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Das Gedicht lebt. Es bringt Gefühle und Eindrücke auf kleinstem Raum zum Ausdruck und stiftet Gemeinschaft zwischen Schreibenden und Lesenden. Ob es neckisch mit Klang und Bedeutung der Worte spielt, um die ewigen Themen des Lebens ringt oder die Tiefen der Seele ergründet - immer lässt es den ganz individuellen Blick seines Schöpfers oder seiner Schöpferin auf die Welt aufblitzen und knüpft enge Bande über Zeit und Raum hinweg. Die Welt der Poesie erkundet die lyrischen Landschaften unserer Zeit. Vom scheinbar schlichten Haiku bis zum vielgliedrigen Gedichtzyklus, von der klassischen Form des Sonetts bis zum freien Spiel mit der Sprache präsentiert dieser Band die Werke zeitgenössischer Dichterinnen und Dichter. Hier wird die Schönheit der Natur besungen, in zarten Versen an geliebte Menschen erinnert, das Wunderbare im Alltag entdeckt und in humorvollen wie schmerzhaften Zeilen das Zeitgeschehen kommentiert. Ein Dokument der Kreativität und Vielseitigkeit heutiger Poesie.
Von Freundschaften über die deutsch-deutsche Zonengrenze hinweg berichtet eine Erzählung. Vom Kanusport ist die Rede und dem Werden eines jungen Mädchens. Wie findet man den richtigen Beruf? Die Beschwernisse der Armeezeit in der DDR kommen zur Sprache. In einem Beitrag wird die Flucht vor gefährlichen Nazischergen aufgegriffen. Was tut man, wenn man die Freundin in einer Beziehung mit dem Mann verkümmern sieht? Selbst im Seniorenheim können sich ungeahnte Abenteuer entwickeln. Von Erlebnissen in Saudi Arabien wird berichtet, der Beruf hat ein Paar dorthin verschlagen. Soulsisters begegnen sich, bleiben verbunden, doch die Pandemie hinterläßt überall ihre Schnitte. In das Schicksal eines Obdachlosen werden wir eingeweiht, er verrät die Stadteillage beim G20-Gipfel in Hamburg. Schiffsfahrten auf hoher See sind zu absolvieren. Lesen Sie von einer Kinderfreundschaft, die beim Judo entsteht.
Eisvögel mit ihrer schillernden Farbenpracht ziehen vorbei. Im Leben gelangt man an Wegkreuzungen, in welcher Richtung wartet die Hoffnung? Polnischer Borschtsch kocht im Topf. Eine Autorin tastet ab und katalogisiert Sprachfehler. Neuköllner Stadtaugenblicke, soziale Skizzen werden eingefangen. Die Fußfallen kapitalistischen Treibens kommen vor. Bitten, gerichtet an Lehrer, sind zu finden. Der Pfarrer in Schwarz erhält seinen Auftritt. Mutter Erde wendet sich an die Planetenbewohner, warnt sie vor ihrem ungezügelten Raubbau, mahnt auf Harmonie und Weisheit zu setzen. Impressionen von der Zugspitze gaben diesem Band seinen Titel. Spuren der Liebe, psychologische Verhaltensmuster, Lebensträume gerinnen zu Zeilen.
Von einem Ausflug in den indonesischen Dschungel in ein Dorf weitab jeglicher Zivilisation berichtet eine Erzählung. Mit dem Einbaum, reichlich Proviant und Geschenken begibt sich unser Protagonist auf die gefahrvolle Reise in den grünen Schlund. Eine andere Autorin greift eine Liebesgeschichte auf, die sich in Kriegszeiten entwickelt, deren Ausgang betroffen macht. Ge-sucht wird nach alternativen Schulmodellen, von praktischen Erfahrungen nach der Wende in Ostdeutschland handelt eine Erzählung. Der eigenen Beziehung zu Hüten wird auf den Grund gegangen. Ein mysteriöser Jadedrachen steht zum Verkauf, doch welche geheimen Kräfte woh-nen ihm inne? Grüne Gedichte aus Ostfriesland, dem Vessertal oder Haiti lassen sich finden, viele unterschiedliche Themen, die mit der Farbe verbunden sind, die in diesem Band die Haupt-rolle spielt. Auch alle Erzählungen weisen diesen Berührungspunkt auf. In einem schwer zu lö-senden Kriminalfall geht es um einen grünen Diamanten.
Malerei, Musik und Schriftsteller spielen in diesem Gedichtband eine herausgehobene Rolle. Beethoven, Storm oder Barlach bekommen ihren Auftritt. Monet und Vincent von Gogh sind gefragt. Begebenheiten mit einem Aktmodell werden geschildert. Schwimmen Sie auf den Wasserpfaden der Haie. Reden wir von den letzten Elefanten auf unserem Planeten, dem Schwinden der Evolution. Katzengedichte sind im Band zu finden. Genießen Sie ihren Kaffee auch im Lockdown. Die Corona-Pandemie hinterläßt Spuren in den Gedichten. Ein Maskenball setzt sich in Szene. Warum sind die Nazis von der AfD keine Panzerknacker? Von den verwaisten Dörfern am Rand von Tagebauen wird berichtet. Eine Frau trifft ihren Ex-Mann, sondierte ihre Gedanken über ihn. Herbstgedichte sind zu finden, der Wind pfeift um die Ecken.
