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Religionsdidaktik als praxisbezogene Theorie Orientiert an einem Kerncurriculum für das Lehramtsstudium entfaltet das „Studienbuch Religionsdidaktik“ einen theoriefundierten Ein- und Überblick zu wesentlichen Aspekten des schulischen Religionsunterrichts. Was es dem aktuellen Forschungsstand entsprechend zu diesem Schulfach zu wissen gilt, wird in elf Kapiteln, die stimmig aufeinander aufbauen, geordnet und über 40 Einzelbeiträge gezielt erschlossen.
Der Tod kommt in vielfacher Gestalt im Klassenzimmer an und kann die am Schulleben beteiligten AkteurInnen existentiell betreffen und herausfordern. LehrerInnen sind wichtige Bezugspersonen für SchülerInnen, besonders hinsichtlich der Begleitung in Grenzsituationen. Der vorliegende Sammelband möchte LehrerInnen aller Fächer für einen offenen, vertrauensvollen und reflektierten Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer sensibilisieren und aufzeigen, wie die Beteiligten den verschiedenen Situationen kompetent begegnen können. Aus (religions-)pädagogischer Perspektive wird die Thematik in einer facettenreichen Komposition aus (theologisch-)wissenschaftlichen und praxisorientierten Beiträgen entfaltet.
Im Religionsunterricht kommt es zu einer Vielzahl an Emotionen. Wie diese im Unterricht konstruiert werden und welche Bedeutung ihnen zukommt, klärt die vorliegende Arbeit. Sie nimmt die unterrichtseigenen Logiken und die damit verbundenen Emotionspraktiken im Religionsunterricht in den Blick. Mit einer ethnographischen Forschungsstrategie werden Emotionen praxistheoretisch als verkörpertes Tun im Unterrichtskontext untersucht. Auf diese Weise werden Phänomene wie Langeweile und Kurzweile, Gefühle von Scham und Anerkennung sowie von Sicherheit und Abbruch im Religionsunterricht erkennbar. Die Ergebnisse zeigen, dass Emotionen im Religionsunterricht gestaltet und moduliert werden können. Die praxistheoretische Perspektive auf Emotionen bietet die Möglichkeit, sie in ihrem kommunizierenden, mobilisierenden, benennenden oder regulierenden Wert anzuerkennen und in religiösen Bildungsprozessen stärker zu berücksichtigen.
Eine Einführung in elementare Bibeltexte: subjektorientiert – biblisch-theologisch – didaktisch erschlossen. Verfasst von den führenden evangelischen und katholischen Religionspädagog:innen des deutschen Sprachraums. Elementare Bibeltexte bilden den Inhalt des zweiten, komplett neu erarbeiteten Bandes der bewährten Reihe "Theologie für Lehrerinnen und Lehrer". Die Autor:innen erschließen anhand von 37 Begriffen zentrale Inhalte der Bücher des Alten und Neuen Testaments. Die Auswahl orientiert sich an den in Lehrplänen enthaltenen Kompetenzerwartungen. Jeder Begriff wird in dreifacher Weise entfaltet: aus subjektorientierter, biblisch-theologischer und didaktischer Perspektive. Di...
This textbook presents in compact form what one needs to know today in the field of practical theology. It can accompany university courses and can be used to prepare for examinations. It is also useful for further education for ministers and priests. The book starts with four brief survey articles on the prerequisites for contemporary practical theological thinking. The central fields of Christian practice are then developed in a problem-oriented fashion, in each case based on the following structure: marking out current challenges, orientation in the field of action, empirical findings, historical and systematic reference points, basic practical and theological provisions, current debates and issues for the future.
Christliche "Toradidaktik" bezeichnet eine religionspadagogische Leerstelle und Aufgabe zugleich. Sie erschopft sich nicht in einer Bibeldidaktik des Alten Testaments, sondern ist angewiesen auf das Lernen von und den Austausch mit Bibelauslegungen und Bibeldidaktiken judischer Provenienz. In dieser Studie erschliesst und erkundet Marie Hecke erstmals systematisch Ansatze und Konzeptionen moderner judischer Toradidaktik und formuliert Voraussetzungen und Moglichkeiten ihrer Rezeption in der christlichen Religionspadagogik. Sie rekonstruiert judische Didaktiken der Tora unterschiedlicher Denominationen und nationaler Kontexte mit dem doppelten Ziel, diese fur eine christliche Leser: innenschaft sowohl in ihrem Eigenwert als didaktische Konzeptionen und Praxen judischer Toradidaktik sichtbar und bekannt zu machen als auch in ihrem Mehrwert fur eine christliche, dialogisch orientierte Bibeldidaktik zu diskutieren und darzustellen.
Für den deutschen Kontext ist bislang weitgehend unerforscht, wie sich antisemitische Einstellungen bei Kindern bilden. Aber bereits bei den Sechs- bis Zwölfjährigen prägen sich spätere jugendliche Erscheinungsformen von antisemitischen Einstellungen. Hierbei kommt der religiösen Bildung im Grundschulkontext eine besondere Bedeutung zu, denn das Thema ›Judentum‹ ist für die höheren Grundschulklassen fest in den Lehrplänen verankert und dies führt für viele Schüler*innen zu einer Erstbegegnung mit jüdischer Geschichte, Theologie, Tradition und Kultur – eventuell auch zu einer ersten dialogischen Begegnung mit Menschen jüdischen Glaubens oder dem Besuch einer Synagoge. Dies...