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13 österreichische Autorinnen und Autoren machen sich in der Wiener Hofburg auf Mörderjagd.
Es ist eine Geschichte wie aus einem bösen Märchenbuch: der schwarze Mann, das Urbild des unheimlichen Unbekannten, der in innerste, geschützte Bereiche eindringt. Der bei seinen Taten eine schwarze, lederne Motorradkluft trägt, dazu eine schwarze Gesichtsmaske, die nur Augen, Mund und Nasenlöcher erkennen lässt. Nachts holt er aus Schullandheimen, aber auch aus Wohnungen schlafende Kinder aus ihren Betten und nimmt sie mit. An mindestens 40 Jungen vergreift er sich, drei von ihnen bringt er um. Es ist die Geschichte von Martin N. Als er 2011 vor Gericht steht, verdeckt er sein Gesicht vollständig mit einem roten, aufgeklappten Aktendeckel. Er will sich immer noch nicht zeigen, obwohl...
Der Autor, Komponist und Pianist Andreas Kissenbeck zeigt eindrucksvoll und unterhaltsam, wie Kunst, Naturwissenschaft und Philosophie drei Seiten derselben Medaille sind. Sie alle blicken aus verschiedener Perspektive auf die Welt, um Antworten auf deren Grundfragen zu finden. So verbindet Kissenbeck als international konzertierender Musiker, studierter Mathematiker und promovierter Geisteswissenschaftler konsequent alle drei Blickrichtungen und beleuchtet, was Naturwissenschaft erforscht, Philosophie erdacht und Kunst erschaffen hat. Er entlockt der Welt ihre sinnliche Dimension und macht den Reiz des Rätselhaften erlebbar. Dabei bringt er zahlreiche Kunstwerke mit wissenschaftlichen Erke...
Das Buch führt durch die Literaturgeschichte der Stadt. Von der Anfängen im Mittelalter über die großen Wiener Dramatiker, vorbei an Feuilletons, Streitschriften, den ersten Romanen, der einzigartigen Wiener Kaffeehausliteratur bis hin zur aktuellen Genre
"Ich bin noch jung in meinen Träumen, in meinen Träumen bin ich high." Friederike Mayröckers (1924–2021) letzter Band "da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete", erschien in ihrem 96. Lebensjahr. Sie war wohl die produktivste und gewiss wirksamste deutschsprachige Dichterin der langen Jahrtausendwende. Tatsächlich ist das aus den österreichischen Nachkriegsavantgarden erwachsene Werk Mayröckers der glückliche Fall eines Schreibens, das immer jünger zu werden schien: selbst dort, wo es schonungsloses Selbststudium des Alterns betrieb. Mixed Media und Multilingualität, Nature Writing und Autofiktion gehören schon früh zu den Verfahren dieser radikal poetischen Literatur, die zugleich als große Hommage an den Rausch des Schreibens und den Sog des Erinnerns gelesen werden kann. In Essays und Analysen, Gesprächen und Collagen, poetischen Miniaturen und Prosastücken nähert sich dieses Heft einem Werk von bestürzender Schönheit an. Im Dezember 2024 wäre Friederike Mayröcker 100 Jahre alt geworden.
Das Buch als imaginärer Raum – der Raum als unendliches Buch, das es zu entblättern gilt: „Claudia Larcher – Rooms" entfaltet die vielschichtigen raum-zeitlichen Wirklichkeiten, welche die 1979 in Bregenz geborene und in Wien lebende Künstlerin in ihren Arbeiten erzeugt. Larchers Fotografien, Collagen, Videoanimationen, (textile) Objekte und Installationen machen räumliche Grenzen elastisch; Raumkontinuen finden sich ins Unendliche gestreckt oder auf einen Nullpunkt komprimiert, ineinander verschoben oder neu gesampelt. In einem Akt der Aneignung werden Architektur-, Landschafts-, Natur-, aber auch Hautbilder wie Found-Footage-Material herangezogen, um die Oberflächen und Strukturen des Realen neu zu denken. Das Buch visualisiert die Werke der Künstlerin in zahlreichen Bildsequenzen.
Aktuell - kritisch - facettenreich. Die neue Ausgabe mit Interviews, Porträts, Hintergrundgeschichten und vielen Rezensionen zu ausgewählten Neuerscheinungen. Die Schrecken des Wassers Wildwüchsig und widerständig: Shida Bazyar (Cover) schiebt die grauen Wolken beiseite und verteilt für "Drei Kameradinnen" mittels Selbstermächtigung ihrer Protagonistin - gegen alle diskriminierenden Stereotypen und Ausgrenzung - hoffnungsfroh Deutungsmacht neu; Sasha Filipenko berichtet in "Der ehemalige Sohn" gleichermaßen bedrückend wie bewegend aus der Hölle des belarussischen Lukaschenko-Regimes; und Altmeister Christoph Ransmayr beweist mit seinem neuesten Roman "Der Fallmeister", dass er nach wie vor in der Lage ist, alle Register seiner faszinierenden Erzählkunst auszureizen. Wir schauen uns an, wie zeitgemäße Lyrik emotionale Ausnahmezustände im Jahr 2021 zu Papier bringt, und es gelingt, Kinder und Jugendliche für Poesie zu begeistern. Außerdem: ein Überblick über literarische Neuerscheinungen, die sich der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Europas widmen, und acht Bücher, die unseren Blick auf den Sehnsuchtsort Venedig erweitern.
Should parents aim to make their children as normal as possible to increase their chances to “fit in”? Are neurological and mental health conditions a part of children’s identity and if so, should parents aim to remove or treat these? Should they aim to instill self-control in their children? Should prospective parents take steps to insure that, of all the children they could have, they choose the ones with the best likely start in life? This volume explores all of these questions and more. Against the background of recent findings and expected advances in neuroscience and genetics, the extent and limits of parental responsibility are increasingly unclear. Awareness of the effects of p...
Kürschners Deutscher Literatur-Kalender – seit über 140 Jahren die bewährte Dokumentation der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene – umfasst in seiner 74. Ausgabe Einträge zu ca. 9.000 Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Ohne literaturkritische Wertung stellt der Literatur-Kalender die lebenden Verfasserinnen und Verfasser schöngeistiger Literatur in deutscher Sprache vor – unabhängig von Staatsangehörigkeit und geographischem Lebens- und Wirkungsbereich. Die Artikel informieren über Adressen, Lebensdaten, Mitgliedschaften in Fachverbänden und literarischen Vereinigungen, literarische Preise sowie die Veröffentlichungen der Schriftstellerinnen und Schriftst...
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