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Erstmals wird die Kommunalpolitik im Freistaat Sachsen von 1990 bis 2005 zusammenfassend dargestellt und eine namentliche Ubersicht aller Burgermeister und Landrate seit 1990 gegeben. In einer rasanten Umbruchszeit bildeten die revolutionaren Veranderungen von 1989/90 in der DDR, die Wiedervereinigung Deutschlands, das Wiedererstehen des Freistaates Sachsen und die EU-Osterweiterung den Rahmen fur typische und zugleich hervorragende kommunalpolitische Ereignisse. Diese pragten den Transformationsprozess Ostdeutschlands und damit auch Sachsens von einer sozialistischen Diktatur hin zu einer freiheitlichen Demokratie. Dabei sind unter anderem der Aufbau einer kommunalen Selbstverwaltung, die schnelle Einfuhrung der Kommunalverfassung und ihre ebenso baldige Ablosung durch die Gemeindeordnung, die Landkreis- und Gemeindegebietsreformen im Eiltempo sowie die Wandlung einer Kommandowirtschaft in soziale Marktwirtschaft der spannende Stoff, aus dem sich diese Geschichte der Kommunalpolitik in Sachsen speist.
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Eine Pilgerreise der besonderen Art führt die überzeugte Christin Adelheid Schmidt nach Jerusalem.Im Gepäck hat sie eine Skulptur des Himmlischen Jerusalems aus der Offenbarung des Johannes, erschaffen vom Künstler Lutz Isselhorst, "um für Frieden dort und auf der ganzen Welt zu beten". Von Voerde aus führt die einjährige Reise über Trier, Metz, Genf, Pavia, Florenz und Rom in Richtung Gelobtes Land. Ausführlich berichtet die Autorin von ihren Erlebnissen bei der Suche nach Gotteshäusern, in denen die Statue aufgestellt werden kann, nach Transportmitteln und Helfern. So lässt sie sich beispielsweise in Pavia zunächst durch die Straßen treiben und folgt dann einer inneren Eingebung hin zu einem lichtdurchfluteten Innenraum einer Kirche. Der zuständige Pfarrer zeigt Interesse an dem Werk und vermittelt sie an eine ortsansässige Künstlerin, die ihrerseits das Himmlische Jerusalem als Kunstobjekt dargestellt hat. Nach weiteren Begegnungen trifft Adelheid Schmidt Mitte Juli 2006 endlich in der Notre Dame im Jerusalem Center ein. Ende 2007 wird das Kunstwerk schließlich im Österreichischen Hospiz in Jerusalem ausgestellt.
Karl Hausberger schildert das Leben und Wirken von dreizehn Regensburger Bischöfen, die zwischen 1649 und 1817 amtierten. Ihr schmales weltliches Herrschaftsgebiet stand im Missverhältnis zum ausgedehnten geistlichen Jurisdiktionsbezirk, der sich über weite Teile Altbayerns und der Oberpfalz erstreckte. Dabei weist die Bischofsliste des Untersuchungszeitraums zwei Besonderheiten auf: Zum einen befand sich das Fürstbistum fast ein volles Jahrhundert lang (1668-1763) ununterbrochen in den Händen nachgeborener Prinzen aus dem bayerischen Herrscherhaus, von denen keiner vor Ort residierte, so dass unter ihnen das Weihbischofsamt eine deutliche Aufwertung erfuhr. Zum anderen endete in Regensburg die reichskirchliche Epoche nicht wie gemeinhin mit der Säkularisation von 1802/03, sondern 1817 mit dem Tod des Bischofs Karl Theodor von Dalberg, der zugleich Erzbischof, Kurfürst und Erzkanzler von Mainz war.
Der Band analysiert die Trennung zwischen redaktioneller Berichterstattung sowie PR-Produkten, Marketing und Werbung, die grundsätzlich gefordert wird und in rechtlichen Bestimmungen unter dem Stichwort „Trennungsgrundsatz“ festgeschrieben ist. Allerdings ist in der Praxis festzustellen, dass zwischen diesen Professionen nicht immer klare Linien zu erkennen sind. Dies hat unterschiedliche Ursachen, die in den Marktbedingungen, Ressourcen, Medienentwicklungen zu finden sind. Kritisch zu hinterfragen ist der Umgang mit solchen Vermischungen. Dabei geht es um die Prüfung und Beurteilung von Grenzziehungen sowie deren Konsequenzen.