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Gefühle haben gegenwärtig einen hohen Aufmerksamkeitswert. Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre sind Emotionen zu einem zentralen Gegenstand in den Lebens-, Geistes- und Sozialwissenschaften geworden. Emotionen sind Thema interdisziplinärer Diskurse, zu denen eine Reihe von wissenschaftlichen Forschungsverbünden entstanden sind. In der deutschen Politikwissenschaft hatten es Gefühle jedoch bisher nicht leicht. Sie fremdelte mit Emotionen. Auch wenn sich in der empirischen Politikwissenschaft seit Mitte der 1980er Jahre die Emotionsforschung zu einem eigenständigen Teilgebiet entwickelt hatte und aktuell zumindest im Bereich der politischen Theorie immer häufiger Annäherungsversuc...
Wie sieht ethische Verantwortung im Zeitalter der Digitalisierung, Datafizierung und Künstlichen Intelligenz aus? Die Beiträger*innen geben fundierte Einsichten in die KI-gestützte Entscheidungs- und Urteilsfindung. Von der digitalen Operationalisierung über die Rolle des Menschen im Zentrum des technischen Fortschritts bis hin zur Konzeption von vertrauenswürdigen Systemen - im Fokus steht die Diskussion von Chancen und Herausforderungen, die nicht nur Akademiker*innen vielseitige Anregungen zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema gibt.
Die AutorInnen diskutieren theoretische Grundlagen eines dialogischen Zuganges zur Sozialen Arbeit und stellen methodische Ansätze einer dialogischen Praxis vor. Sie zeigen Handlungs- und Konfliktfelder Sozialer Arbeit auf, in denen die Realisierung des Dialogs eine besondere Herausforderung bleibt und lesen Klassiker der Sozialen Arbeit im Hinblick auf ihr Verständnis des Dialogs völlig neu.
Patrick Oehler verbindet den Begriff der Demokratie mit der Profession der Sozialen Arbeit. Er knüpft damit an eine Traditionslinie der Pionierinnen und Pioniere der pragmatistischen Soziologie und Sozialen Arbeit an, die in Chicago um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts wirkten. Soziale Arbeit sollte sich, so die leitende These des Autors, in einer demokratischen Gesellschaft an einem Modell demokratischer Professionalität orientieren. Vor diesem Hintergrund geht er der Frage nach, wie sich demokratisches und professionelles Handeln in der Praxis der Sozialen Arbeit miteinander vereinbaren lassen, und rekonstruiert aus der Auseinandersetzung mit professions- und demokratietheoretischen Bezügen sowie theorie- und praxisgeschichtlichen Beiträgen Sozialer Arbeit eine Figur einer demokratischen Professionalität.
Jugendarbeit ist nicht nur in Deutschland von Bedeutung. Im europäischen Raum hat sich in den letzten 10 Jahren ein neues jugendpolitisches Verständnis von „Youth Work“, dem englischen Begriff für Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, entwickelt. Dies geht einher mit vielen spannenden neuen Möglichkeiten. Nur: was genau ist unter „Youth Work“ zu verstehen? Neben einem detaillierten Überblick über die bereits existierenden jugendpolitischen Strukturen der Europäischen Union und des Europarates für die Jugendarbeit wird in diesem Informationsband auch das Engagement der „Community of Practice“ (d.h. der Gruppe aller Menschen, die in und für Jugendarbeit aktiv sind), verdeutlicht. Die übersichtlichen Informationen sind kompakt gefasst und zielen darauf ab, jungen Menschen, Fachkräften der Jugendarbeit und allen Interessierten neue Möglichkeiten der (Mit-)Gestaltung in der europäischen Youth Work aufzuzeigen.
Kinderschutz ist zu einem vieldiskutierten und hoch umstrittenen Thema geworden. Das Stadtjugendamt Erlangen hat sich zusammen mit dem Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.V. der fachlichen Herausforderung gestellt, ein Qualitätskonzept kommunaler Kinderschutzarbeit zu entwickeln, das in diesem Band vorgestellt wird. Es werden Grundorientierungen und Kernprozesse der Kinderschutzarbeit herausgearbeitet, die deutlich machen, wie Jugendämter ihre Kinderschutzaufgaben als Hilfe und Unterstützung wahrnehmen können.
Im November 2007 kam es in Schwerin zu einem bundesweit aufsehenerregenden Kinderschutzfall. Dabei machte man insbesondere den im Jugendamt tätigen Fachkräften Schuldvorwürfe: Warum war es nicht möglich, den Tod der fünfjährigen Lea-Sophie zu verhindern? Das Buch zeichnet nach, wie es gemeinsam mit den am Geschehen beteiligten Fachkräften des Jugendamtes der Stadt Schwerin und ausgewählten Praxispartnern unter Beteiligung der Familienmitglieder des verstorbenen Kindes gelang, den Fall mit der Methode des dialogisch-systemischen Fall-Labors zu rekonstruieren und daraus Lehren für die Kinderschutzarbeit zu ziehen.
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İzmir (Turkey); history.
Personen werden in der Sozialen Arbeit als Fälle beschrieben und klassifiziert. Doch auf welches Wissen sollen sich Fachpersonen der Sozialen Arbeit beziehen, wenn über die Definition und die Bearbeitung eines Falls und damit über eine Person entschieden wird? Die AutorInnen beschäftigen sich mit der Frage, wie Wissen in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit erzeugt, prozesshaft gestaltet und nutzbar gemacht wird und welche Folgen sich für die Praxis daraus ergeben.