Abends draußen den Sternen zuschauen, hoffen auf Liebe, die anders ist. Heiratsgeflüster entstanden bei Strandspaziergängen lässt sich vernehmen, ob Blumenmädchen Blüten streuen werden? Eine langlebige Samtpfoten-Liebe wird frisch belebt, weitere Katzenepisoden lassen sich gereimt vorfinden. Von Rückfällen ist die Rede, Kneipentouren und einer Allee nach Klosterfelde, der Sehnsucht des Dichters nach der Großstadt. Eine Levis 501 mit Löchern, das war doch mal was. Die Schadstoff-Triologie zeigt unsere Sündenregister. Die dünne Landzunge Hel in Polen lädt zum Ausflug ein, ebenso die Müritzer Seenplatte. Erfolg und Mißerfolg taxiert ein Gedicht. Wie zeigen Frauenstimmen heute Gesicht?
Ein früherer Urlaub in Italien erinnert an Jugendjahre und die Liebe. Welche Wesen schenken Reisen in einen besonderen Traum? Das Münchner Oktoberfest regt bevorzugt zu derben Sprüchen an, doch entzündet sich unerwartet die Spur der Liebe. In einer anderen Erzählung geraten Trauzeugen zum Ärgernis. Von bösartig zerstörerischer Eifersucht geben Autoren Auskunft. Der Band enthält Gedichte und Erzählungen, die den Facetten der Liebe nachspüren. Eine Sommernacht mit Mondfinsternis am Fluss birgt Überraschungen. Zärtlichkeit kommt immer wieder ins Spiel. Verpasste Chancen werden betrauert. Besondere Sternennächte sorgen für Träume und Zauber.
Der Donauherbst begrüßt uns, Alleen öffnen sich. Der Alpenraum wird in diesem Gedichtband häufiger vermessen. Gletscher ziehen sich immer weiter und weiter zurück. Von der Bergfahrt eines Dampflokzuges, dem Kohleschaufeln, gibt es Bericht und ein befreiendes Pfeifen. Gedanken beim Wandern bergan, ökologische Schuld lässt sich nicht abschütteln. Fjorde frieren nicht mehr zu, Wetterberichte dokumentieren auffällige Aspekte. Eine wirklich dramatische Schlagzeile würde lauten: Die Flüchtlinge kehren in Scharen zurück. Ossietzky druckte was andere verschwiegen. In der Ukraine gleichen manche Orte Ruinenzonen, Folter thematisiert ein Gedicht. Normalität befindet sich hinter unseren Bezahlschranken, utopische Wendungen werden buchstabiert. Auch Schaukelpferde können aussterben. Orcas auf hoher See bedrängen ein Boot, alle bleiben an Bord. Abgespielt wird eine Hommage an das Lichtspielhaus. Liebesgedichte finden sich ebenfalls in dieser Anthologie. Oranges Mosaik aus Zuversicht, lässt es sich setzen?
In diesem Band sind viele Haiku und andere Kurzgedichte über Gärten, Landschaften, Ethik und andere Themen zu finden. Im zweiten Teil des Bandes lassen sich viele Aphorismen und Lebensweisheiten entdecken. Ein Federbausch mit vibrierenden Flügeln schilpt Hochzeitsmusik Farben leuchten licht am Hang steht die Malerin die Pinsel im Gras Der Fluß strömt dahin südöstlich zwischen Bäumen roter Kupfermond Wie Pinguine, sind Menschen auf den Felsen, Handtuch an Handtuch.
Bei einem Sturm landen Schiffbrüchige in einem Boot an der Ostseeküste. Eine sonderbare Münze aus Sowjetzeiten gibt Rätsel auf. Aus einem tauenden Gletscher wird eine Leiche geborgen. Was ist damals geschehen und wird sich das Geheimnis der dritten Patrone enthüllen? Auf sehr speziellen Baupfusch und mysteriöse Netzwerke stößt eine Kriminalerzählung aus der arabischen Welt. Eine junge Frau sprüht Symbole für die Klimarettung auf eine Hauswand. Sie wird von Blaulicht überrascht, kann sie den Polizisten entkommen? Die Herero und die Schlacht am Waterberg rücken in den Blick, die Verbrechen der deutschen Schutztruppen in Namibia. Von einem Schuljungen und seinem Schicksal berichten Fragmente aus seinem Leben, nichts schützt ihn vor der drohenden Gefahr. Einem Flugzeugabsturz folgt ein strapaziöser Trip durch den Urwald, kriminelle Gestalten waren mit an Bord. Ein Baby, ausgesetzt auf einer Parkbank, wird von der Mutter wieder zurückgeholt. Die Kette ihrer Missgeschicke und Fehlentscheidungen legt die Autorin offen. Der Band enthält auch einige Kriminalgedichte.