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Wie passen sozialpädagogische Methoden in den schulischen Alltag? Und wie kann die Soziale Arbeit der Herausforderung "Ganztagsschule" begegnen? Schule findet zukünftig immer häufiger auch am Nachmittag statt - darauf müssen Sozialarbeit und Jugendhilfe reagieren. Es steht also an, die eigenen Ansätze zu hinterfragen und neue, passende Angebote zu entwickeln. Zugleich will die Soziale Arbeit ihren eigenen Auftrag erfüllen und sich in der Schule positionieren. Wie das geht, zeigt dieses Lehr- und Praxisbuch konkret und fachlich fundiert. So klappt die Zusammenarbeit von Sozialer Arbeit und Schule! Die Neuauflage wurde v. a. in Bezug auf wichtige aktuelle Themen umfassend überarbeitet und ergänzt.
Sexueller Missbrauch und sexualisierte Handlungen in pädagogischen Kontexten sind nicht einfach als Perversionen Einzelner abzutun. Vielmehr ergeben sie sich aus einer Konstellation struktureller und personaler Faktoren, die mit jeder pädagogischen und sozialpädagogischen Tätigkeit verbunden sind und zueinander in einem Spannungsverhältnis stehen. So müssen die sozial-/pädagogischen Akteure als professionelle Praktiker in der direkten Interaktion von Erziehung und Bildung stets Nähe herstellen und gleichzeitig Distanz halten. Eine Balance zu halten, ist die besondere Anforderung, mit der die Professionalität von Sozialpädagogen und Pädagogen steht und fällt. Dieses Buch beleuchtet aus verschiedenen disziplinären Perspektiven, durch welche personalen und kontextuellen Faktoren diese Balance gestört wird, in eine Sexualisierung der Beziehung umschlägt und sich entlang des Machtgefälles zwischen Professionellen und ihren Adressaten zu einem Missbrauch vereinseitigt. Konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen weisen Lösungsperspektiven zur Prävention sexuellen Missbrauchs auf.
Sowohl in der Sozialen Arbeit als auch in angrenzenden Professionen ist ein wachsender Bedarf an Fachkräften zu beobachten, die für und mit älteren Menschen arbeiten. Gesucht sind Experten, die einerseits behilflich sind, Potenziale des Alters zu aktivieren, und andererseits bedarfsorientierte Unterstützungsleistungen für diejenigen gewährleisten, die externer Hilfen bedürfen. Gleichzeitig benötigen Leistungs- und Kostenträger solide Erkenntnisse, um auf anstehende gesellschaftspolitische Entwicklungen angemessen reagieren zu können. Dieser Sammelband gibt mit Beiträgen aus Forschung und Praxis Auskunft darüber, wie man dem individuellen und kollektiven Altern eine Zukunft geben kann. Die AutorInnen gewähren Einblick in relevante Studien, anhand derer man die heterogene Zielgruppe älterer Menschen besser zu verstehen lernt, und stellen nachahmenswerte Modelle in verschiedenen Handlungsfeldern vor.
In der Gerontologie wird die Notwendigkeit hochwertiger Interventionen samt Prävention mit dem Erreichen des Renteneintritts der Babyboomer-Generation, dem stetigen Anstieg der Lebenserwartung und dem künftigen Fachkräftemangel drängender denn je. Vor diesem Hintergrund zeigt die neue "Interventionsgerontologie" wie ihre Vorgänger in den Jahren 2000 und 2012 prägnant das breite Spektrum an verhaltensbezogenen Interventionen in 100 Beiträgen. Neu an der "Interventionsgerontologie" ist eine nochmals deutlich verstärkte Bestandsaufnahme der jeweils verfügbaren Forschungsevidenz. In Kapitel 100 wird dazu im Sinne einer Metasynthese eine Gesamtbewertung der im Buch berücksichtigten Interventionsformen präsentiert. Damit stellt das Buch einen verlässlichen und kritischen Kompass durch die Vielfalt an heute verfügbaren Gerontologie-Interventionen dar.
Der Band vereint unterschiedliche theoretische und empirische Zugänge zu Teams in der Sozialen Arbeit und in angrenzenden Professionen. Das Handeln von Fachkräften in Teams ist ein im Professionsdiskurs bislang vernachlässigtes Thema. Professionelles Handeln in und von Teams vollzieht sich in „intermediären Räumen“ zwischen Organisationen und Personen zur Herstellung sozialer personenbezogener Dienstleistungen. Ein strukturelles Kernelement Sozialer Arbeit ist die Kooperation bzw. die kooperative Erbringung von Hilfe nicht nur im Arbeitsbündnis mit den Klient*innen, sondern auch in den Arbeitsbeziehungen mit Kolleg*innen innerhalb und außerhalb der eigenen Organisation. Die Frage ist, inwieweit auch diese kooperativen Arbeitsbeziehungen in die Professionalität des Handelns hineinspielen und was professionelles Handeln in und von Teams bedeutet.
