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Metropolitan research requires multidisciplinary perspectives in order to do justice to the complexities of metropolitan regions. This volume provides a scholarly and accessible overview of key methods and approaches in metropolitan research from a uniquely broad range of disciplines including architectural history, art history, heritage conservation, literary and cultural studies, spatial planning and planning theory, geoinformatics, urban sociology, economic geography, operations research, technology studies, transport planning, aquatic ecosystems research and urban epidemiology. It is this scope of disciplinary - and increasingly also interdisciplinary - approaches that allows metropolitan research to address recent societal challenges of urban life, such as mobility, health, diversity or sustainability.
Die un-sichtbare Stadt entsteht in Literatur und Film aus all jenen urbanen Räumen und Atmosphären, die auf den ersten Blick verborgen bleiben. Es sind die ›terrains vagues‹ in den Nischen der Stadt, die Lebensräume der Marginalisierten, die in illegalen Zeltcamps, besetzten Häusern, verlassenen Ruinen und in den banlieues leben. In diesen alternativen Räumen werden die Lebensgeschichten der zugleich sichtbaren und übersehenen oder versteckten Bewohner*innen - Sans-papiers, Sans domicile fixe, jugendliche rôdeurs und zoneurs, Ganoven und ihrer Verfolger - erzählt. Die Beiträge des Bandes bringen mittels kultur- und literaturwissenschaftlicher, stadt- und migrationssoziologischer Analysen diese urbanen Räume und ihre jeweiligen Narrationen zum Vorschein.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Mannheim (Philosophisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Raum in modernen Adoleszenzromanen genauer untersucht werden. Es soll gezeigt werden, wie unterschiedlich die Räume konstruiert sein können, welche Funktionen sie erfüllen und welche Auswirkungen die räumlichen Konzeptionen auf die Protagonisten und ihre Reifungsprozesse haben. Im Vordergrund stehen dabei drei Raumgestaltungsmöglichkeiten: Der urbane Raum, der rurale Raum und die Reise. Für den urbanen Raum soll exemplarisch der Roman "Es war einmal Indianerland" von Nils Mohl dienen, ...
In gegenwärtigen Debatten rückt das Thema Grenze, aber auch Grenzüberwindung durch Brücken, in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Zwischen einer Vernetzung durch Medien, Deterritorialisierung und Abschottungspolitik findet eine Diskussion über das Globale im Gegensatz zum Lokalen statt, über Chancen und Grenzen einer (neuen) Weltoffenheit – Aspekte, die durch die Corona-Pandemie umso mehr offenbart werden. Gerade für die Romania sind Themen, die sich mit Grenzen und Brücken beschäftigen, relevant: Ihr Gebiet verteilt sich auf unterschiedliche Sprachen, Diskursgemeinschaften und Geographien, die auf vielfältige Weise vernetzt sind. Der vorliegende Band nähert sich dies...
Der Sammelband bezieht sich auf eine Lücke in der neueren Literatur zum Forschenden Lernen: die Sicht der Geisteswissenschaften. Er veranschaulicht in zwölf Kapiteln die Fülle an hermeneutischen, geisteswissenschaftlichen Ansätzen und bietet Impulse für die innovative Gestaltung von Hochschullehre und Studium durch Forschendes Lernen. Der Inhalt• Grundlegungen und Querschnittsthemen• Forschendes Lernen mit Schwerpunkt auf Textarbeiten• Forschendes Lernen mit Schwerpunkt auf empirisch-praktische Projekte Die ZielgruppenLehrende, Hochschuldidaktiker und -didaktikerinnen, Hochschulleitungen, Hochschulentwickler und -entwicklerinnen Herausgegeben vonDr. Margrit E. Kaufmann, Ethnologin...
Dass Räumlichkeit nicht nur als neutraler Rahmen interpretiert werden kann, zeigen deutsch-jüdische Selbstzeugnisse während des Nationalsozialismus und insbesondere die Geschichte der Stadt Breslau. Diese beherbergte damals die drittgrößte jüdische Gemeinschaft Deutschlands. Die Beziehung zwischen ‚Arier‘ und ‚Jude‘ im ‚Dritten Reich‘ war tatsächlich im und durch den Raum strukturiert. Die raumpolitischen Eingriffe – von der Schrumpfung bis hin zur Zerstörung der jüdischen Gemeinschaft Breslaus – regten zum Schreiben an. Diese bisher relativ wenig beachteten Breslauer Tagebücher und Autobiographien bieten wichtige Einblicke in den Zusammenhang zwischen nationalsozialistischer Raumnutzung und Ausgrenzung von ‚Gemeinschaftsfremden‘. Zentral für diese Arbeit ist die Erfahrung des sich verändernden Raumes und dessen Wiedergabe im autobiographischen Narrativ. Ziel ist, einen Beitrag zum Verständnis der Darstellung der deutsch-jüdischen Stadterfahrung in Breslauer Selbstzeugnissen während des ‚Dritten Reiches‘ zu leisten.
This study analyzes the socioeconomic perspective of subjects migrating from the Global South in contemporary narrative works in Romance languages and the influence of the publication context on their literary portrayals. It inquires into the status of the subaltern characters and their role as intermediaries, revealing the diverse, dialectical and postcolonial tensions between reception and production, reality and fiction, North and South.
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.