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Well illustrated, accessibly presented, and drawing on a comprehensive range of historical documents, including British, German and other European images, and literary as well as non-literary texts (many previously unconsidered in this context), this study offers the first interdisciplinary gendered assessment of early modern performing itinerant healers (mountebanks, charlatans and quacksalvers). As Katritzky shows, quacks, male or female, combined, in widely varying proportions, three elements: the medical, the itinerant and the theatrical. Above all, they were performers. They used theatricality, in its widest possible sense, to attract customers and to promote and advertise their pharmac...
Im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bot das Amt als Äbtissin und Fürstin eines kaiserlich frei-weltlichen Damenstiftes hochadligen Frauen eine der wenigen Möglichkeiten eigenständiger Herrschaftsausübung. Bisher galt die Institution Stift in der Frühen Neuzeit vor allem als Versorgungseinrichtung für adelige Töchter. Teresa Schröder-Stapper betrachtet hingegen die Äbtissinnen der Stifte Essen, Herford und Quedlinburg als politische Akteure und rekonstruiert deren Verflechtung in verwandtschaftliche, lokalpolitische und reichsständische Beziehungsnetze. Sie zeigt die Auswirkungen des Nebeneinanders konkurrierender Rechte und Herrschaftsverständnisse auf die Stiftsherrschaften und die Langlebigkeit zunehmend dysfunktionaler Elemente des Alten Reiches am Beispiel der Damenstifte.
Die Reformation markiert einen Aufbruch, der Frauen neue Handlungsmöglichkeiten eröffnete und Vorstellungen der Geschlechterordnung sowie der Rollen von Männern und Frauen, Müttern und Vätern, Eheleuten und der Familie wandelte. Der Band nimmt daher nicht nur Konzepte von Weiblichkeit in den Blick, sondern auch Männlichkeit, Ehe und Familie. Der Schwerpunkt liegt darauf, diese Phänomene in Hinblick auf unterschiedliche künstlerische und mediale Repräsentationsformen von Geschlechtlichkeit in konfessionellen Kontexten zu erkunden. Als gemeinsamer methodischer Zugriff dient dabei das Konzept der Interkonfessionalität: So sollen Durchlässigkeiten zwischen den Konfessionen und konfess...
Projektarbeit an Schulen bietet einzigartige Chancen für einen lebendigen Unterricht des Faches Geschichte. Schülerinnen und Schüler können authentische Orte erforschen, mit Zeitzeugen sprechen und das historische Geschehen unmittelbar nachvollziehen. Dafür bedarf es aber immer wieder der methodischen Unterstützung und Anregung. Der »Spurensucher« liefert hierzu sowohl Grundlagen als auch zahlreiche Anregungen und Beispiele, die den Unterricht bereichern und außerschulische Projekte methodisch verankern. Er folgt dem bewährten Aufbau eines historischen Projekts - von der Fragestellung über die Projektdurchführung bis hin zur Präsentation. Die Autorinnen und Autoren stammen aus dem Umfeld des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, der über den Erfahrungsschatz von über 22000 Projekten in seiner 40-jährigen Geschichte verfügt. Ein unverzichtbares Hand- und Arbeitsbuch für alle Lehrerinnen und Lehrer, eine Ideenbörse für die lokalhistorische Projektarbeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd (Geschichte), Veranstaltung: Geschichtsobjekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen historische Sachquellen im Geschichtsunterricht einzusetzen.
Anlässlich des 125. Geburtstages Erich Maria Remarques am 22. Juni 2023 widmet sich dieser Band einzelnen Aspekten der Werke und des Wirkens des Autors. Wunderbares, Idyllisches und der Krieg in verschiedenen Romanen werden dabei ebenso betrachtet wie verschiedene Formen des sich Erinnerns. Behandelt wird auch die Frage nach der Aktualität der Bücherverbrennung von 1933 neunzig Jahre danach – und was die Ermordung von Remarques Schwester Elfriede Scholz mit uns heute zu tun hat. Ergänzt werden die Beiträge zu Remarque durch einen Aufsatz zur englischen und deutschen Lyrik des Ersten Weltkrieges sowie einige Rezensionen.
Brilliantly conceived and majestically written, this monumental work of European history recasts the five-hundred-year history of Germany. With Germany in the World, award-winning historian David Blackbourn radically revises conventional narratives of German history, demonstrating the existence of a distinctly German presence in the world centuries before its unification—and revealing a national identity far more complicated than previously imagined. Blackbourn traces Germany’s evolution from the loosely bound Holy Roman Empire of 1500 to a sprawling colonial power to a twenty-first-century beacon of democracy. Viewed through a global lens, familiar landmarks of German history—the Reformation, the Revolution of 1848, the Nazi regime—are transformed, while others are unearthed and explored, as Blackbourn reveals Germany’s leading role in creating modern universities and its sinister involvement in slave-trade economies. A global history for a global age, Germany in the World is a bold and original account that upends the idea that a nation’s history should be written as though it took place entirely within that nation’s borders.
Welche Rolle spielten und spielen Frauen in Kriegen? Sind Frauen die besseren Friedensstifterinnen? Wie steht es um die wachsende Bedeutung von Frauen in modernen Armeen? Die Beiträge des Bandes untersuchen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven, wie Geschichte, Pädagogik, Politik, Kunst und Literatur, den historischen Wandel der Geschlechterrollen in Kriegszeiten und die Diskussion der Genderfrage in der Friedenspädagogik.
Anlässlich des 54. Historikertages in Leipzig stellt der Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, Lutz Raphael, Problemlagen und Themenfelder vor, die mit dem Motto "Fragile Fakten" verbunden sind. "Faktenchecks" sind auch für Historikerinnen und Historiker zum Tagesgeschäft geworden, wenn in der Öffentlichkeit über Geschichte gestritten wird. Außerdem geht es u.a. um politische Manipulation der Vergangenheit zu Zwecken der Propaganda und der Heroisierung politischer Gemeinschaften, um die wissenschaftstheoretische Klärung historischer "Tatsachen" als komplexe Konstrukte historischer Forschung oder um wissenschaftsethische Fragen, wie mit kritischen Fakten in Wissenschaft und Öffentlichkeit umzugehen ist. Ulf Thiel nimmt den Historikertag zum Anlass, über die Geschichte der Stadt Leipzig, ihrer Universität und des dortigen Geschichts(lehrer)studiums zu informieren.
Dieses Handbuch bietet aus geschichtsdidaktischer Perspektive einen Überblick über den Bereich der Geschichtskultur. Es liefert eine Bestandsaufnahme der verschiedenen geschichtskulturellen Genres, erfasst sie in der Theorie, erschließt sie didaktisch für den Geschichtsunterricht und gibt erste methodische Impulse für die Unterrichtspraxis. Das Handbuch gliedert sich in die Bereiche Gebiete im öffentlichen Raum | Geschichtspolitik | Literarische Verarbeitung | Fiktionale Dramatisierung | Eventisierung.