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Hinter Mauern
  • Language: de
  • Pages: 380

Hinter Mauern

Gewalttätigkeit in der Schweizerischen Heimerziehung vor 1960 war bestimmt durch die Geringschätzung von fremdplatzierten Kindern, die im Interesse der Gesellschaft diszipliniert werden sollten. In katholischen Einrichtungen waren dabei eine einseitig religiös fixierte Pädagogik, politisch-weltanschauliche Abgrenzungen, die Lebensbedingungen von Kongregationsschwestern und Geistlichen sowie ungenügende kirchliche und staatliche Kontrollen entscheidende Faktoren. Das Buch bietet einen Blick hinter die Mauern von Erziehungsanstalten im Kanton Luzern während der Jahre 1930 bis 1960. In sieben Teilstudien aus pastoraltheologischer, ethischer, historischer, pädagogischer und kirchengeschichtlicher Sicht bringt es das erfahrene Leid zur Sprache, fragt nach seinen Voraussetzungen und reflektiert das künftige kirchliche Wirken in diesem Bereich. (Quelle: www.buch.ch).

Die
  • Language: de
  • Pages: 454

Die "Dirne", der Bürger und der Staat

Junge Frauen wurden oftmals wegen Abweichens von der eng gefassten sexuellen Norm in ein Erziehungsheim eingewiesen. Neben vermeintlichen und tatsächlichen 'Dirnen' gerieten u. a. ledige Mütter in den Fokus fürsorgerischer Maßnahmen sowie Frauen, die gefährdet schienen, eines Tages zu 'fallen'. Die Studie beleuchtet die Heimerziehung junger Frauen in den Anfängen des Sozialstaates in der Deutschschweiz. In diesem Fürsorgefeld spielten die Sittlichkeitsbewegung sowie der Staat eine wichtige Rolle. Die Autorin analysiert die Ausprägung der privaten Fürsorge am Beispiel der evangelischen Vereine zur Hebung der Sittlichkeit sowie die Rolle des Staates und das Zusammenwirken dieser beiden Akteure.

Heim- und Verdingkinder
  • Language: de
  • Pages: 158

Heim- und Verdingkinder

Bis ins Jahr 1981 waren zehntausende Kinder und Jugendliche betroffen von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Heim- und Verdingkinder, Zwangssterilisierte und administrativ Versorgte litten unter Ausbeutung und Missbrauch. Historische Studien, Biografien und politische Vorstösse haben dazu beigetragen, dass der Öffentlichkeit klar wurde, wie viele betroffene Kinder und Jugendliche unter Ausbeutung und Missbrauch litten. Zu diesem dunklen Kapitel der Schweizer Geschichte gehört, dass sich auch kirchliche Verantwortliche, insbesondere im Heim- und Verdingkinderwesen, Verfehlungen haben zukommen lassen. Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Kirche und Wissenschaft gehen erstmals der Frage nach, in welcher Art und Weise Vertreterinnen und Vertreter der reformierten Kirchen in die damalige Praxis fürsorgerischer Zwangsmassnahmen involviert waren und welche Lehren wir aus der Vergangenheit ziehen sollten.

Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg
  • Language: de
  • Pages: 341

Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg

Mobilmachung und Arbeitsplatzverluste infolge stockender Wirtschaftsabläufe führten im Ersten Weltkrieg in vielen Familien zu einem ungeregelten Einkommen. Weil Sozialversicherungen noch weitgehend fehlten, konnten die am Existenzminimum lebenden Arbeiterfamilien aber bei den Behörden um finanzielle Unterstützung bitten - und so überleben. Bund, Kantone und Gemeinden sahen sich während des Ersten Weltkriegs gefordert, Strukturen zur Kriegsnothilfe in Form von materieller Kriegsnotunterstützung und Nothilfemaßnahmen sowie Arbeitsbeschaffung, Verbilligung des Grundbedarfs oder Mietzinsbeihilfe zu schaffen. Dazu gehörten auch günstige Verpflegungsmöglichkeiten etwa in Suppenküchen sowie die Militärunterstützung für Soldatenfamilien. Anhand von Ego-Dokumenten sowie von Behördenkorrespondenz wird auf der mikrogeschichtlichen Ebene gezeigt, dass alleinstehende Frauen und Mütter oder nichtdienstpflichtige Männer und deren Angehörige der Not sehr stark ausgeliefert waren, weil sie keinen Antrag auf Militärunterstützung stellen konnten.

