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Wie kommen Fußballklubs mit der Sprachenvielfalt in der Mannschaft zurecht? Welche Funktionär:innen und Politiker:innen beschimpfen französische Fans auf ihren Foren? Ticken "Live-Ticker" in verschiedenen Kulturen gleich oder unterschiedlich? Wenn bei einem Fußball-Videogame der digitale Schiedsrichter Abseits konstatiert, kann man dann auch dagegen sein? Wie kämpfen Fans für die Beibehaltung der traditionellen Stadiennamen? Um welche Mannschaften handelt es sich bei den Rivalen "Herne-West" und "Lüdenscheid Nord"? Inwiefern bestimmt die Kultur Ghanas die Bildhaftigkeit seiner Fußballkommentare? Dieses Buch beantwortet nicht nur alle Ihre Fragen über Sprache(n) und Fußball, sondern auch viele weitere, die Sie sich noch nicht gestellt haben. Eine Fülle an linguistischen Disziplinen, zahlreiche Länder und Sprachen auf mehreren Kontinenten: der Fußball bringt sie alle zusammen.
5 Im kommunikativen Alltag begegnen uns vielfach Grenzen und Grenzziehungen, seien sie territorialer, individueller, sozialer oder kultureller Art. Grenzen ermöglichen Handlungsspielräume, sind aber ebenso Aushandlungsprozessen unterworfen. Bislang hat sich vor allem die sozialwissenschaftliche Forschung dem Phänomen der Grenzziehung gewidmet. Dieser Band nimmt sich des Themas erstmals aus einer linguistischen Perspektive an. Die Beitragenden beleuchten verschiedene Praktiken der sprachlichen Grenzziehung sowie -überschreitung. Dabei geraten unterschiedliche Erscheinungsformen und Funktionen von Grenzziehungen in den Blick, z.B. im Gespräch, in der digitalen Auseinandersetzung oder beim wissenschaftlichen Schreiben. Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf pragma-, gesprächs-, medien- sowie diskurslinguistischen Auseinandersetzungen, die zum Entwurf einer linguistischen Grenzziehungspragmatik beitragen.
Fußball wird nicht nur gespielt und geschaut, über Fußball wird auch gesprochen und geschrieben. Woche für Woche füllt er Medien und Alltagsgespräche und ist für viele Menschen nicht nur ein Zeitvertreib, sondern beziehungs- und identitätsstiftend. Es ist deshalb kein Wunder, dass sich auch die Sprachwissenschaft für das Kulturphänomen Fußball interessiert. Denn die Sprache des Fußballs, wie sie von Spieler:innen, Trainer:innen, Journalist:innen und natürlich den Fans gepflegt wird, ist ein ausgezeichneter Trainingsplatz für die unterschiedlichsten linguistischen Teildisziplinen. Zur Fußballeuropameisterschaft der Männer, die 2024 in Deutschland stattfindet, hat Simon Meier-Vieracker ein Team von fußballinteressierten Sprach wissenschaftler: innen zusammengestellt, die das Feld der linguistischen Fußballforschung vermessen. Herausgekommen ist ein Buch, so vielfältig wie die Sprache des Fußballs selbst. Ein Tiki-Taka aktueller sprachwissenschaftlicher Fragen, das alle begeistern wird, die Sprache oder Fußball mögen - und vielleicht sogar beides. Einfach überragend!
Dieses Buch bietet einen umfassenden Einblick in die Facetten des dynamischen Themas Sportkommunikation. Die Beitragsautor:innen beschreiben die komplexen Spannungsfelder, aber auch die vielfältigen Chancen von Vereinen, Organisationen, Sportler:innen und Unternehmen sowie die wirtschaftlichen Zusammenhänge untereinander. Zudem beleuchtet das Buch das Berufsfeld Sportjournalismus und geht auf Wertedebatten, Diversität, digitale Mechanismen sowie Erwartungshaltungen der Medienkonsument:innen ein. Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsprojekten werden ergänzt durch praxisnahe Einblicke in den Sportjournalismus von Kommentator Tom Bartels und Moderatorin Okka Gundel, sowie durch Beiträge zu Kommunikationsaktivitäten des VfL Wolfsburg, der Baskets Bamberg, aber auch des Sponsors Porsche. Mit Weltklasse-Zehnkämpfer Niklas Kaul und dem ehemaligen Fußball-Nationalspieler Nils Petersen geben zwei Sportler persönliche Einblicke in Kommunikationsstrategien von Athleten. Ein Buch für Kommunikationsprofis, Studierende und Sportinteressierte, die neue Einblicke gewinnen und einen Blick hinter die Kulissen der Sportkommunikation werfen wollen.
