergleichend entlang der Themen Eliten, Arbeit, Regionalität und Partizipation der Transformationsforschung widmete.
Wer die Religionslosigkeit der ostdeutschen Gesellschaft und die Säkularität ihrer Bürger begreifen will, muss sich neben der Religionspolitik der SED auch der Aneignung dieser Politik durch Individuen und Familien zuwenden. Auf der Basis von Interviews mit drei Generationen zeigen die Autorinnen und der Autor dieses Buches, in welcher Weise die Auseinandersetzung mit Religion in die grundlegende Konflikthaftigkeit des Lebens in der DDR eingebettet war. Es wird deutlich, welchen Spannungen kirchlich gebundene Menschen ausgesetzt waren, aber auch, in welchem Maße in Familien säkulare Traditionen geschaffen wurden. Nicht zuletzt in der jüngsten Generation lässt sich jedoch – in Absetzung davon – ein neu erwachtes Interesse an Religion ausmachen.
Ausgangspunkt ist die aktuelle Frage nach dem solidarischen Handeln als einem Aspekt der Lebensführung junger Menschen. Solidarität in der Krise wird hier in seiner doppelten Bedeutung verstanden, nämlich zum einen, welche Rolle die Solidarität in der gesellschaftlichen Krise spielt und zum anderen, ob sich solidarisches Handeln selbst in der Krise befindet.