You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Kinder wenden sich der Welt, die sie umgibt, mit Neugier und Interesse zu. In ihrem Bestreben, sich ein Bild von der Welt zu machen und in ihr zu agieren, stellen sie haufig existenzielle und religiose Fragen. Sie haben ein Recht darauf, sich mit diesen Fragen auseinander zu setzen und sind dabei auf gesprachsbereite Menschen in ihrem Umfeld angewiesen. Viele Kinder mussen bereits in ihren ersten Lebensjahren lernen, mit variablen und instabilen Familienbeziehungen, Bruchen und Krisen verschiedener Art umzugehen. Religion kann in diesem Prozess stabilisierend wirken. Die Auseinandersetzung mit religiosen Themen erhalt in konfessionell getragenen Kindergarten eine besondere Bedeutung. Die Qualitat religionspadagogischer Arbeit und ihre besondere Profilierung sollen wesentliche Kennzeichen evangelischer Kindertagesstatten sein. Eine verantwortliche, zeitgemasse religionspadagogische Praxis ist subjektorientiert und partizipativ zu gestalten. Die Fragen und Interessen des Kindes sind dabei als Ausgangspunkte fur religiose Bildung und Erziehung wahrzunehmen. Wie sich diese Prinzipien praktisch umsetzen lassen, wird an ausgewahlten Beispielen deutlich.
Die Kindertheologie heute intendiert, die von Kindern selber hervorgebrachte "Theologie" zu verstehen und zu würdigen, aber auch, Jungen und Mädchen zu eigenständiger theologischer Reflexion anzuregen. Dazu ist erforderlich, dass Kinder gleichsam "Futter" bekommen - also eine Theologie für Kinder. Kinder können nur dann zu originellen Deutungen biblischer Geschichten gelangen, wenn sie solche auch gehört haben. Sie können nur dann die Frage stellen, ob Gott eine Frau habe - weil er ja einen Sohn hat -, wenn sie von Gott und seinem Sohn gehört haben. Kindertheologie kann umso differenzierter und reichhaltiger werden, je mehr Theologie wie für Kinder anbieten.
Ein neues Verstandnis des Helfens ist heute unverzichtbar fur die Beschreibung sozialer Berufswirklichkeit. Im Rahmen von Burgergesellschaft und Ehrenamt wird eine neue Diskussion uber die "Kultur des Helfens" gefuhrt. Dazu gehort auch eine vertiefte Reflexion uber die Bedeutung religioser Motivlagen. Unter dem Dach einer "Theologie der helfenden Berufe" versammelt Hoburg grundlegende Beitrage mit dem gemeinsamen Ziel, die Anschlussfahigkeit von Theologie und Sozialwissenschaft herzustellen. Immer geht es dabei um die erlebte Alltagswirklichkeit sozialer Situationen unter den Bedingungen des beruflichen Helfens. In einer postsakularen Kultur des Helfens hat die Religion als personliche Deutu...
Das Handbuch Evangelische Spiritualität erarbeitet in drei Bänden die Vielfalt und den Reichtum evangelischer Spiritualität. So werden die verschiedenen Facetten des wesentlich von Luthers Entdeckung der Rechtfertigung des Sünders allein aus Gnaden bestimmten Glaubens in das öffentliche Gespräch eingebracht und Wege zu seiner erfahrungsmäßigen Aneignung eröffnet. Band 1 (Geschichte) widmet sich den historischen Wurzeln evangelischer Spiritualität in der Reformation und ihren unterschiedlichen Gestaltungsformen bis heute. Band 2 (Theologie) konzentriert die evangelische Lehre auf ihre spirituelle Relevanz. Band 3 (Praxis) entfaltet die reiche Praxis evangelischer Spiritualität in der Ökumene und Ortgemeinde bis hin zu Kunst und sozialer Verantwortung.
Band 3 des Jahrbuchs für Kinder- und Jugendtheologie widmet sich der religiösen Bildung im Elementarbereich. Es enthält fundierte Einführungen und Überblicke, aktuelle empirische Studien und wertvolle Praxisanregungen. Der Band wendet sich an alle Erzieherinnen und Erzieher, Aus-, Fort- und Weiterbildungslehrkräfte sowie Trägervertreterinnen und -vertreter.
Braucht man das, was da gelernt wird im Religionsunterricht? Und: Wofür braucht man es? Im modernen kompetenzorientierten Religionsunterricht haben Anforderungssituationen einen hohen Stellenwert. Durch sie sollen Schülerinnen und Schüler herausgefordert werden, religiöse Ausdrucksformen wahrzunehmen und zu deuten und auf die eigene Lebensgestaltung zu beziehen.Dieser Anspruch ist hoch und löst bei Lehrerinnen und Lehrern Lust, aber auch Unsicherheit beim Erkennen und Finden von angemessenen Anforderungssituationen aus. Die Arbeitshilfe bietet eine Fülle von konkreten Praxisbeispielen und Materialangeboten, die sich auf alle schulischen Altersstufen beziehen und klärt folgende Fragen:- Was unterscheidet den Einstieg in eine Unterrichtssequenz von einer Anforderungssituation? - Müssen Anforderungssituationen immer echte Lebenssituationen sein? - Können auch fiktive Situationen zu Anforderungssituationen werden? - Was können Anforderungssituationen beim Aufbau von Kompetenzen leisten?- Inwiefern können Anforderungssituationen in die bisherige Unterrichtspraxis integriert werden? 20 Beispiele laden ein, an diese anzuknüpfen, Erfahrungen zu sammeln und eigene Wege zu gehen.
Welche Vorstellungen verbinden junge Kinder mit Jesus Christus? Wie verläuft ihre christologische Wissens- und Kompetenzentwicklung? Sechs Entwicklungsverläufe beleuchten individuelle Voraussetzungs-, Prozess- und Resultatkompetenzen, die gerade in ihrer Heterogenität zeigen, mit welcher Vielfalt im Religionsunterricht gerechnet werden kann. Strukturierende Vorstellungslandkarten ermöglichen einen schnellen Überblick. Neben der individuellen Entwicklung stehen kollektive Prozesse im Fokus. Anhand von exemplarischen Unterrichtsgesprächen zu christologisch zentralen Themen werden die kollektive Sachkompetenz, ko-konstruktive Prozesse und realistische Deutungsspektren einer Gesamtklasse aufgezeigt. Die Praxisnähe dieser Arbeit ermöglicht vielfältige Ergebnisse, die sowohl für den schulischen Religionsunterricht wie auch für die wissenschaftliche Religionspädagogik Bedeutung haben.Zu diesem Titel gibt es digitales Zusatzmaterial:
Pilgern: Die Suche nach Richtung und Halt im Leben! Die Welt ist im permanenten gesellschaftlichen und technischen Wandel begriffen. Zudem hat hierzulande jeder Mensch unzählige Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. Im Zuge dessen fällt es dem Einzelnen oft nicht leicht, die Orientierung zu behalten. Viele suchen daher nach Richtung und Halt im eigenen Leben. Immer mehr Menschen greifen dabei auf eine Glaubenspraxis zurück, die Jahrtausende alt ist: sie pilgern. Zahlreiche Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis beleuchten interdisziplinär die spirituellen, kirchlichen und touristischen Perspektiven des Pilgerns in Deutschland. Sie schaffen damit eine eindrucksvolle wissenschaftliche Grundlage zum Thema und setzen dabei theologische, soziologische, psychologische und touristische Maßstäbe. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftler, Kirchen und Praktiker.