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Es reicht! – Dost nam je! Manchen genügt es. So wie Klagenfurt sich zeigt. Es reicht! – Dost nam je! Andere haben genug von diesem langsamen Siechtum in gepriesener Schönheit. Kennt man in Kärnten die Wut? Gibt es so etwas wie enttäuschte Aggression, die sich nicht gegen sich selbst richtet, sondern nach den Ursachen greift und auch bei der Beseitigung derselben Hand anlegt? In Kärnten wurde das Schweigen zwar nicht erfunden, aber zumindest auf hohem Niveau kultiviert. Schweigen, um niemandem zu schaden, schweigen, um sich selbst nicht zu verunsichern, schweigen, um nicht einen Schlussstrich ziehen zu müssen. Schweigen, um in Ruhe gelassen zu werden. Schweigen brechen. Autorinnen u...
Aus Anlass des Jubiläums hat der Verleger sowohl seinen Band mit Lieblingsgedichten erweitert als auch den Band "Im dreißigsten Jahr" hinzugefügt. Darin versucht er das Unmögliche: auszuwählen, was er noch immer und immer wieder aus seinem eigenen Programm gerne zur Hand nimmt. Es sind – dem Anlass folgend – dreißig Prosawerke geworden. Zu jedem einzelnen Auszug ist eine kleine Anmerkung des Verlegers zum Autor, zur Autorin, zur Übersetzung vorangestellt, oder einfach nur ein kleiner Hinweis, auf Zeit und Ort, wann oder wo er mit dem Buch eine Freundschaft eingegangen ist.
In einer Welt, die sich rasant verändert, wird Carla mit dem Älterwerden und mit Erinnerungen, die sie lange verdrängt hat, konfrontiert. Nachforschungen führen sie auch zurück nach Kärnten, in die Heimat der verstorbenen Großeltern. Ihre eigene Geschichte erlebt sie zunehmend als einen Nachhall der historischen Ereignisse, wie der Zeit des Austrofaschismus, der Pogrome und der Deportation der Kärntner Slowenen im Jahr 1942 während der NS-Diktatur. Eva Possnig-Pawlik schreibt mit Feingefühl, getragen von Musikalität. Sie erzählt lebendige Zeitgeschichte, berichtet von persönlichen Schicksalen vor dem Hintergrund politischer Ereignisse. Auch die Beziehung von Carla mit dem Musiker Boris ist davon geprägt.
Heute scheint auch der Weltoffene, wenn es um Fremde geht, nicht ohne ausdrückliche Betonung von deren Zugehörigkeit zu einer 'anderen Kultur' auszukommen. Mehr noch: Als Mensch mit Migrationshintergrund wird der Fremde seine Zugehörigkeit zu einer 'fremden Kultur' auch in den Folgegenerationen nicht los. Welches Konzept von Gesellschaft steckt hinter der Inflation des Begriffs 'Kultur' in der aktuellen Debatte ('fremde Kultur', 'unsere Kultur', 'Leitkultur', 'Multikulturalität' etc.)? Welche Art Unterschiede sollen 'kulturelle' Unterschiede denn sein? Gelten für Angehörige 'anderer Kulturen' andere Maßstäbe hinsichtlich Demokratie, Freiheit und Recht? Im untertitelgebenden Essay plÃ...
***Angaben zur beteiligten Person Sievers: Dr. Wiebke Sievers ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie ist Leiterin des WWTF-Projekts »Literature on the Move«, das sich mit Migration und Literatur in Österreich beschäftigt.
Am 17. Februar 2018 jährt sich die Unabhängigkeit der Republik Kosovo/Kosova zum zehnten Mal. Zeit für Ulrike Lunacek, die langjährige Kosovo-Berichterstatterin des Europaparlaments, Bilanz zu ziehen. Dieses Buch spricht Klartext über die Hoffnungen der kosovarischen Bevölkerung auf einen "normalen" Staat, über Leistungen der Politik, aber auch die Fehler und Versäumnisse, etwa aufgrund von mangelndem politischen Willen. Dieses Buch spricht Klartext darüber, wie viel die EU – Parlament, Kommission und Rat – schon zum Aufbau des unabhängigen Staates Kosovo/Kosova beigetragen haben, über die Erfolge, aber auch die Versäumnisse – etwa die Nichtanerkennung durch fünf Mitglieds...
Die bewährte Dokumentation der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene umfasst über 9.000 Einträge lebender Verfasserinnen und Verfasser schöngeistiger Literatur in deutscher Sprache: Adressen, Lebensdaten, Mitgliedschaften, Auszeichnungen sowie 140.000 Veröffentlichungen; im Anhang u. a.: Übersetzer, Verlage, Literaturpreise, Fachverbände, Literaturhäuser, Zeitschriften, Agenturen; Festkalender, Nekrolog, geographische Übersicht.
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