In diesem Band untersuchen Forscher/-innen aus der germanistischen Linguistik Remotivierungsprozesse im Deutschen auf den Gebieten der Morphologie, der Wortbildung, der Phraseologie sowie der Pragmatik und diskutieren deren theoretische Einordnung im Rahmen von Grammatikalisierungs- und Lexikalisierungsprozessen sowie deren Gegenprozessen. Dieser Band steht wie auch der 2010 von Rüdiger Harnisch herausgegebene und ebenfalls in der Reihe LIT erschienene Band Prozesse sprachlicher Verstärkung – Typen formaler Resegmentierung und semantischer Remotivierung in der Tradition der Passauer Remotivierungsforschung. Ausgehend von morphologischen Forschungen zu Sprachwandelprozessen fällt auf, da...
Wenn Künstliche Intelligenz (KI) Texte generieren kann, was sagt das darüber, was ein Text ist? Worin unterscheiden sich von Menschen geschriebene und mittels KI generierte Texte? Welche Erwartungen, Befürchtungen und Hoffnungen hegen Wissenschaften, wenn in ihren Diskursen KI-generierte Texte rezipiert werden und Anerkennung finden, deren Urheberschaft und Originalität nicht mehr eindeutig definierbar sind? Wie verändert sich die Arbeit mit Quellen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Kriterien wissenschaftlicher Textarbeit und das Verständnis von Wissenschaft insgesamt? Welche Chancen, Grenzen und Risiken besitzen KI-Textgeneratoren aus Sicht von Technikethik und Tech...
Sowohl Gespräche als auch Texte sind keinesfalls monomodale Kommunikationsanlässe und -angebote, sondern werden in Gestalt multimodaler Praktiken und Artefakte wahrnehmbar. Neben Sprache tragen Ausdrucksmodalitäten wie Gestik, Mimik, Körperhaltung und -bewegung, Stimme, also ganz grundsätzlich Körperlichkeit sowie Schriftbildlichkeit, Bilder, Emojis und mehr wesentlich zur Bedeutungsentfaltung im Kontext bei. Dieser Band nimmt sich der Bestimmung des Verhältnisses von Pragmatik- und Multimodalitätsforschung sowie einer multimodalen Pragmatik an. Die Zusammenführung von Studien zur multimodalen Pragmatik gibt einen Überblick über aktuelle und innovative Forschungsarbeiten, die sich aus einer pragmatischen Perspektive für multimodale Phänomene interessieren.
Aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens hat der kicker die Entwicklung der Zeitschrift in den Jahren 1933 bis 1945 untersuchen lassen. Wie verlief der Wandel von einer eher unpolitischen Fußballfachzeitschrift zu einem linientreuen Medium? Ab wann und in welcher Weise passte sich der kicker den neuen politischen Verhältnissen an? Dieses sind Fragestellungen, die von renommierten Historikern und Historikerinnen untersucht werden.
Linguistik-Professor Simon Meier-Vieracker vermittelt uns die faszinierende Vielfalt der deutschen Sprache Wir sprechen, also sind wir In verschiedenen Gegenden Deutschlands wird unterschiedlich gesprochen. Die lokalen Dialekte haben nicht nur Kultstatus, sondern geben uns auch Auskunft über die Herkunft von Sprechenden. Während das Ende eines Brotstücks beispielsweise in Ostdeutschland oft als »Kanten« bezeichnet wird, sagt man in Hamburg eher »Knust« und im Schwabenland heißt es oft »Riebele«. Linguistik-Professor Simon Meier-Vieracker, bekannt durch seine Wissensvermittlung auf TikTok als @fussballlinguist, zeigt uns unterhaltsam und zugänglich, wie ein Sprachforscher mit solch...
Das Handbuch Gesprächsrhetorik repräsentiert den Forschungsstand zu rhetorischen Verfahren sprachlichen Gemeinschaftshandelns zum Zwecke der Verständigung im Dialog. Im Unterschied zu rein orator-bezogenen Konzeptionen der Rhetorik ist die Gesprächsrhetorik interessiert an allen Modalitäten mutueller Beeinflussung und Problemlösung in sozio-kommunikativen Prozessen der (sprachlichen) Zeichenverwendung. Im Zentrum stehen die Formen, Strukturen und Funktionen von Gesprächen in ihren jeweiligen (historischen, kulturellen, situativen) Einbettungskontexten als Gegenstand theoretischer Reflexion und empirischer Beobachtung. Die Gliederung des Bandes orientiert sich an der wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Thematisierung dieses Gegenstandsbereichs sowie an dessen systematischer Bearbeitung verschiedenster Gesprächstypen bzw. -formen unter dem durchweg leitenden Aspekt der Dialogizität sprachlichen Handelns und rhetorischer Praxis. Historisch-genetische, theoretische und systematische, empirische und angewandte Aspekte ergänzen einander.