Selbstbehältnisse
  • Language: de
  • Pages: 242

Selbstbehältnisse

Es ist eine der menschlichsten Tätigkeiten, für sich selbst, für den eigenen Körper und die eigene Subjektivität Behältnisse zu schaffen. Diese Behältnisse für das Selbst können ephemer und improvisiert sein, sie können in alltäglichste Gegenstände oder auch in Texte oder Bilder ausgelagert sein. Oder sie können dauerhaft, stabil und wenigstens in ihrer Planung auf eine lange Zeit angelegt sein und dem Menschen eine sichere Verkapselung bieten. Nicht selten findet der Körper in seinen Behältnissen eine situative, fast organische Erweiterung und geht ein hochgradig nahes und intimes Verhältnis mit ihnen ein. Wenn wir in diesem Band unter dem Schlagwort Selbstbehältnisse nach ...

Grenzen und Strafe in der Heimerziehung
  • Language: de
  • Pages: 133

Grenzen und Strafe in der Heimerziehung

Das Buch setzt sich exemplarisch und kritisch mit aktuellen (sozial-)pädagogischen Debatten über Grenzen, Grenzsetzung und Strafe in der Heimerziehung auseinander. Ihre wesentlichen Argumentations- und (De-)Legitimationsfiguren sowie ihre Engführungen und Blindstellen werden diskutiert. Im Rahmen einer empirischen Fallstudie werden dann zentrale Dimensionen, Parameter und organisationsspezifische Rahmenbedingungen der Grenzbearbeitung herausgearbeitet und in einen systematischen Zusammenhang mit den aktuellen Debatten gestellt.

Diskursiver Wandel
  • Language: de
  • Pages: 399

Diskursiver Wandel

Nachdem sich der Übernahme diskurstheoretischer Ansätze für geschichtswissenschaftliche Fragestellungen längere Zeit Hindernisse in den Weg stellten, kann eine Historische Diskursforschung inzwischen als etabliert gelten. Dieser Ansatz muss sich jedoch gerade in dieser Situation einigen grundlegenden Fragen stellen, zum Beispiel derjenigen nach der Konzeptualisierung des Wandels in Diskursen und durch Diskurse. Diesem Problemzusammenhang widmet sich der Sammelband mit Beiträgen, die von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart reichen, die einer interdisziplinären Perspektive verpflichtet sind (Geschichtswissenschaft, Soziologie, Medienwissenschaft, Linguistik, Kunstgeschichte) und die eine Vielzahl von Gegenständen behandeln (Texte, Praktiken, Bilder, Filme).

Enfants placés, enfances perdues
  • Language: fr
  • Pages: 312

Enfants placés, enfances perdues

Parmi les recherches menées en Suisse romande sur le placement des enfants au 19e et 20e siècle figurent une étude et un témoignage: Geneviève Heller, Pierre Avvanzino, Cécile Lacharme, Enfance sacrifiée : témoignages d'enfants placés entre 1930 et 1970 ; préf. d'Anne-Catherine Lyon ; [compléments de Christian Gilliéron] Lausanne : Haute Ecole de travail social et de la santé, 2005 Cahiers de l'EESP ; 42; Louisette Buchard-Molteni, "Le tour de Suisse en cage, l'enfance volée de Louisette" Yens/Morges ; St-Gingolph : Ed. Cabédita, 1995.

Hypnosepolitik
  • Language: de
  • Pages: 338

Hypnosepolitik

***Angaben zur beteiligten Person Bugmann: Mirjam Bugmann wurde mit dieser Studie an der Universität Zürich promoviert.

Überleben - über Leben
  • Language: de
  • Pages: 170

Überleben - über Leben

In einer zweieinhalbjährigen Gruppenarbeit gelangen Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen aus der gewohnten Opferrolle zu einer neuen Verfassung als Subjekte der eigenen Geschichte. Das Projekt erreicht seinen Höhepunkt mit einer Ausstellung und verschiedenen Aktionen in der Roten Fabrik Zürich, Ende Mai 2018. Die Psychoanalytikerin Elisabeth von Salis schildert den Gruppenprozess, der Historiker Thomas Huonker stellt das Projekt in einen historischen, sozialen und gesellschaftlichen Kontext und Marion Strunk, Künstlerin und Kunstwissenschaftlerin, zeigt ihre Fotos der Ausstellung. Anke Ramöller, Germanistin und Theologin, verfasst unter dem Titel der tumbe Parzival ihre Gedanken, Erlebnisse und Ideen zu ihrer Gesprächsrunde, welche sie an der Ausstellung geführt hat.