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Against the backdrop of an insurgent far right and numerous deadly neo-Nazi attacks, various cultural practitioners have written far-right violence into Germany’s collective memory and imagined more inclusive futures in its wake. This volume explores contemporary examples from literature, music, theatre, film, television and art that respond to this situation. They demonstrate that, alongside the ways in which art expands the public sphere in terms of what is said and who is heard, aesthetic questions of how artistic works are presented are a crucial part of how they open up new perspectives.
Die inflationäre Verwendung des Begriffs „Identität“ führt zu einer Verwischung des Sprachgebrauchs und einer fortschreitenden Metaphorisierung des Terminus. Diese Sinnkonstruktion – mit ihrem die Komplexität reduzierenden Charakter und ihrer gesellschaftlichen Aussagekraft – wird im vorliegenden Band in einer Reihe philologischer Einblicke von Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaftlern aus disziplin- und länderübergreifender Perspektive analysiert. Dabei wird die wechselseitige Beeinflussung von Sprache und Identität deutlich. Zudem kommen Forschungsdesiderate zu diesem mehrdimensionalen Problem zum Vorschein.
Das Buch präsentiert die ersten Arbeitsergebnisse des wissenschaftlichen Netzwerks , gegründet 2017 und finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Aus unterschiedlichen linguistischen, medizinischen, historischen und soziologischen Perspektiven werden Prozesse der Wissenskonstitution, -aushandlung und des -transfers in Bezug auf Gesundheit und (psychische wie somatische) Krankheiten thematisiert. Mit Daten und Methoden der Gesprächs-, Korpus- und Diskurslinguistik, der Medizin und der Soziologie werden aktuelle und gesellschaftsrelevante Fragestellungen in der Arzt-Patienten-Kommunikation, den ö̈ffentlichen massenmedialen Diskursen und in der Fachkommunikation in einem interdisziplinären Dialog bearbeitet. Im Fokus stehen einzelne Krankheitsbilder und deren semiotische Konstruktion wie Schizophrenie, HIV/AIDS, Alzheimer, Depression; mannigfaltige interaktive Praktiken z.B. der Empathiebekundung, der Aufklärung, der Emotionalisierung in Arzt-Patienten-Gesprächen; Prozesse der gemeinsamen Wissensaushandlung in Online-Foren; fachliche Konstruktionen von Vorstellungen zu Normalität und Abweichung.
Das Benn Forum erscheint in Verbindung mit der Gottfried Benn-Gesellschaft und veröffentlicht Aufsätze, Vorträge, Miszellen und Dokumente zu Benn und zur literarischen Moderne. Darüber hinaus gibt es einen ausführlichen Rezensionsteil, der speziell Neuerscheinungen zu Benn und seinem literarischen Umfeld im Blick hat. Eine umfassende, periodisch angelegte Personalbibliographie beschließt das im Zweijahresrhythmus erscheinende Benn Forum und informiert in einer systematischen Übersicht über neue Titel der Primär- und Sekundärliteratur zu Benn.
Die Beiträge des Bandes folgen der Spur einer "Rhetorik der Erinnerung" in ihren unterschiedlichen Formen im Spannungsfeld von Kanonisierung und Dekanonisierung sowie von Aufstörung und Stabilisierung. Grundlegend ist die kulturwissenschaftlichen Prämisse, dass in der Form von literarisch-narrativen Inszenierungen individuelle und generationenspezifische Erinnerungen für das kollektive Gedächtnis bereitgestellt und damit beobachtbar werden. Die zur Analyse ausgewählten Texte setzen sich thematisch mit den erinnerten Traumata des Ersten und Zweiten Weltkrieg auseinander; außerdem werden generationsspezifischen Erfahrungen vor allem an die DDR und die Wende- und Nachwendezeit sowie Migrationserfahrungen im Allgemeinen thematisiert. Untersuchungsgegenstand sind Texte bekannter Schriftsteller wie Jan Koneffke, Zoltán Dany, Michael Niavaranis, Jakob Hein, Steffen Kopetzky, Annett Gröschner, André Kubiczek, Manja Präkels, Robert Menasse, Verena Boos, Assia Djebar, Christoph Hein, Sasa Stanisic und Georg Kreisler. Die vorgelegte Analysen liefern einen Beitrag zur aktuellen Debatte um Inhalte und Formen des Erinnerns vor dem Hintergrund von Krieg- und Migrationserfahrung.
Ob koloniale Raubkunst im Humboldt-Forum, Corona-Pandemie oder Flüchtlingspolitik – wie kaum ein anderer beobachtet Volker Braun seine Gegenwart, die er durchforstet, angreift, deren literarische und kulturelle Traditionen er aufzeigt, ohne je die Hoffnung auf Veränderung aufzugeben. Volker Braun (*1939) ist noch immer einer der maßgeblichen und produktivsten deutschen Autoren der Gegenwartsliteratur. Während sein mannigfaltiges Werk weiter wächst, ermöglichen Archivmaterialien neuerdings ein erweitertes Verständnis seines künstlerischen Schaffens. Die Beiträge der Neufassung widmen sich dem Werk und Wirken Volker Brauns vor allem seit den 1980er Jahren und nehmen aktuelle Perspek...
Keine ausführliche Beschreibung für "2010/2011" verfügbar.
Neue Themen, neue Partner, neue Methoden – die Germanistik befindet sich im Umbruch. Eine internationale Gruppe von 21 Germanistinnen und Germanisten hat die neuen Fragen der Germanistik zusammengetragen und gibt Antworten, die um den Themenkomplex Literatur – Identität – Gedächtnis kreisen und die zeigen, welches Potenzial in komparatistischen Perspektiven, interdisziplinären Kooperationen und digitalen Möglichkeiten steckt. Diese neuen Perspektiven auf das Werk von Ingeborg Bachmann, Verena Boos, Marte Brill, Paul Celan, Dimitré Dinev, Olga Grjasnowa, Elfriede Jelinek, Nicol Ljubić, Jonas Lüscher, Robert Menasse, Katja Petrowskaja, Bernhardine Schulze-Smidt, Georg Trakl, Ilija Trojanow, Mathilde Weber, Franz Werfel und anderen verdeutlichen die internationale Dimension der Germanistik.
Der Band orientiert über den Stand der Forschung zur kommunikativen Verwendung von Sprache, ihrer Rolle in der Interaktion und ihrem Verhältnis zur Kultur. Die Beiträge stellen theoretische Grundlagen und wissenschaftsgeschichtliche Entwicklungen ihrer jeweiligen Forschungsgegenstände dar, illustrieren sie anhand von empirischen Ergebnissen und formulieren Desiderata für die Zukunft der Sprachwissenschaft.
This interdisciplinary collection brings together leading and emerging scholars of discourse, conceptualizing how discursive practices shape social, political, and even material realities today. Discourses in Action presents a wide range of essays that explore fundamental concerns for the social consequences of text, talk, and discursively informed actions and possibilities of discursive engagement. It opens new perspectives on what language does and the differences that scholarly and practical contributions can make. Chapters cover diverse topics, ranging from political struggles, climate change, social revolutions, ethnicity, violence and other often unexpected patterns of discursive consequences. Its essays also explore the cultural contingencies that underlie discourse practices which are usually ignored when analysed from within a taken-for-granted culture. Providing a useful examination of current discourse studies, this interdisciplinary volume is ideal for students and researchers within media, communication, discourse analysis, linguistics, cultural studies, and the sociology of knowledge.