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Death and dying were not in the main focus of the denominational conflicts of the 16th century. However, pious literature covered these topics again and again, not only before the Reformation, but after it as well. Here, certain denominational differences are clearly visible. Partly, these differences consist in the use of genres: For example, funeral sermons are an often used genre among Lutherans, while they are much rarer in the Reformed tradition. Similar differences can be observed concerning epitaphs. In Roman Catholic areas, funeral sermons and epitaphs are common in the 16th century, too; but their religious function is often a different from the one in Lutheranism. Beyond such inter...
Shapes of Time explores how concepts of time and history were spatialized in early twentieth-century German thought. Michael McGillen locates efforts in German modernism to conceive of alternative shapes of time—beyond those of historicism and nineteenth-century philosophies of history—at the boundary between secular and theological discourses. By analyzing canonical works of German modernism—those of Karl Barth, Franz Rosenzweig, Siegfried Kracauer, and Robert Musil—he identifies the ways in which spatial imagery and metaphors were employed to both separate the end of history from a narrative framework and to map the liminal relation between history and eschatology. Drawing on theories and practices as disparate as constructivism, non-Euclidean geometry, photography, and urban architecture, Shapes of Time presents original connections between modernism, theology, and mathematics as played out within the canon of twentieth-century German letters. Concepts of temporal and spatial form, McGillen contends, contribute to the understanding not only of modernist literature but also of larger theoretical concerns within modern cultural and intellectual history.
Band 12, der den Abschluss des Historischen Wörterbuches der Rhetorik bildet, bietet eine umfassende Bibliographie zu Quellen und Forschungsliteratur.
Das Handbuch Sprache in der Literatur informiert über die sprachlichen Aspekte literarischen Wissens. Expert/inn/en aus Sprach- und Literaturwissenschaft und deren Didaktiken geben Einblicke in den Stand aktueller Forschung und stellen z.T. neue, durchaus unterschiedliche, immer aber anregende Sichtweisen auf das Verhältnis von Sprache und Literatur vor. Der breit angelegte Untersuchungsgegenstand ist exemplarisch nach diachronen, überwiegend jedoch nach synchronen Gesichtspunkten strukturiert, die vielfache Querverbindungen ermöglichen.
Die Dichter des Jungen Wien leisteten auch nach 1905 ihren Beitrag zur Literatur der Moderne – ein Umstand, der bisher von der Forschung weitgehend unberücksichtigt geblieben ist. Die vorliegende Studie möchte dem abhelfen und untersucht das fiktionale und weltanschauungsliterarische Spätwerk der älter gewordenen Jungwiener und beachtet dabei sowohl die kanonisierten Schriftsteller (Hofmannsthal und Schnitzler) als auch deren weniger bekannte Kollegen.
Textile Dinge sind vielseitige und allgegenwärtige Begleiter des Alltags. Sie prägen Erfahrungswelten und Körper; sie kommunizieren gesellschaftliche und individuelle Belange. Wie aber betreffen Tod und Vergänglichkeit diese dynamische Beziehung zwischen Mensch und – textiler – Materialität? Welche Potentiale bergen Kleidung, Textilien und Mode in diesem Kontext? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen nach: Seine dreizehn Autor*innen begreifen Materielle Kultur als einen Gegenstandsbereich ihrer Disziplin und als eine spezifische Sicht auf die Kultur von Tod und Vergänglichkeit. (Textile) Materialitäten verleihen Ideen und Konzepten in diesen Kontexten eine verfügbare...
Der Mann als »Arbeiter« ist ein Auslaufmodell: Nach dem Boom der Wirtschaftswunderzeit kommt es in den westlichen Industrienationen zu einer Verschärfung sozialer Ungleichheit. Insbesondere der Industriesektor leidet unter den Folgen von Globalisierung und Digitalisierung. Diese Veränderungen führen auch zu neuen Männlichkeitsnarrativen im Schatten von Abstiegsängsten und Prekarisierung. Die Beitragenden des Bandes analysieren auf vielfältige Weise das Motiv des Klassenkampfes auf dem Arbeitsmarkt, die Abstiege und die soziale Frage in Literatur und Film.
Die Arbeit entwickelt auf der Basis eines strukturalistisch-kommunikationstheoretischen Dramenmodells und der Affektenlehren der Rhetorik eine Methode zur Emotionsanalyse im Drama. Der historische Teil untersucht das Verhältnis von Neid und Intrige im Drama zwischen 1750 und 1800 anhand von rund 50 kanonischen und populären Dramen.
Trotz einer Vielzahl kulturwissenschaftlicher Forschung ist Angst kein ausdiskutiertes Thema, insofern als nicht einmal die Semantiken der sprachlichen Ausdrucksmittel oder die Vielfalt der Konstruktionsformen genügend geklärt sind. Mit Blick auf die Gegenwart gilt es zu eruieren, welche Medien Ängste mit welchen Mitteln erzeugen und als angemessene Perspektive auf die soziale Wirklichkeit durchsetzen. Diesen Fragestellungen widmet sich der Band.