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Lässt sich Gott in der Natur finden? "Wenn wir Gottes Gegenwart erfahren wollen, wird bloßes Nachdenken nicht ausreichen. Wir werden mit all unseren Sinnen und allem, was wir darüber hinaus noch spüren, abtauchen müssen ins Grün der Wiesen und ins Blätterrauschen der Birken." Wie ein solches Abtauchen gelingt, entfaltet Uwe Habenicht mit praktischen Übungen und Einsichten, die unseren gewöhnlichen Blick auf Natur, uns selbst und auch auf Gott grundlegend in Frage stellen. Der Schlüssel dazu liegt im Verständnis der Natur als Zwischenraum, in dem wir von Zweckorientierung und Leistungsdruck befreit sind. Hier ergreifen uns Kräfte, Stimmungen und Atmosphären, die zu Vorboten des Göttlichen werden können.
Die Idee für meine Elternzeit vor zwei Jahren klang verlockend: Ein Jahr lang nur die Hälfte. Weniger Sitzungen, weniger E-Mails, weniger Bürokram. Das hörte sich irgendwie avantgardistisch an, nach neuen Vätern, New Work, Minimalismus und so. Damit das auch klappt, hatte ich sogar extra eine Coachin um Unterstützung gebeten. Sie stellte schon im ersten Gespräch eine einfache Frage: "Warum wollen Sie das eigentlich machen?" – "Um mal runterzukommen und weniger zu machen." Schon mit ihrem nächsten Satz war es allerdings mit der avantgardistischen Atmosphäre vorbei: "Weniger ist keine Motivation. Mehr ist eine Motivation. Sie müssen schon wissen, wovon Sie mehr wollen." Zack. Das w...
In kaum einem anderen entwickelten Industriestaat ist der Zusammenhang zwischen Bildung und sozialer Herkunft so eng wie in Deutschland. Dieser u.a. durch die PISA-Studien ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückte Befund führte in den letzten Jahren zu einer immensen Forschungsflut. Die Beiträge des Buchs geben einen systematisierenden Überblick über die Forschungsergebnisse zu Fragen von Chancengleichheit bzw. Ungleichheit in der Bildung im Lebenslauf für die Bereiche frühkindliche Bildung, Schule, soziale Arbeit, Berufsausbildung, berufliche Weiterbildung und allgemeine Weiterbildung und liefern Vorschläge für aus den vorliegenden Forschungsergebnissen zu ziehende Konsequenzen für Bildungspolitik und Bildungspraxis.
Klima-Experten sind sich einig: Die Menschheit steht an einem Scheideweg. Entweder es gelingt in den nächsten Jahren eine grundlegende Transformation unserer Weise, den Planeten Erde zu bewohnen, oder wir steuern auf eine humanitäre Katastrophe zu. Wie können sich Christinnen und Christen aus ihrem Glauben heraus für eine solche Transformation einsetzen? Ausgehend von der ignatianischen Tradition lädt der Autor zu Haltungen und Handlungsansätzen ein, die zu einer engagierten Hoffnung motivieren.
In den vergangenen Wochen der Sommer- und Ferienzeit, die coronabedingt möglicherweise anders als geplant für Sie verlaufen sind, hatten Sie vielleicht doch die Gelegenheit Ihren Alltag zu unterbrechen. Dabei hat möglicherweise die ein oder andere Kunst eine Rolle gespielt - ein Konzert im Freien, ein Museumsbesuch, kunstvoll zubereitetes Essen, ein gutes Buch, ein beeindruckender Film... vielerlei Künste mehr ließen sich aufzählen. Künste gibt es in vielen Gestalten und sie werden auf unterschiedliche Art und Weise wahrgenommen. Ob etwas ›Kunst‹ ist entscheidet sich nicht an der Frage nach Funktionalität. Kunst lässt aufmerken. Sie unterbricht den Trott und das Gewohnte. Indem ...
Pastoraltheologie ist das vielleicht schönste theologische Fach der Welt. Und es wird in diesem Jahr 250 Jahre alt. Grund genug für ein reichhaltiges Themenheft der Lebendigen Seelsorge zwischen fragendem Wissenschaftseros und angefragter Hirtentoxik, gemeindlichem Transformationsstress und theologischen Lockerungsübungen, kirchlichen Seelsorgeämtern und gesellschaftlichem Klimaprotest, dogmatischen Provokationen und ethnografischen Erkundungen, niederländischen Multiidentitäten und muslimischer Seelsorgepraxis. Ein kreatives, erfrischendes Abenteuer zwischen Praxisfeldern und Diskursarchiven!
Schülerinnen und Schülern begegnen verschiedenen Religionen alltäglich. Was aber ist der richtige Umgang mit fremden Religionen im Religionsunterricht? Die Antwort: Den Zeugnissen fremder Religionen Raum geben.Der Dialog der Religionen ist ein bedeutendes Thema für den Religionsunterricht. Dort können Schülerinnen und Schüler etwas über andere Religionen lernen. Welche Probleme dem Religionsunterricht in Deutschland dabei entgegenstehen macht Karlo Meyer in einem Vergleich mit dem Religionsunterricht in England deutlich. Was können wir von diesem lernen? Wo liegen die Grenzen? Aus seinen Ergebnissen zieht der Autor praktische Folgerungen für einen Neuansatz in Umgang mit religiösen Zeugnissen im Religionsunterricht. Die Entwicklung eines "Sinnes für religiöse Zeugnisse" sieht er dabei als Grundlage für eine adäquate Herangehensweise. Endlich ist die vergriffene Dissertation von 1999 wieder verfügbar.
Der Körper ist unser Tor zur Welt. Regen im Gesicht spüren, ein orientalisches Gericht schmecken, den Duft trockener Kiefern einatmen, in einer Umarmung versinken, uns zu Musik bewegen: all das können wir nur durch unseren Körper. Überall da, wo wir fühlen, handeln und gestalten, hat das Leben eine völlig andere Intensität, als dort, wo wir nur konsumieren. Die virtuelle Welt wird immer nur ein zweidimensionales, ödes Abbild der Fülle an sensorischen Erfahrungen und motorischen Ausdrucksmöglichkeiten sein, die unser wunderbarer Körper uns erlaubt. Letztlich sind und bleiben wir Teil des großen Ganzen: Es kann keinen sinnvollen Gegensatz geben zwischen »Mensch« und »Natur«. N...
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Eine Predigt ist kein Monolog, sondern Teil eines Gesprächs zwischen Pfarrer und Gemeinde, in das zentrale Fragen eingegangen sind: Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es einen Gott? Was heisst "glauben"? Warum müssen Unschuldige leiden? In seinen Predigten greift Frank Jehle diese Fragen auf, indem er oft von einem Kunstwerk ausgeht. So spielen künstlerische Werke eine grosse Rolle – von romanischen Reliefs über Bilder von Albrecht Dürer und Pablo Picasso bis hin zu den Vögeln auf der Autobahnbrücke Grauholz des zeitgenössischen Künstlers Hans Thomann. Aber auch in Themapredigten, im Predigtzyklus zu Hiob oder in den reformatorischen "Solas" sucht Frank Jehle nach Antworten für heute – Widerspruch erwünscht. Der Band ist ein engagiertes Plädoyer für die heute oft als veraltet abgetane Predigt.