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  • Language: en
  • Pages: 186

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Partizipation und Selbstbestimmung in einer inklusiven Erziehungshilfe
  • Language: de
  • Pages: 296

Partizipation und Selbstbestimmung in einer inklusiven Erziehungshilfe

Mehr Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien – mit diesem Ziel stärkt das im Jahr 2021 verabschiedete Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) die Beratungs-, Beschwerde- und Beteiligungsrechte von Adressat*innen in der Kinder- und Jugendhilfe. Gleichzeitig schreibt sich damit erstmals der Begriff der Selbstbestimmung programmatisch in die Zielbestimmung der Kinder- und Jugendhilfe ein. Für das fachliche Handeln stellt sich an diesem Punkt vor allem die Frage, wie sich der Dreiklang von Partizipation, Mitbestimmung und Selbstbestimmung in ein Verhältnis bringen und im Alltag junger Menschen und Familien umsetzen lässt. Dem nimmt sich der vorliegende Sammelband an. Die unterschiedlichen Beiträge machen deutlich, wie eine selbstbestimmte Lebensführung im Kontext stationärer Erziehungs- und Eingliederungshilfe gelingen kann und welche Bedingungen dafür förderlich sind.

Die inklusive Kinder- und Jugendhilfe
  • Language: de
  • Pages: 38

Die inklusive Kinder- und Jugendhilfe

Inklusion als Ziel klingt erst einmal einfach: Alle jungen Menschen sollen an unserer Gesellschaft teilhaben und selbstbestimmt leben können. Das ist aber im Alltag nicht so einfach zu erreichen. Im Projekt Inklusion jetzt! haben Fachleute zum ersten Mal ganz gezielt und ausführlich Pläne dafür gesucht und entwickelt. Das Projekt macht auch klar: Inklusion ist schon jetzt möglich und wird auch schon in die Tat umgesetzt! In einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe richtet man sich danach, was genau jede Einzelne und jeder Einzelne für die Teilhabe braucht. Man erkennt an, dass alle Menschen verschieden sind. Man beteiligt die betroffenen Menschen und lässt sie mitbestimmen. Man schaut, was sich dafür alles ändern muss: zum Beispiel die Abläufe bei den Hilfen, also die Struktur der Hilfen, und auch in den Organisationen, also bei den Trägern.

Inklusiver Kinderschutz
  • Language: de
  • Pages: 296

Inklusiver Kinderschutz

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland bleibt konstant hoch. Fast jedes zweite gefährdete Kind ist jünger als acht Jahre und jedes vierte Kind jünger als vier Jahre. Das Gefährdungspotenzial für junge Menschen mit Behinderungen ist dabei bis zu dreifach erhöht. Diesem Umstand hat der Gesetzgeber durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz im Jahr 2021 Rechnung getragen und die Bedarfe dieser jungen Menschen mehr Berücksichtigung geschenkt. Der Band widmet sich unter vier Perspektiven den Anforderungen und Fragen, wie Kinderschutz inklusiv gestaltet werden kann: von der Diskussion der gesetzlichen Rahmenbedingungen über multiperspektivische pädagogische Zugänge und org...

Die Wirtschaftlichkeit der Kinder- und Jugendhilfe
  • Language: de
  • Pages: 392

Die Wirtschaftlichkeit der Kinder- und Jugendhilfe

Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Kinder- und Jugendhilfe ist komplex. Stichworte wie Ökonomisierung, Manageralisierung, Neues Steuerungsmodell und Verbetriebswirtschaftlichung des Sozialen Sektors verdeutlichen die Unvereinbarkeit von Sozialem und Wirtschaftlichem. Die freien Träger nehmen häufig den wirtschaftlichen Druck durch die öffentlichen Träger wahr, Innovation und Weiterentwicklung werden zuweilen durch kurzfristige ökonomische Überlegungen eingeschränkt. Der Gesetzgeber möchte die 'inklusive Lösung' umsetzen, jedoch möglichst kostenneutral und ohne Qualitätsverschlechterung. Die Aufgaben an die Leistungserbringung steigen, werden komplexer, der Fachkräftemange...

