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Examining architecture’s foundational role in the repression of democracy Reinhold Martin and Claire Zimmerman bring together essays from an array of scholars exploring the troubled relationship between architecture and antidemocratic politics. Comprising detailed case studies throughout the world spanning from the early nineteenth century to the present, Architecture against Democracy analyzes crucial occasions when the built environment has been harnessed as an instrument of authoritarian power. Alongside chapters focusing on paradigmatic episodes from twentieth-century German and Italian fascism, the contributors examine historic and contemporary events and subjects that are organized t...
Angesichts des Reformationsjubiläums 2017 liegt der Schwerpunkt dieses Jahrbuchs auf verschiedenen liturgischen und hymnologischen Aspekten der vier vorausgehenden Jahrhunderte: wie sie vorbereitet und gefeiert wurden, auch welche Wirkungen von ihnen ausgingen. So legt etwa Joachim Conrad die liturgischen Konsequenzen der Saarbrücker Union von 1817 dar, Konrad Klek eruiert die Debatte um das Reformationsjubiläum 1917 im Spiegel der Zeitschriften "Siona" und "Monatschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst". Für die ökumenische Gegenwart und damit auch für das gegenwärtige Reformationsjubiläum reflektiert Bruno Bürki den evangelisch-reformierten Gottesdienst in der Schweiz nach d...
Inhaltsangabe:Einleitung: Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) verändern seit einigen Jahren die Gesellschaft. Sie führen zu einem Wandel der Organisation bei Betrieben aller Wirtschaftszweige. Auch öffentliche Verwaltungen versuchen durch den Einsatz von IuK neue Organisationsabläufe und somit neue Dienstleistungen zu bilden. Im Mittelpunkt der informationstechnischen Modernisierung im öffentlichen Sektor stehen die Kommunalverwaltungen wegen ihrer vielfältigen Kontakte mit Bürgern. In Bezug auf die IuK verfügen sie über heterogene IuK-Infrastrukturen. Jedes Amt setzt regelmäßig mehrere voneinander isolierte Fachanwendungen und unterschiedliche Datenbanksyst...
Die Historische Friedensforschung ist angesichts der vielgestaltigen Konflikte der gegenwärtigen Staatenwelt gefragter denn je. Gerade die Epoche der Frühen Neuzeit bietet aufgrund ihrer auffällig hohen Kriegsdichte zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Erforschung der Frage, wie in der Vergangenheit konkret versucht wurde, Frieden herzustellen. Zwar sind zentrale Aspekte frühneuzeitlicher Friedensstiftung, wie Friedenskongresse und -verträge, Verhandlungstechniken oder Friedensdenken, in der neueren Geschichtswissenschaft bereits intensiv analysiert worden. In zweiter Reihe stand bislang allerdings die landesgeschichtliche Verortung der erzielten Befunde. Angesichts des defizitären Forschungsstands zielt der Sammelband darauf ab, in territorial und europäisch übergreifender Weise die Potenziale einer Verbindung landesgeschichtlicher Fragestellungen mit der Historischen Friedensforschung aufzuzeigen.
Schriftlichkeit und Mündlichkeit prägen das Gerichtswesen der Vormoderne. Zunehmend gewannen schriftliche Elemente an Bedeutung, ohne die Mündlichkeit, nicht zuletzt bei der Entscheidungsfindung der Gerichte, ganz zu verdrängen. Die Beiträge des Bandes beleuchten das Wechselspiel schriftlicher und mündlicher Verfahrenselemente aus allgemein- und rechtshistorischer sowie archivalischer Sicht bis hin zur digitalen Erschließung von Gerichtsakten.
In der Grammatikforschung hat sich über die Jahre eine Vielzahl von Perspektiven, Herangehensweisen und Theorien herausgebildet, die mit oft unterschiedlichen – gelegentlich sogar widersprüchlichen – begriffl ichen Systematiken arbeiten. Diese terminologische Vielfalt stellt die Entwicklung konsistenter Erklärungsmodelle vor besondere Herausforderungen. Der vorliegende Band zur ars grammatica 2017: Grammatische Terminologie – Inhalte und Methoden enthält Beiträge, die sich im Spannungsfeld zwischen inhaltlicher Betrachtung und methodischer Anwendung mit Eigenschaften und Spezifika grammatischer Fachsprache beschäftigen. Dabei decken die Beiträge ein breites Spektrum ab und reichen von theoretischen Ausführungen der Terminologie(-forschung) über die Herausforderungen intra- und interlingualer Untersuchungen bis hin zu anwendungsorientierten Betrachtungen.
Der Mittelrhein weist nicht nur eine reizvolle Landschaft auf, sondern auch eine außergewöhnliche Dichte an anspruchsvollen mittelalterlichen Kirchenbauten und Burgen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die Funktion des Rheins und seiner Nebenarme als europäisches Verkehrsnetz im Mittelalter, das zahlreiche wichtige Metropolen und Städte miteinander verband. Durch den Handel entstanden Netzwerke und Transferprozesse, aber auch Konkurrenzen und Konflikte um die Kontrolle über das geostrategisch wichtige Engtal. Vor diesem Hintergrund beleuchten die Autoren des Bandes die gotische Architektur des Mittelrheins aus kulturwissenschaftlicher Perspektive.
Das 19. Jahrhundert markiert innerhalb der reformierten Kirchenfamilie einen inhaltlichen Neuansatz. Kam im 17. Jahrhundert die Bekenntnisbildung mit ihrer Lehrverfestigung im Rahmen der reformierten Orthodoxie vorläufig zu einem Stillstand, blühte diese zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter veränderten theologischen wie kirchenpolitischen Vorzeichen erneut auf. Neben verfassten reformierten Territorialkirchen bemühten sich auch staatsunabhängige reformierte Kirchen darum, ihren Glauben in ihrer je eigenen Lebenssituation aufs Neue zu bezeugen. Der Band 4/1 dokumentiert diese reformierte Bekenntnisbildung des 19. Jahrhunderts; der geographische Rahmen weitet sich in diesen Jahrzehnten über Europa hinaus bis nach Asien und Nordamerika. Die einzelnen Bekenntnistexte wurden eingeleitet und bearbeitet von William Black, Eberhard Busch, Emidio Campi, Rieke Eulenstein, Philip H. Eveson, Matthias Freudenberg, Pierre-Yves Kirschleger, David Komline, Andreas Mühling, Peter Opitz, Georg Plasger und Yoshiki Terazono.
Die digitalen Medien verändern unsere Lese- und Schreibgewohnheiten sowie die Art, wie wir recherchieren und archivieren. Um auch computer- und internetbezogene Phänomene erforschen zu können, müssen die Kulturwissenschaften ihre Fragestellungen und ihr methodisches Spektrum stetig weiterentwickeln. Die Verbindung von digitalen und nicht-digitalen Verfahren spielt dabei eine besondere Rolle. Der Band bietet exemplarische Einblicke in Forschungen zu kommunikativen Kulturtechniken aus sprach-, didaktik- und geschichtsbezogenen Disziplinen der Kulturwissenschaften.