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Supervision als berufsbezogene Beratung gerät in Bewegung angesichts der enormen Veränderungen der Arbeitswelt in der Postmoderne. Die damit ausgelöste Verunsicherung und oft auch Überforderung aktualisiert auch in der Supervision die Frage nach dem Sinn von Leben und Arbeit und weckt ein verstärktes Interesse an Spiritualität. Zugleich schreitet die Akademisierung der Supervision unaufhaltsam voran und die Ausbildung von SupervisorenInnen steht in der Spannung von Anwendungs- und Forschungsbezug. Unter anderem haben auch die neuen Erkenntnisse der Neurowissenschaften zum Lernen von Erwachsenen Auswirkungen auf Didaktik und Methodik der Supervision. Wie Supervision hierauf in Theorie und Praxis reagieren kann, zeigen die AutorInnen des Bandes eindrucksvoll. Ein wichtiges Grundlagenwerk zur Supervision.
Im Zentrum der Supervision stehen die Anliegen ratsuchender KlientInnen in ihrem Eingebundensein in sich ständig verändernde Arbeitswelten. Die AutorInnen beziehen mit ihren Beiträgen fünf unterschiedliche Perspektiven ein: Arbeit/Gesundheit, Theologischkirchliche Kontexte, Supervisionsforschung, Persönliche Betrachtungen sowie Bildbeobachtungen. Als Profession wird für die Supervision eine wissenschaftliche Fundierung ebenso angestrebt wie eine qualitativ ausgewiesene Praxis; ein Anspruch, den auch der Masterstudiengang Supervision der KatHO NRW und des Bistums Münster erhebt. Erfahrene DozentInnen, LehrsupervisorInnen und AbsolventInnen thematisieren in ihren Beiträgen eigene praxisbezogene und wissenschaftlich ausgerichtete Perspektiven und Erkenntnisse, die die LeserInnen zu einem inneren Dialog und zu einem öffentlichen Diskurs einladen.
Im gegenwärtigen massiven Kulturwandel der Katholischen Kirche in Deutschland kommt der beruflichen Weiterbildung des Seelsorgepersonals eine Schlüsselrolle zu. In der vorliegenden Studie werden auf der Basis der soziologischen Milieuforschung Fragestellungen hinsichtlich des Fort- und Weiterbildungsverhaltens von Priestern, Diakonen und Pastoralreferent(inn)en im Bistum Münster erörtert. Sie ist die erste Milieustudie, die, in enger Anlehnung an einschlägige Typologien der gegenwärtigen sozialen Ungleichheitsforschung, die Adressatengruppe der Seelsorger in den Blick nimmt. In Bezug auf Weiterbildungsverhalten und -interessen der Seelsorger kommt die Studie zu interessanten wie brisanten Ergebnissen. Der Autor generiert zudem Strategien und Szenarien für die berufliche Weiterbildung von Seelsorgern, die über die Diözese Münster hinaus relevant sind.
Dieser Band enthält die Berichte des internationalen Kongresses Musik aus Klöstern des Alpenraums (Universität Freiburg i. Ue., 23.-24. November 2007), der eine erste Gelegenheit der Auseinandersetzung und des Zusammentreffens von Spezialisten und Forschern bot, die die Präsenz, Rolle und Bedeutung der Musik in Klöstern des Alpenraums vom 17.-19. Jahrhundert untersuchen. Zu Unrecht von der Wissenschaft vernachlässigt, stellt das musikalische Leben in den Klöstern des Alpenraums ein enormes Interessenpotential dar. Studien zur Musikkultur, der Beschaffung und Zirkulation von Musikquellen, zur internen Produktion und den musikalischen Aufführungspraxen im Rahmen der verschiedenen liturgischen Kontexte, zur Bestellung von Vertonungen bei 'externen' Komponisten und zu den Musikalienbeständen der religiösen Institutionen - von Kriegen verschont und daher einzigartig und von unschätzbarem historischen Wert - zeigen sehr deutlich den ganzen Reichtum dieses unerforschten Wissenschaftsgebietes.
Dieses Buch stellt eine Fortsetzung von „Supervision auf dem Prüfstand“ aus dem Jahr 2002 dar und bietet eine Analyse der internationalen Supervisionsforschung und ihrer Entwicklung ab dem Jahr 2003 bis 2016. Der Forschungsprozess orientierte sich am Vorgehen und den Themenclustern von „Supervision auf dem Prüfstand“ Teil 1 und basiert vor allem auf der Recherche von Publikationen zu empirischen Studien in Datenbanken und in zweiter Linie auf der direkten Recherche in Fachzeitschriften und Handbüchern. „Supervision auf dem Prüfstand“ Teil 2 ermöglicht einen Überblick über Designs und Ergebnisse in der internationalen empirischen Supervisionsforschung und untersucht die Evidenzbasierung innerhalb der Themengebiete. So werden die vor allem englischsprachigen empirischen Studien der deutschsprachigen SupervisorInnen- und Forschungscommunity zugänglich gemacht.
Keimzelle der Gesellschaft Der Band liefert ein Plädoyer zur Ressourcenstärkung von Familien und zeigt gleichzeitig exemplarisch auf, in welch vielfältiger Weise und aus welch unterschiedlichen Perspektiven die Soziale Arbeit die Aufgabe der Sorge um Integrität und Schutz der Familien umsetzt. Neben Auseinandersetzungen mit grundlegenden Fragestellungen zum Wesen, zur Bedeutung und zur Lage der Familie stehen Analysen und Diskussionen ausgewählter Aspekte zur Stützung und Förderung von Familien aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen und Professionen. Ein wichtiges Buch für die Soziale Arbeit.
Zum 100jährigen Bestehen der Aachener Hochschule für Soziale Arbeit (1918-2018) befassen sich aktuelle und ehemalige Dozent_innen und Mitarbeiter_innen der KatHO NRW, Abteilung Aachen unter verschiedenen Perspektiven mit ihrer Hochschule. Das Ergebnis ist eine Sammlung von Aufsätzen, die die thematische und disziplinäre Vielfalt, die Schwerpunktsetzungen und Interessenlagen in Forschung, Lehre und Weiterbildung / Transfer unter den drei großen Themenfeldern „Historische Dimensionen“, „Studium – Praxis – Forschung“ und „Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen“ abbilden.
Ausbildungssupervision aus der Ferne Ausbildungssupervision ist ein wertvoller Bestandteil der Praxisbegleitung in Studiengängen der Sozialen Arbeit und darüber hinaus. Befinden sich Supervisand und Supervisor räumlich weit von einander entfernt, ist das Internet meist die einzige Möglichkeit, die supervisorische Begleitung sicher zu stellen. Der Autor zeigt Wege auf, wie dies mit Hilfe von E-Mail und Internet - telefonie gelingen kann, evaluiert die Verfahren und gewinnt so wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung Internet basierter Supervision.
Das vorliegende Buch greift die durch den Religionssoziologen Hubert Knoblauch formulierte Forderung [Erforscht die gelebte Religion!] in zweifacher Hinsicht auf. Erstens bietet es ausgewählte aktuelle Beispiele dafür, wo und wie Religion in ihren gelebt-populären Ausdrucksweisen im unübersichtlichen Alltag eine Rolle spielt. Wo lässt sich Religion "dingfest" machen, und wie wirkt sie sich in ihrer konfrontierenden Kraft oder in ihren hilfreichen Zeichen aus? Zweitens werden die zutage geförderten Ausprägungen von "gelebter Religion" historisch eingeordnet: [...] Überdies können die Leserinnen und Leser des vorliegenden Buches aus den historischen Vergewisserungen für ihr eigenes R...