Inklusive Kinder- und Jugendhilfe
  • Language: de
  • Pages: 350

Inklusive Kinder- und Jugendhilfe

Durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) wurde der Weg in eine inklusive Leistungserbringung für alle jungen Menschen geebnet. Dies wird nicht nur Auswirkungen auf die Leistungserbringung sondern auch auf die Organisations- und Finanzierungsstrukturen in diesem Feld haben. Die Gestaltung inklusiver Organisationsstrukturen verlangt ein Umdenken: Nicht die Logiken des Systems stehen im Mittelpunkt, sondern der individuelle Bedarf der Adressat*innen. Dies betrifft freie wie öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe. Der Sammelband fokussiert angesichts der vielfältigen Handlungsbedarfe u. a. folgende Fragestellungen: – Was ist notwendig, um inklusive Leistungserbringung zu ermöglichen und sie effektiv wie auch effizient zu refinanzieren? – Welche strukturellen und rechtlichen Instrumente stehen zur Verfügung, damit inklusive Leistungsangebote formuliert und weiterentwickelt werden können? – Welche Bedingungen haben innovative Praxisansätze gelingen lassen und welche waren dabei hinderlich?

Handbuch der Hilfen zur Erziehung
  • Language: de
  • Pages: 802

Handbuch der Hilfen zur Erziehung

Das Handbuch ist zu einem Standardwerk für Theorie und Praxis der Erziehungshilfe geworden und hat als Lehrbuch Eingang gefunden in Ausbildung und Studium für sozialpädagogische Berufe. Aktuell befinden sich die Erziehungshilfen im größten Wandel seit Beginn der 1990er-Jahre. Die 2. Auflage des Handbuchs greift daher aktuelle Entwicklungen auf, diskutiert die Konsequenzen für die Praxis der Erziehungshilfen und bezieht die Perspektive der Adressat*innen stärker mit ein. Beiträge von über 100 namhaften Autor*innen aus der Erziehungshilfe stellen die ganze Bandbreite der erzieherischen Hilfen dar: Die Rechtsgrundlagen wurden um die aktuellen Änderungen des SGB VIII ergänzt, die komplette Bandbreite der Hilfeformen von den beratenden und ambulanten Hilfen bis hin zu den Wohnformen für Mutter, Vater und Kind wird dargestellt, die Akteure der Kinder- und Jugendhilfe mit öffentlichen und freien Trägern werden beschrieben und die (sozial-)pädagogischen Konzepte und Ansätze vorgestellt. Ein Ausblick in die Zukunft schließt die neue Auflage des Handbuchs ab.

Inklusion und Grenzen
  • Language: de
  • Pages: 335

Inklusion und Grenzen

Inklusion ist ein mehrdeutiger sozialer, politischer und pädagogischer Begriff, der von einer Vielzahl an Disziplinen zunehmend auch als analytische Kategorie gefasst wird. Die Beiträger*innen erweitern diesen theoretisierenden Zugang und setzen dabei den Fokus auf das Verhältnis von Inklusion und Grenzen. Aus interdisziplinärer Perspektive zeigen sie, dass Grenzen und Grenzziehungen nicht nur dem Gegenstand Inklusion immanent sind, sondern Inklusion selbst die Logiken und Grenzen disziplinärer Diskurse verschiebt - was einen neuen Blick auf politische Partizipationsfragen, wechselseitige Zu- und Anerkennungsverhältnisse und pädagogische Imperative zulässt.

Hilfeplanung inklusiv gedacht
  • Language: de
  • Pages: 349

Hilfeplanung inklusiv gedacht

Mit der jüngsten Reform des Kinder- und Jugendhilferechts wird die längst überfällige Forderung nach einer inklusiven Hilfeplanung durch gesetzliche Weichenstellungen gestärkt. Welche Weichen das sind und wie sie sich an den Schnittstellen zwischen Hilfe-, Gesamt- und Teilhabeplanung in die Praxis übersetzen lassen, dazu bündelt der Sammelband erstmals verschiedene theoretische Ansätze, fachliche Perspektiven und pädagogische Konzepte aus dem Bereich der Eingliederungs- und der Kinder- und Jugendhilfe. Die unterschiedlichen Beiträge machen deutlich, wie sich Inklusion und Hilfeplanung in ein Verhältnis zueinander setzen lassen und stellen damit eine erste Zusammenschau von Perspektiven und Impulsen aus dem Modellprojekt "Inklusion jetzt! – Entwicklung von Konzepten für die Praxis" bereit.

Auf dem Weg zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe
  • Language: de
  • Pages: 108

Auf dem Weg zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe

Der Weg zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe erfordert tiefgreifende strukturelle, organisationale und kulturelle Anpassungen. Wie können diese gestaltet werden? Wie lässt sich damit breite Partizipation verankern? Das Heft bietet Erörterungen aus Sicht betroffener Menschen und Handlungsfelder sowie richtungsweisende Ansätze aus der Praxis.