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Digitale Medien sind fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Täglich kommen neue Geräte und Dienste auf den Markt. Während die junge Generation scheinbar mühelos mit diesen Medien umgeht, tragen sie bei Erwachsenen zu einer wachsenden Verunsicherung bei. Im Buch beschäftigen sich ausgewiesene ExpertInnen mit den Ursachen, den Auswirkungen und den Konsequenzen dieser Entwicklungen. Immer stärker drängen Jugendliche in die sozialen Netzwerke des Internets. Laut der JIM-Studie 2011 nutzen bereits über 70% der Jugendlichen Facebook. Intensiv genutzt werden auch andere Dienste wie Youtube, Twitter oder SchülerVZ. Damit erschließen sich Jugendliche Kommunikationsräume, die sich Eltern und „Erwachsenen“ verschließen. Die AutorInnen setzen sich mit Veränderungen im gesellschaftlichen Kommunikationsverhalten auseinander und stellen positive Möglichkeiten im Umgang mit den neuen Medien für die Familie vor. Mit Praxisbeispielen werden Wege aufgezeigt, wie Familien Medienkompetenz erwerben können und wie Medienkompetenz im Bildungsbereich nachhaltig vermittelt werden kann. JIM-Studie 2011 nutzen bereits über 70% der können
Welche Rolle spielt das „Gaming“ in der Familie? Setzen Eltern Computerspiele immer noch mit Ballerei, Mord und Totschlag und damit mit unnützem und wertlosem Zeitvertreib gleich, oder haben sie - im Gegenteil - einen pädagogischen Mehrwert des digitalen Spielens erkannt? Und: Welche neuen Herausforderungen ergeben sich durch „Gaming“ in der Familie für Wissenschaft, Pädagogik und Ethik? Diese Fragestellungen beleuchten die AutorInnen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven. Dazu geben sie einen Einblick in die „Faszinationswelt Computerspiel“ und deren Einsatzmöglichkeit in der Praxis Politischer Bildung.
Inwiefern spiegeln Videospiele und ihre Kultur gesellschaftliche Machtverhältnisse? Vor welchen Herausforderungen steht die Spieleindustrie und welche strukturellen Mechanismen prägen sie? Wie können virtuelle Welten utopische Möglichkeitsräume eröffnen? Erstmalig im deutschsprachigen Raum versammeln die Beiträger*innen kritische Perspektiven auf herrschende Ideologien sowie die Produktion und die Nutzung eines Mediums, dessen gesellschaftliche Relevanz stetig wächst. Dabei finden sie Zugänge über Kunst, Wissenschaft sowie Journalismus, um Videospiele im Spannungsfeld von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus unter die Lupe zu nehmen.
"Krisen & Prävention" lautete das Schwerpunktthema des 28. Deutschen Präventionstages. Der weltweit größte Jahreskongress im Themenfeld der Gewalt- und Kriminalprävention fand im Jahr 2023 in Mannheim statt und wird in diesem Buch umfassend dokumentiert. Der Dokumentationsband stellt die "Mannheimer Erklärung" an den Anfang, gefolgt von einem Abschnitt mit wissenschaftlichen Expertisen, die die Krisenthematik interdisziplinär beleuchten. Der zweite Teil bietet die Schriftfassungen von 22 Vorträgen. Abschließend wird das Programm und der Bericht zur Kongressevaluation präsentiert. Insgesamt haben zu dem 540 Seiten umfassenden Buch 65 Autor*innen beigetragen.
Inwiefern bietet Medienhandeln für Kinder und Jugendliche Potenziale, formale und informelle Kontexte miteinander zu verknüpfen? Wie müsste (Ganztags-)Schule, als formaler Lernkontext, gestaltet sein, wenn es um den Einbezug digitaler Medien in den Unterricht und um die Förderung von Medienkompetenz geht? Um diese Fragen zu beantworten, entwickelt Sandra Aßmann eine „Grounded Theory“ in der Tradition von Strauss und Corbin, wobei sie Aspekte der Praxis-, System-, Netzwerk-, Raum- und Lerntheorien einbezieht. Fragebögen und als Weblogs geführte Medientagebücher von Kindern und Jugendlichen sowie Interviews mit Lehrpersonen bilden die empirische Datenbasis der Arbeit.