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Prostitution ist nicht zuletzt aufgrund der Emotionalität der Thematik ein strittiger Punkt im gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Zwar gibt es teilweise Gemeinsamkeiten, primär weisen diese jedoch unterschiedliche Sichtweisen auf, die zu verschiedenen Gesetzeslagen führen. In den letzten Jahrzehnten differenzierte sich die Rechtsprechung in Bereich der Prostitution in einzelnen europäischen Ländern immer stärker. Anlass meiner Masterarbeit sind die erst kürzlich getroffenen Gesetzesänderungen in Frankreich 2016 und in Deutschlan...
Detlef Baum „Die Stadt besteht nicht nur aus Häusern und Straßen, sondern auch aus Menschen mit ihren Hoffnungen“ (Augustinus) Hat der Kirchenlehrer Augustinus bereits in der Mitte des 4. Jahrhunderts am Beispiel s- ner Heimatstadt Tagaste und seiner Lehrstätten Karthago, Rom, Mailand das Problem - kannt, mit dem wir es heute zu tun haben? Ist für ihn die Frage bereits virulent, dass sich mit der Entwicklung der Stadt als Lebensform nicht nur eine spezifische Lebensweise durchsetzt, die wir urban nennen und die wir mit Zivilisation, Kultur und Modernität v- binden, sondern dass auch spezifische Probleme für den Städter aus dieser Struktur und Dynamik eines solchen urbanen Lebens e...
Die demographische Veranderung stellt eine grosse Herausforderung fur alle europaischen Lander dar, da sie weitreichende Konsequenzen fur die alten Menschen, ihre Familien und die gesellschaftlichen Institutionen hat. In diesem Buch werden erstmals die Ergebnisse acht grosser europaischer Vergleichsstudien zum demographischen Wandel vorgestellt. Neben den Voraussetzungen fur das Wohlbefinden im Alter bildet die familiare und institutionelle Pflege den Schwerpunkt der Forschungsarbeiten.
Das Handbuch präsentiert den „state of the art“ zu den Themen Armut und soziale Ausgrenzung. Beides nimmt in unserer Gesellschaft, in Europa und weltweit zu. Dies betrifft nicht nur die materielle Versorgung und Verteilung, sondern bezieht weitere soziale, ökonomische und politische Aspekte ein. In der mittlerweile 4. Auflage greift das Handbuch diese multifaktoriellen Zusammenhänge auf und fügt zentrale Erkenntnisse von Theorie und sozialer Praxis zusammen. Es zeichnet sich durch einen interdisziplinären Zugang aus, in dem sich eine Vielzahl human-, geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektiven bündeln. So werden u.a. wirtschaftliche Zusammenhänge, sozialethische Bewertungsmaßstäbe, juristische und verwaltungsmäßige Bearbeitungsformen, Bewältigung in und durch motopädagogische und ästhetische, bzw. medienpädagogische Praxis, geschichtliche Erfahrungen von und im Umgang mit Armut, soziale Beteiligungsstrukturen und individuelle Problemlösungskapazitäten dargestellt.
Der vierte Jahresband der Reihe Klinische Sozialarbeit widmet sich dem Themenbereich Lebenskrisen. Die in vielen psychosozialen Arbeitsfeldern erforderlichen innovativen und an aktuellen Lebensverhältnissen ausgerichteten Hilfekonzepte werden hier anschaulich dargestellt. Menschen können im Laufe ihres Lebens durch unterschiedlichste Anlässe in Krisensituationen geraten oder gravierende Umbrüche erleben, die neben der Bewältigung der aktuellen Situation auch eine persönliche Weiterentwicklung und die Erarbeitung neuer Strategien und Umgehensweisen erfordern. Ob Krisen dann zu einem Risiko oder einer Entwicklungschance werden, hängt stark von der bereit gestellten Unterstützung durch passgenaue psychosoziale Angebote ab. In den Beiträgen der Fachautorinnen und –autoren werden die wünschenswerten oder bereits vorhandenen Möglichkeiten vorgestellt und, entsprechend dem Leitthema der Buchreihe, Theorie und Praxis miteinander verknüpft.