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Continuities and Discontinuities of the Habsburg Legacy in East-Central European Discourses since 1918
  • Language: en
  • Pages: 223

Continuities and Discontinuities of the Habsburg Legacy in East-Central European Discourses since 1918

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2020-01-20
  • -
  • Publisher: V&R Unipress

In 1918 the Danube Monarchy ceased to exist and its provinces became parts of the Monarchy's successor states, which increasingly assumed the character of nation-states. The regimes of these countries were usually oblivious and/or hostile to remnants of the erstwhile Austrian rule due to ideological reasons: they treated them as traces of a superimposed imperial power and an alien – democratic, pluralistic, liberal – tradition. Notwithstanding that fact, erasing the Habsburg Empire from maps of Europe did not entail the entire cancelation of its legacy on the former Habsburg territories. Although officially neglected or suppressed, this legacy made itself felt, overtly or tacitly, in discourses present in the public sphere of the countries that superseded the Monarchy.

Tracing German Visions of Eastern Europe in the Twentieth Century
  • Language: en
  • Pages: 297

Tracing German Visions of Eastern Europe in the Twentieth Century

Reconsidering the German tendency to define itself vis-à-vis an eastern "Other" in light of fresh debate regarding the Second World War, this volume and the cultural products it considers expose and question Germany''s relationship with its imagined East.Germany has long defined itself in opposition to its eastern neighbors: its ideas around cultural prestige and its expressions of xenophobia seem inevitably to return to an imagined eastern "Other." Central to the consideration of such projections is the legacy of the Second World War, the subject of fresh debate since 1989: after four decades of political antagonism and cultural disjuncture, the events of the war on the Eastern Front have ...

Auf den Ruinen der Imperien
  • Language: de
  • Pages: 241

Auf den Ruinen der Imperien

Durch den Zerfall der großen Imperien des 20. Jahrhunderts entstanden in Mittelosteuropa einige Grenzräume wie Galizien, die Bukowina, das Banat, die Walachei und die ungarische Provinz. Sie zeichneten sich dadurch aus, dass sie für jeweils bestimmte historische Phasen eine gewisse Vielfalt an Ethnien, Religionen und Kulturen bargen, die nebeneinander und auch miteinander existieren konnten, dann aber aufgrund hegemonialgeschichtlicher Entwicklungen zerteilt und neu geprägt wurden. Die Alltagspraxis, die sich hieraus ergab, war zumeist eine konfliktreiche, sie lässt sich aber auch als ein durchaus erprobter (Lebens-)Zusammenhang beschreiben. Karl Schlögel hat von solchen Übergangsräu...

Postmigrantische Literaturgeschichte
  • Language: de
  • Pages: 397

Postmigrantische Literaturgeschichte

Welche Rolle spielt Literatur im Prozess gesellschaftlicher Veränderung durch Migration? Postmigrantische Literaturgeschichte etabliert einen feldtheoretischen Neuansatz. Sie betrachtet Migrant*innen als festen Bestandteil literarischer Felder, ohne gesellschaftliche Ungleichheit aus dem Blick zu verlieren. Am Beispiel Österreich illustriert Wiebke Sievers, wie sich im Zuge der Nationalisierung unbewusste Grenzziehungen in literarische Felder einschreiben und wie Vladimir Vertlib, Dimitré Dinev, Julya Rabinowich sowie Anna Kim diese mit je eigenen Positionierungen überwinden. Sie entwickeln sich damit zu relevanten, aber nur teils gehörten Stimmen in der öffentlichen Auseinandersetzung über Migration.

TEXT + KRITIK 242 - Natascha Wodin
  • Language: de
  • Pages: 190

TEXT + KRITIK 242 - Natascha Wodin

"Sie kam aus Mariupol" – die Nöte von aus Russland oder der Ukraine nach Deutschland emigrierten Frauen prägen Wodins Werk. Natascha Wodin wurde 1945 als Kind verschleppter Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion in Fürth geboren. Ihre Prosa steht im Zeichen der Aufarbeitung traumatischer Erlebnisse und historischer Tabus. Die Autorin thematisiert die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, die Entdeckung der Herkunft, die Diskrepanz zwischen innerer und äußerer Wirklichkeit und ihre Überwindung. "Ich schrieb, weil ich nicht leben konnte", heißt es im Roman "Nachtgeschwister". Die Protagonistinnen Wodins sind benachteiligte, aber starke, lebensbejahende Frauen, ihre Schicksale berühren und ergre...

Bulletin der Deutschen Slavistik 2018, Jahrgang 24
  • Language: de
  • Pages: 152

Bulletin der Deutschen Slavistik 2018, Jahrgang 24

Das Bulletin der Deutschen Slavistik ist das offizielle Organ des Deutschen Slavistenverbandes und erscheint einmal jährlich.

Bulletin der Deutschen Slavistik 2017
  • Language: de
  • Pages: 106

Bulletin der Deutschen Slavistik 2017

Das Bulletin der Deutschen Slavistik ist das offizielle Organ des Deutschen Slavistenverbandes (www.slavistenverband.de) und erscheint einmal jährlich.

Sprachwechsel - Perspektivenwechsel?
  • Language: de
  • Pages: 171

Sprachwechsel - Perspektivenwechsel?

Literarische Texte von Autor*innen mit Migrationserfahrungen können ein kulturelles und ästhetisches Potential entfalten, das homogene Identitätskonzepte auflöst, nationale Paradigmen unterminiert und verschiedenartige Grenzen überwindet. Die Beiträge des Bandes legen dar, in welchen Formen und mit welchen Funktionen literarische Mehrsprachigkeit in Prozessen der Transkulturation zum Ausdruck kommt. Dabei fragen sie nach der spezifischen Qualität und Prägung literarischer Mehrsprachigkeit sowie nach Wechselwirkungen mit dem »transkulturellen Schreiben« bei deutschsprachigen Gegenwartsautor*innen mit Migrationshintergrund.

Blondzhende Stern
  • Language: de
  • Pages: 513

Blondzhende Stern

"Blondzhende Stern", der Titel eines Romans des in der Ukraine geborenen Klassikers jiddischer Literatur, Scholem Alejchem, dient den Herausgebern als Metapher für das Wirken jüdischer Autorinnen und Autoren, die durch den ukrainischen Teil eines phantomhaften "Jiddischlandes" geprägt waren und die auf ihrer Wanderschaft einen Weg auf die großen Bühnen europäischer Kulturen gefunden haben. Als Grenzgänger zwischen den Kulturen in Ost und West waren sie zugleich selbst Teil einer Bevölkerungsminderheit, für die das Aushandeln wie Überschreiten von Grenzen seit Jahrhunderten eine Strategie ihres physischen wie kulturellen Überlebens war. Nicht selten mussten die Juden als "der Dritt...

Globalisierte Erinnerungskultur
  • Language: de
  • Pages: 297

Globalisierte Erinnerungskultur

Hat sich das Gedächtnis des Nationalsozialismus globalisiert? Entstehen an den Peripherien des Erinnerungsraums neue Narrative und Darstellungsverfahren? Entstehen in den Sprachen und Literaturen anderer Kontinente unterschiedliche Sichtweisen auf den Nationalsozialismus oder droht seine globale Kommerzialisierung? Die Beiträge des Bandes untersuchen neuere Darstellungen von Nationalsozialismus, Holocaust und Exil in peripheralisierten Literatur- und Kulturräumen. Dabei berücksichtigen sie auch transnationale Transfers und Migration und fokussieren auf die zahlreichen - und bislang unzulänglich erforschten - Darstellungen aus Spanien und Lateinamerika, Afrika, Indien und Osteuropa.