Das Internet bestimmt wie kein anderes Medium unseren Alltag und unser Leben. Die (Langzeit-)Folgen sind nicht abschätzbar, dennoch zeigen sich in puncto Kommunikation und Identitätsbildung im Internet erste besorgniserregende Tendenzen, die vor allem auf die Veränderung unserer Kommunikationsart zurückzuführen sind. Wir reden nicht mehr von Angesicht zu Angesicht mit unseren Mitmenschen, sondern wir kommunizieren im Internet vorwiegend durch Schriftsprache miteinander. Diese Ausklammerung der physischen Präsenz aus dem Kommunikationsprozess hat jedoch schwerwiegende Folgen auf die Gesellschaft, unser Zusammenleben und auf unser Ich. Kommunikation und Identität werden im Internet zu beliebig manipulierbaren Größen. Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des Internets als dominantes Kommunikationsmedium sowie deren Einfluss auf unsere Identität mit Hilfe von Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns und versucht Antworten darauf zu geben, wie wir die nötige Internet- und Identitätskompetenz aufbringen können, ohne unser Ich, unsere Identität und die lebensnotwendige Kommunikation mit unseren Mitmenschen aufzugeben.
Die katholische Kirche gilt vordergründig mit ihren aufwändigen Liturgien oder einem romantisch anmutenden Klosterleben als ideale Medienreligion. Mit eigenen Zeitungsverlagen, Medienhäusern und einem beachtlichen MitarbeiterInnenstab agiert sie in der deutschen Gesellschaft selbst als Schwergewicht der Medienlandschaft. Und doch findet sie nur mühsam zu einer modernen Offenheit gegenüber einem freien Journalismus und zeitgemäßen Kommunikationsformen. Aus der veränderten gesellschaftlichen Position ergeben sich für die Kirche immer wieder auch Kränkungen. So agiert sie insbesondere in einer von Digitalität geprägten Gesellschaft erkennbar verunsichert. Dieser Band vermittelt grundlegende Kenntnisse der katholischen Medienarbeit in der Moderne, bietet Grundlagenwissen über das kirchliche Medienengagement und erste Ansätze für eine Theologie der Digitalität.
Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich nach und nach ein neues Medium im Kindersegment etabliert: das Internet. Wie nutzen Kinder dieses Medium? Wie kommen unterschiedliche Präferenzen beim Internetgebrauch von Kindern zustande? Und welche Typen der jungen Internetnutzer können unterschieden werden und wie?
Scheinbar kommt das digitale Zeitalter wie eine Naturentwicklung über uns. Doch es gibt keinen Zweifel daran, dass es von politisch-wirtschaftlichen Kräften vorangetrieben wird. Die Corona-Krise hat der Digitalisierung sogar einen immensen zusätzlichen Schub ermöglicht: Digitale Medien dienen jetzt flächendeckend als Substitute für analoge Verhaltensweisen - von der Schule über das soziale Leben und den Kulturkonsum bis zum E-Commerce. Der öffentliche Diskurs über das Für und Wider dieser Entwicklung und die dazu eingerichteten Ethik-Kommissionen fordern allerdings nur, dass die Digitalisierung der Gesellschaft "human" gestaltet werden soll. Im Dunkeln bleibt dabei, was im Rücken der fortschreitenden digitalen Vernetzung aller Lebensbereiche geschieht. Deshalb fragt der erste Band der Schriftenreihe Praxis der Philosophie nach den analogen Kompetenzen. Unsere These: Die analogen Kompetenzen veröden, werden verlernt oder - in der heranwachsenden Generation - gar nicht erst erworben.
Wie lassen sich aktuelle medienbezogene Themen im Unterricht auch dann berücksichti-gen, wenn engmaschige curriculare Vorgaben kaum Spielräume eröffnen? Wie können Fortbildungen gestaltet werden, die Lehrkräften dabei helfen und die ihnen trotz knap-per zeitlicher Ressourcen eine Teilnahme ermöglichen? Ausgehend von diesen Fragen wird im vorliegenden Buch die Entwicklung und Durchführung einer Fortbildung für Lehrkräfte des Unterrichtsfaches Pädagogik dargestellt, die diese dabei unterstützt, me-dienerzieherische Fragestellungen am Beispiel von Cybermobbing, Gewalt und Sexuali-sierung in Medien im Unterricht aufzugreifen. Die begleitende Evaluation von 25 Fort-bildungseinheiten bi...