You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
New Perspectives on Contemporary German Science Fiction demonstrates the variety and scope of German science fiction (SF) production in literature, television, and cinema. The volume argues that speculative fictions and explorations of the fantastic provide a critical lens for studying the possibilities and limitations of paradigm shifts in society. Lars Schmeink and Ingo Cornils bring together essays that study the renaissance of German SF in the twenty-first century. The volume makes clear that German SF is both global and local—the genre is in balance between internationally dominant forms and adapting them to Germany’s reality as it relates to migration, the environment, and human rights. The essays explore a range of media (literature, cinema, television) and relevant political, philosophical, and cultural discourses.
This pertinent and highly original volume explores how ideas of Europe and processes of continental political, socio-economic, and cultural integration have been intertwined since the nineteenth century. Applying a wider definition of Europeanization in the sense of "becoming European", it will pay equal attention to counter-processes of disentanglement and disintegration that have accompanied, slowed down, or displaced such trends and developments. By focusing on the practices, agents, and experience of Europeanization, the volume strives to bring together the history of ideas and the history of human actions and conduct, two approaches that are usually treated separately in the field of European studies.
The Interwar World collects an international group of over 50 contributors to discuss, analyze, and interpret this crucial period in twentieth-century history. A comprehensive understanding of the interwar era has been limited by Euro-American approaches and strict adherence to the temporal limits of the world wars. The volume’s contributors challenge the era’s accepted temporal and geographic framings by privileging global processes and interactions. Each contribution takes a global, thematic approach, integrating world regions into a shared narrative. Three central questions frame the chapters. First, when was the interwar? Viewed globally, the years 1918 and 1939 are arbitrary limits,...
Nach dem Ersten Weltkrieg lässt sich in der deutschsprachigen Literatur ein regelrechter China-Trend beobachten. Zahlreiche Autor:innen widmeten sich aus unterschiedlichen, zunehmend auch politischen Motiven der asiatischen Kultur. Viele dieser Texte sind heute vergessen. Auf der Grundlage einer umfassenden Recherche untersucht die Studie aus verflechtungsgeschichtlicher Perspektive die Darstellungen Chinas in der Literatur der Zwischenkriegsjahre und zeigt, dass China zwischen 1919 und 1937/39 von einem fremden und exotischen Land den einen zum politischen Vorbild, den anderen zum politischen Drohbild wird. In Fallstudien zu kanonischen und nicht-kanonischen Autor:innen, darunter Alfred DÃ...
Covering a rich array of global aspects, ranging from individuals as ideational entrepreneurs to transnational intellectual trajectories, this volume deals with multiple dimensions of global and transnational backgrounds pertaining to Turkey’s intellectual history, starting with the 19th and reaching the 21st-century. The book engages with the late Ottoman and republican Turkish periods through topics such as the transnational processes that contributed to the development of modern Turkish philosophy, the Bosnian and Bulgarian intellectuals at the end times of the Ottoman imperial order, Wilsonianism’s impact, the role of Westerners in promoting Ottoman political agendas, the global connections and ramifi cations of Turkish Islamism as well as Turkish anticlericalism and leftism. The aim is to globalize late Ottoman and republican Turkish intellectual histories by presenting distinct frameworks for advancing the Global Intellectual History agenda in this distinct setting.
Das Archiv für Geschichte des Buchwesens (AGB) ist eine zentrale wissenschaftliche Zeitschrift für die Buch- und Buchhandelsgeschichte. Das Publikationsprofil des AGB bilden Abhandlungen, Editionen und Berichte zu allen Themen der buchhistorischen Forschung im deutschsprachigen Bereich und darüber hinaus. Dazu gehören medien-, kultur-, sozial- und geistesgeschichtliche wie auch technikgeschichtliche Perspektiven.
Formen nicht-nationalsozialistischer, aber zensurrelevanter und deshalb camouflierter Publikationen werden in der Literaturwissenschaft seit geraumer Zeit unter dem terminologisierten Ausdruck ‚verdeckte Schreibweise‘ diskutiert. Bislang hat sich die Forschung vornehmlich auf die produktionsästhetische Seite und das textuelle Ergebnis auktorial intendierter ‚Verdeckung‘ konzentriert. Die vorliegende Studie erweitert das Untersuchungsfeld um konkrete Praktiken und Funktionen ‚aufdeckenden Lesens‘ und bietet ein hermeneutisches Modell zur Detektion und Analyse dissidenter Kommunikation, das erlaubt, nonkonforme Schreib-, Publikations- und Lesepraktiken als zusammengehöriges Repertoire kontextsensibler und historisch spezifischer Textumgangsformen zu erfassen. An den textsortenübergreifenden Erzeugnissen des sogenannten Hochland-Kreises, der sich um das gleichnamige katholische Kulturjournal formierte, wird schließlich die Komplexität nonkonformistischer literarischer Verständigung ganz konkret an einem Fallbeispiel diskutiert und reflektiert.
Der Band GegenRomantik beschäftigt sich mit der Romantik als Streitfall und analysiert Romantikkritik in den Naturwissenschaften, in Politik und Ästhetik. Im Fokus stehen Kritikmuster, die romantische Antworten auf Probleme der Moderne bezweifeln, belächeln oder vor diesen warnen – und Topoi der Romantikkritik tradieren. Von Interesse ist dabei nicht nur, welche Aspekte romantischen Denkens, Wahrnehmens, Urteilens und Handelns von welcher Position aus in Frage gestellt wurden, sondern auch, ob die Konflikte und der Streit um die Romantik in der Gegenwart eine Fortsetzung finden. Die aktuelle Romantikkritik beklagt den repressiven Charakter romantischer Liebeskonzeptionen und behauptet die Wiederaufnahme romantischer Ideen durch die politische Rechte. In welchem Maß trifft dies zu? Hat etwa das Phänomen der Impfskepsis tatsächlich mit Romantik zu tun? Und: In welcher Tradition stehen ästhetische Debatten um eine ironische oder dezidiert postironische Gegenwartsliteratur? Die Analyse von historischen und gegenwärtigen Streitszenarien schärft im besten Fall den Blick für grundlegende Aporien der Moderne in Politik, Naturwissenschaft und Ästhetik.
None
Im Vorfeld wie in der Folge des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 entstand auf deutscher wie auf französischer Seite ein polyphoner Chor lyrischer, erzählerischer und dramatischer Stimmen, die den politischen Konflikt, die patriotischen und nationalistischen Diskurse, die Kampfhandlungen und ihren Verlauf, die ökonomischen und sozialen Auswirkungen des Krieges und nicht zuletzt seine Folgen im Hinblick auf das Leben des einzelnen Menschen wie die Gesellschaft thematisieren. Der Band beleuchtet Darstellungsformen, Repräsentation und Inszenierung von Krieg und Kriegserlebnis. Literarische Zeugnisse werden im Hinblick auf die Entwicklung der Unterhaltungs- und Trivialliteratur der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelesen. Voraussetzungen und Bedingungen, die der Krieg für spätere Tendenzen, wie Naturalismus, Expressionismus oder Heimatkunstbewegung, gegeben hat, werden untersucht.